Mich stört die massive Aufrüstung in Sachen Beschneiungsanlagen in den letzten Jahren. Ich erinnere mich an Zeiten, wo die Thematik in der Öffentlichkeit breit diskutiert wurde. Inzwischen hat sich das gelegt und ich meinte, dass die Anlagen immer grossflächiger zum Einsatz kommen. Ob da alle Vorschriften, die anfangs jedenfalls ziemlich restriktiv waren, beachtet werden ist mehr als fraglich.
Sinnvoll scheint mir z.B. der Einsatz bei neuralgischen Stellen, aber sicher nicht das systematische einschneien ohne Berücksichtigung der aktuellen Wetterverhältnisse (s. Bsp. am Anfangs des Threads von Michl) aber auch die akutelle Situation. Ich glaube kaum, dass aktuell nur Schattenlagen eingeschneit werden. Die sonnenexponierten Hänge haben jedenfalls die nächsten 2-3 Tage sicher einen schweren Stand.
Und darum verprassen wir halt noch zusätzlich Energie, um den ganzen Kreislauf weiter anzukurbeln. Ja aber hallo, wer A sagt muss auch B sagen. Irgendwo müssen auch Abstriche gemacht werden, wenn der CO2 Austoss verringert werden soll. Und wieso nicht genau dort, wo es ja wirklich nur um das Vergnügen geht (Skifahren, Snowboarden). Abgesehen davon macht es eh keinen Spass auf Kunstschnee Pisten rumzukratzen.aber im CO2 verseuchten Klima scheint dies nicht mehr der Fall zu sein
@Chrigu
Hier bei uns hat heuer noch kaum jemand angerufen von den Beschneiern. War die vorderen Saisons auch schon anders. Generell ist mir aufgefallen, dass die verantwortlichen Beschneier die Ankündigung vom grossen Schnee jeweils nicht besonders interessiert. Ein paarmal hiess es dann auch, dass ein erfolgreiches Beschneien wichtiger sei...
Lg Andreas
- Editiert von Andreas -Winterthur- am 05.11.2006, 15:33 -