nur ganz kurz, sehr wenig Zeit.
In den Nordalpen erwarte ich ab den Mittagsstunden ein mittelschweres Föhnereigniss das sich in den Nordalpen zunächst vom gesamten nördlichen Aletschgebiet über den Schweizer Alpennordhang, das Säntisgebiet bis zum westlichen Bregenzerwald ausdehnt. Föhndurchbruch spätestens zu Mittag. Nachmittags dehnt sich der Föhn weiter nach Osten aus und erreicht das Chiemgau, später Oberösterreich. Aufgrund der bis am Nachmittag nicht abgeschlossenen Zyklogenese sowie dessen Kernlage mit Doppelkernstruktur und weiter fallendem Druck wird ein erheblicher Druckgradient zwischen Süd- und Nordalpen generiert. Gefördert wird diese Entwicklung dadurch, dass das kleine Italientief allmählich abzieht und mit postfrontalem Druckanstieg Druckgradient der dann postfrontalen Situation in den Nordalpen eine schon sehr beachtliche Föhnsituation vor der Tür steht.
Dazu ein paar Karten für die Entwicklung der nächsten 18 Stunden:




Dazu der Höhenwind der teilweise Aufschluss darüber gibt, welche Form der Föhn annehmen wird.




Aufgrund der Druckverteilung und deren Entwicklung über den Tag wird es sich im flachen Föhn handeln, zunächst auch in Form von Sandwichgebaren das sich in den Nordalpen nach Durchgang der sehr schwachen, recht inaktiven Kaltfront bodennah die Luftmassen etwas abgekühlt haben, vor allem im Alpenvorland. Flacher Föhn bis am Mittag mit Unterstützung allmählich aus der Höhe mit Annäherung des Jetstreak. Vielleicht heute Mittag mehr dazu,
Puh... würd die Lage heute keinesfalls unterschätzen. Egal, jetzt gibts englisches Frühstück. Maultauschen mit Ei überbacken und Speck. Der Tag (und Föhn) kann kommen.
Und weg,
Stefan
