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Wetterentwicklung Woche 7 (15.-21.02.2010)

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
Alex (Arbon)

Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Alex (Arbon) »

Auch hier gehts nun allmählich abwärts. 2.5 Grad nur noch. Typisches Seeklima halt. Natürlich nichts im Vergleich zu den "kontinentalen" Orten Weinfelden ( :-D ) und Winterthur, welche wohl bald in den Frostbereich übergehen dürften.

Nestor
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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Nestor »

Nach einem Maximum von über 8°C heute Nachmittag jetzt noch 0.2°C ... Schnee ist weg, stört nicht wirklich ...

Gruss in die Runde

Ernest


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ke51ke
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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von ke51ke »

Hier in Schattdorf noch knapp 4 Grad.
Schattdorfer Hausberg Haldi:
http://www.haldi-uri.ch/

Wetterstation Schattdorf:
www.rolitech.ch/wetter

Zumi (AI)
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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Zumi (AI) »

Nach einer sehr lauen Nacht (4-5 Grad ) sind auf dem Weg zur Arbeit abwärts Richtung Bodensee die Temperaturen um 1 Grad/100m gefallen. Ich bin aber optimistisch, dass es auf dem Heimweg umgekehrt sein wird und die Temperatur entsprechend der Höhe abnimmt. Heute Abend sollte es mit der Niederschlagsabkühlung durch die Staulage am Alpstein - die hier sehr zuverlässig zum Tragen kommt- von Anfang weg schneien (hoffentlich). Und morgen wird wohl auch die allerletzte Schneewolke der Front noch bei uns vorbeischauen.

en schöne Tag

Zumi

Stefan im Kandertal

Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Stefan im Kandertal »

Hallo

Wir haben wieder einen Kühlschrank im Osten :unschuldig:. Frost ohne Ende ausser am Bodensee und dazu noch Nebel. Die Front ist dort eh schon kälter wenn sie kommt. Aber wenn es unten noch schon kalt ist gute Voraussetzungen für Schnee bis runter ;). Spätestens morgen gibts ein Schäumchen. Dann kommt die Druckkonstellation, dîe ab Grenchen ostwärts gerne reinhaut.

Vom Westen bis Bern dagegen würde es nach den Karten vor Allem regnen. Auch auf 1000m (wie aktuell in Plaffeien). Wenn es dann abkühlt ist der Niederschlag schnell durch während es weiter östlich dann erst anfängt.

Südlich von Bern gabs übrigens wieder kaum Frost. Hier 0,0°C. Hat zumindest das Tauen gestoppt. Langsam dürfte es wieder anfangen zu tröpfeln. Damit hats hier im ganzen 2010 also nur noch 4 Frosttage mehr als in Weinfelden. Wie stünden wohl dort die höheren Lagen erst da?
Zuletzt geändert von Stefan im Kandertal am Fr 19. Feb 2010, 08:37, insgesamt 2-mal geändert.

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mr_bike
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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von mr_bike »

@Stefan's und Beni's Diskussion betreffend kalt/warm ost vs west
Off Topic
Ich mische mich nun auch mal ein, da ich wie Beni langjährige Beobachtungen am Jurasüdfuss (Region Solothurn) anstelle und gebe gerne folgende Grundregeln preis:

1. Es hat immer auf der geografischen Länge von Grenchen bis Riedholz, machmal bis Niederbipp (BE) am meisten Schnee entlang des Jurasüdfusses

2. Es ist logischerweise förderlich, wenn der Messstandort erhöht liegt, daher gibt es grosse Unterschiede zwischen 440m und 500m. Solothurn zu Langendorf oder Grenchenflugplatz zu Grenchenstadt (jeweils nur 2 km entfernt).

3. Auch wenn es überall bis in die tiefsten Lagen schneit, hat der juranähere Ort mehr Schnee. Dies aufgrund der Jurastaulage, es gibt in der Juranähe einfach viel mehr Niederschlag als 2 Kilometer davon entfernt. Häufig die doppelte Menge.

4. Klar gibt es wenige Ausnahmen, an denen es nur bis Olten vom Osten her schneit. Diese sind jedoch sehr selten.

Aus diesen Gründen liegt in Grenchen und Langendorf noch viel mehr Schnee als in den von Stefan erwähnten Orten wie Deitingen, Luterbach, Biel. Diese Orte hatten schlichtweg nie eine Schneehöhe von 30cm. Ansonsten unterscheiden sich die dortigen Temperaturen nicht gross von Grenchen und Langendorf, auch die Sonneneinstrahlung ist nicht grösser, eher im Gegenteil, da Bodennebel in unseren erhöhten Lagen seltener vorkommt. Die gesamte Region leidet jedoch unter starker Nebelbildung und Inversion, was natürlich den Schnee konserviert.

Was ich auch erwähnen will: Gelegentlich hat es ab Grauholz in Richtung Stadt Bern mehr Schnee als in unserer Region. Diesen Winter war dies zwar nicht der Fall.

Gruss
Chrigu aus Langendorf/SO 500 M.ü.M

Stefan im Kandertal

Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Stefan im Kandertal »

Mr_bike: Sehr guter Beitrag :up:

Es ist tatsächlich so mit dem Grauholz. Darum wäre eben üblicherweise auch die Station Koppigen Nähe Burgdorf sonst recht schneereich. Aber es liegt doch nicht nur am Niederschlagstau, dass bei dir rum viel mehr Schnee liegt als sonst im Flachland. Auch die Kälte staut sich gerne während es sonst schon deutlich wärmer geworden ist mit dem Resultat einer deutlich abgesenkten Schneefallgrenze direkt am Jura oder sammelt sich in der Ebene unten bis in in eine gewisse Höhe. Ja und dann kommt noch der Nebel hinzu.
Zuletzt geändert von Stefan im Kandertal am Fr 19. Feb 2010, 11:25, insgesamt 2-mal geändert.


Alex (Arbon)

Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Alex (Arbon) »

Sehr interessant die Sache mit dem Jurastau. Was mir in meiner Region immer wieder aufgefallen ist in den 3 Jahren, in denen ich hier wohne, ist die relative Niederschlagsarmut im Vergleich zu meinem vorherigen Wohnort im Thurtal bei Weinfelden. Können das die Thurgauer hier im Forum bestätigen (Uwe, Mladen etc.)? Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es hier im östlichen Thurgau doch niederschlagsreicher wäre als im Thurtal, da ja die Voralpen (Appenzellerland) recht nah liegen. Jedoch scheint mir, dass der Voralpenstau vor allem bei Nordwestlagen hier überhaupt keine Wirkung zeigt. Woran liegt das? Der Schwarzwaldlee kann es ja wohl kaum sein, denn der reicht glaube ich nicht bis hierher....

Gruss
Alex

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Uwe/Eschlikon
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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Hallo Stefan

Bei uns war es relativ lange klar, auch wenn immer mal wieder Wolkenfelder durchzogen, darum auch kälter. Dass sich das Aufklaren eben in die Nacht hinein zog, ist purer Zufall. Es hätte auch anders herum kommen können, d.h. klar im Westen, bewölkt im Osten. Ich wiederhole mich gerne: Es gleicht sich alles an, denn das CH-Mittelland ist einigermassen homogen in Sachen NS und Temperatur. Auch wenn es kleinräumige Unterschiede gibt (Seeklima, leicht erhöhte Lagen, Lee- und Luv-Lagen usw.), aber diese Unterschiede sind doch marginal. Dass die Unterschiede klein sind, beweist auch der Klimaatlas der Schweiz.

PS: Aktuell sehe ich absolut keine Unterschiede mehr zw. W und O ;)

Gruss, Uwe

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Re: Wetterentwicklung Woche 7 15. bis 21. Februar 2010

Beitrag von Uwe/Eschlikon »

@Alex

Das Thurtal, verschrien als Kälte- und Nebelloch ist wärmer als die meisten Gegenden im Kt. Thurgau, abgesehen vom Bodenseeufer (aber das ist eh ein Spezialfall). Ich empfehle jedem Skeptiker eine Frühjahrswanderung entlang der Thur, zB. mitte März bis mitte April, da kommt manch einer ins Staunen ;)
Wie es mit NS aussieht, weiss ich nicht so genau. Aber in der Regel nehmen die NS von N nach S auch im Thurgau zu, mit kleinräumigen Unterschieden.

Grüsse, Uwe
Zuletzt geändert von Uwe/Eschlikon am Fr 19. Feb 2010, 11:47, insgesamt 2-mal geändert.

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