@Willi, die 6z-Mesomodelle sahen noch mehr Gewitter im Mittelland und nördlich der Voralpen, insb. im Kanton Zürich, wo irgend eine Lee-Konvergenz gerechnet wurde, die es nicht gab oder die zumindest im Schatten der Ambosse nicht auslöste. Erst Arome 12z liess dann das Mittelland meist trocken und zeigte die Voralpenschiene, aber als dieses Modell reinkam, gewitterte es bereits verbreitet dort, und die Nordwinde waren hier auf dem Gäbris und bei Bernhard zuhause schon am wehen. Icon-D2 sah im 6z und 9z auch noch keine klare Voralpenschiene, hatte aber immerhin im Bereich des Säntis einige stärkere Signale drin. Das Wrf 1x1 zeigte auch im 12z noch zu nördlich vorgelagterte Auslöse, dafür hat es qualitativ gut die Toggenburg-Flut gesehen, wenn auch die Menge gleich wie Arome unterschätzt. Dem Thurgau wurde heute ausgehend vom Alpstein direkt der Stinkefinger gezeigt, die hatten ja auch gestern genug Gewitter:

Quelle:
https://kachelmannwetter.com/ch/modellk ... 2200z.html
Icon-D2 hat zwar gezeigt, dass es lokal bis zu 100mm geben kann, aber nicht am richtigen Ort; der 12z war von der Schwägalp runter ins Toggenburg im Gegensatz zu den Vorläufen wieder praktisch trocken. Alles in allem etwas enttäuschend, wenn man bedenkt, dass die Winde eigentlich passten. Vermutlich war die gewitterhafte Vorgeschichte vom Mittag über Vogesen, Schwarzwald und Alb mit den Ambossen zu uns rein zu chaotisch und die Auswirkungen auf unser Wetter zu stark, um es am Morgen modellieren zu können. Bernhard sah das Problem noch vor den 12z-Modellen.
Gruss
Markus