@Stefan:
Ich weiss auch nicht was schief gelaufen ist. Hier jedenfalls ausser ein paar Tropfen bisher kaum Niederschlag. Was mich gestern erstaunte, waren die grossen NS-Summen welche Cosmo-2 für die Nacht und heute Morgen im gestrigen 12-Lauf simulierte. Habe die Lage aber nicht umfassend verfolgt und dacht das sei jetzt gesetzt (offenbar hat ja auch GFS mitgemacht)

- und habe mein Optimisten-Posting posaunt. Immerhin: wenn man die Postings im WZ-Forum etwas verfolgt, hat es östlich des Bodensees für Schnee bis weit runter gereicht.
@Uwe: um diesen November noch ins Negative zu kehren müssen wir sowieso noch gewaltig abkühlen. Letzte Wochen waren wir noch 2-4°C im Plus! Was wohl auch bei dieser Lage zurück bleibt (ohne natürlich zu wissen wie lange dann dieser Ausbruch wirklich dauert) könnte ähnlich sein wie letzten Winter:
- Markante negative Abweichung in den Bergen, aber für weite Teile der Alpen nur wenig Schnee.
- Im Flachland infolge der labilen, tiefdruckbestimmten Lage (s. Posting Michl) für 2. Hälfte November gar nicht so aussergewöhnlich kalt.
Schlussendlich produzieren wir hier unten unsere Novemberkälte meist im Einflussbereich von hochdruckbestimmten Inversionslagen. Da braucht es bei kalten Bisenlagen nur ein 1-2 Strahlungsnächte, ein paar Tage Hochnebel und schon sind wir markant im Minus. Daher dünkt mich, dass der anstehende nachhaltige zyklonale Ausbruch für die Jahreszeit ziemlich ungewöhnlich ist. Aber er könnte mit der heurigen Novembervorgeschichte (wie letzten Winter) "gut getarnt" sang und klanglos in den Annalen untergehen.
Trotz allem ein eindrücklicher Ausbruch der sich über weite Teile Europas "ergiesst":
Quelle: vorhersagezentrale.de
Gruss Andreas