Hallöchen
Soeben im "Bund" gelesen:
[hr]
Im Kanton Freiburg ersuchen die Behörden die Bevölkerung, sparsam mit Wasser umzugehen. Trotz Niederschlägen im Juni und Juli sind die Wasserstände sehr tief.
Wie das kantonale Tiefbauamt gestern mitteilte, haben sich die Grundwasserreserven noch nicht von der Dürre des letzten Sommers erholt. Die aktuell beobachteten Abflussmengen in mehreren Einzugsgebieten grenzten an Bedingungen einer Dürre. Die Gewitterregen der letzten Wochen haben kaum Abhilfe geschaffen, denn der Niederschlag floss oberflächlich ab, wurde von den Pflanzen aufgesogen oder verdunstete bei warmen Temperaturen. (sda)
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Spätfolgen des Sommers 2003
- Federwolke
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Spätfolgen des Sommers 2003
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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Matthias_BL
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Spätfolgen des Sommers 2003
Hoi Fabienne,
Ja da habe ich letzten Mittwoch auch gestaunt, als ich in der Zeitung folgenden Artikel las (und ich dachte wir hätten in Juni/Juli schon geug Wasser durch das ach so schlechte Wetter in diesem Sommer von oben her erhalten):
Sommerhitze lässt Baselbieter Forellen verenden
LIESTAL - Die Sommerwärme freut viele, doch in den Baselbieter Bächen löst sie Fischsterben aus: Im Birsunterlauf sind viele Forellen an zu hohen Wassertemperaturen gestorben. Laut BUWAL handelt es sich bisher um einen Einzelfall.
Bis zu 21,2 Grad warm war die Birs bei Münchenstein Anfang Woche, wie das Bundesamt für Landeshydrologie im Internet dokumentiert. «Das ertragen unsere Bachforellen nicht», sagte der Baselbieter Fischereiaufseher Daniel Zopfi gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Weissfische hingegen wie der Alet sind putzmunter.
Eines der Probleme bei warmem Wasser - neben dem Sauerstoffmangel - ist eine Fischkrankheit, die die Leber der Fische angreift. Die Krankheit kann ab 15 Grad ausbrechen und schwächt die erkrankten Individuen bis zum Tod. Ganze Forellenbestände können ausgelöscht werden; Gegenmittel sind keine bekannt.
Verschärft wird die Situation durch die Nachwirkungen des Hitzesommers 2003: Trotz einigem Regen führen viele Gewässer dieses Jahr sehr wenig Wasser, der trockene Boden saugt die Niederschläge auf.
Die Situation im Baselland sei momentan ein Einzelfall, sagte Erich Staub vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) auf Anfrage. Aus anderen Regionen der Schweiz seien bis jetzt keine Meldungen über zu heisse Gewässer und sterbende Fische eingegangen.
viele Grüsse
Matthias
Ja da habe ich letzten Mittwoch auch gestaunt, als ich in der Zeitung folgenden Artikel las (und ich dachte wir hätten in Juni/Juli schon geug Wasser durch das ach so schlechte Wetter in diesem Sommer von oben her erhalten):
Sommerhitze lässt Baselbieter Forellen verenden
LIESTAL - Die Sommerwärme freut viele, doch in den Baselbieter Bächen löst sie Fischsterben aus: Im Birsunterlauf sind viele Forellen an zu hohen Wassertemperaturen gestorben. Laut BUWAL handelt es sich bisher um einen Einzelfall.
Bis zu 21,2 Grad warm war die Birs bei Münchenstein Anfang Woche, wie das Bundesamt für Landeshydrologie im Internet dokumentiert. «Das ertragen unsere Bachforellen nicht», sagte der Baselbieter Fischereiaufseher Daniel Zopfi gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Weissfische hingegen wie der Alet sind putzmunter.
Eines der Probleme bei warmem Wasser - neben dem Sauerstoffmangel - ist eine Fischkrankheit, die die Leber der Fische angreift. Die Krankheit kann ab 15 Grad ausbrechen und schwächt die erkrankten Individuen bis zum Tod. Ganze Forellenbestände können ausgelöscht werden; Gegenmittel sind keine bekannt.
Verschärft wird die Situation durch die Nachwirkungen des Hitzesommers 2003: Trotz einigem Regen führen viele Gewässer dieses Jahr sehr wenig Wasser, der trockene Boden saugt die Niederschläge auf.
Die Situation im Baselland sei momentan ein Einzelfall, sagte Erich Staub vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) auf Anfrage. Aus anderen Regionen der Schweiz seien bis jetzt keine Meldungen über zu heisse Gewässer und sterbende Fische eingegangen.
viele Grüsse
Matthias
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Christian Schlieren
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Spätfolgen des Sommers 2003
letztes jahr hat man noch gesagt das die hitze keine spät folgen haben wirt !
bei mir in schlieren scheint es keine probleme zu geben die limmat die 500m neben meinem haus vorbei fliest hat auch einen normalen wasser stand!
[hr]
Grüsse aus schlieren
bei mir in schlieren scheint es keine probleme zu geben die limmat die 500m neben meinem haus vorbei fliest hat auch einen normalen wasser stand!
[hr]
Grüsse aus schlieren
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M
- c2j2
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Spätfolgen des Sommers 2003
Alles relativ. Vergleicht man die Wasserstände des Bodensees dieses Jahr mit anderen Jahren, so ist er 30 cm zu niedrig (ggü. dem Mittelwert).
Vergleicht man ihn mit letztem Jahr ist er 70 cm (!) höher... (Siehe Messungen Bodensee [Mein Dank an die Österreicher für diese gut aufbereiteten Daten!])
War es letztes Jahr so viel schlimmer? Hier gab es m.W. selbst letztes Jahr keine Aufrufe, Wasser zu sparen. Vielleicht gibt's solche Daten auch für andere Seen oder Flüsse?
Christian
Vergleicht man ihn mit letztem Jahr ist er 70 cm (!) höher... (Siehe Messungen Bodensee [Mein Dank an die Österreicher für diese gut aufbereiteten Daten!])
War es letztes Jahr so viel schlimmer? Hier gab es m.W. selbst letztes Jahr keine Aufrufe, Wasser zu sparen. Vielleicht gibt's solche Daten auch für andere Seen oder Flüsse?
Christian
Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter 
- Marco (Hemishofen)
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Spätfolgen des Sommers 2003
Hoi zämä,
einfach zur Erinnerung: wie hiessen die Schlagzeilen noch vor
wenigen Wochen?
Da fluchten sie in vielen Medien über den Sommer 04 und träumten
der 03er Hitze nach. Mehrere Redaktionen fragten uns Löcher in den
Bauch, ob er denn überhaupt noch komme, der Sommer 2004, oder ob man
den schon abhaken könne. Und jetzt kommt die Kehrseite der Medaille:
das Speicherelement Grundwasser im Wasserkreislauf hat offensichtlich ein
deutlich längeres Zeitgedächtnis als viele Leute in unserer Gesellschaft.
Denn die negativen Seiten des Sommers 2003 haben viele schon wieder vergessen,
Siehe hierzu vielleicht auch Joachims lustiges Interview in der vorletzten
Ausgabe der Weltwoche;-)
Vielleicht wird man sich ja in 50 Jahren nochmals daran erinnern, wie das war,
damals, als man zum ersten Mal Wasser gespart hat.......
Die Diskussion über climate change und deren Folgen für die Alpen sei
hiermit eröffnet.
Gruss Marco
einfach zur Erinnerung: wie hiessen die Schlagzeilen noch vor
wenigen Wochen?
Da fluchten sie in vielen Medien über den Sommer 04 und träumten
der 03er Hitze nach. Mehrere Redaktionen fragten uns Löcher in den
Bauch, ob er denn überhaupt noch komme, der Sommer 2004, oder ob man
den schon abhaken könne. Und jetzt kommt die Kehrseite der Medaille:
das Speicherelement Grundwasser im Wasserkreislauf hat offensichtlich ein
deutlich längeres Zeitgedächtnis als viele Leute in unserer Gesellschaft.
Denn die negativen Seiten des Sommers 2003 haben viele schon wieder vergessen,
Siehe hierzu vielleicht auch Joachims lustiges Interview in der vorletzten
Ausgabe der Weltwoche;-)
Vielleicht wird man sich ja in 50 Jahren nochmals daran erinnern, wie das war,
damals, als man zum ersten Mal Wasser gespart hat.......
Die Diskussion über climate change und deren Folgen für die Alpen sei
hiermit eröffnet.
Gruss Marco
Gruss Marco
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