Abwarten. Ich denke heute kann es hier und dort auch für die "mittleren" Hügel reichen.
Durch die Zellen in der Zentralschweiz haben wir hier am See zurzeit immer wieder Stösse mit W/SW-Wind am Boden. In der Höhe haben wir aber Nordwind. Siehe z.B. aktuell Schmerikon als einsamer SW-Melder im Nordwind-Meer:
Nicht zufällig hat es südlich von Schmerikon gerade vorhin leicht "gepfupft", inklusive Radarecho. Man sollte solche kleinräumigen Konvergenzen nicht unterschätzen. Es hängt aber alles davon ab, wie stark sich die Innerschweizer Zellen noch entwickeln können.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Die Station der Uni Freiburg meldet jetzt starke Böen bis etwa 14m/s (Mittelwind ca. 10m/s), aber bisher noch keinen Niederschlag.
Zu beachten: Die Station befindet sich auf einem Dach in größerer Höhe!
seit einer 3/4 Stunde gibt es ein heftiges Gewitter über dem Freiburger Osten und Norden. Durch den schwachen Nordwind verlagert sich das Gewitter durch neue Konvektionsschübe langsam in Richtung N/NW. Teils könnte Hagel dabei sein, aufgrund weisser Fallstreifen. Ansonsten sind natürlich ernome Regenmengen wahrscheinlich. Die Donnerfrequenz ist zeitweise recht hoch. Allerdings befindet sich das Gewitter so ziemlich zwischen den meisten Wetterstationen hier. Schade... und noch mehr schade, dass ich gerade keine Zeit habe ausser aus dem Büro zu gucken
Gruss, Thies
@maaks, hatte Dein Post noch nicht gesehen. Danke für den Wert.
Zuletzt geändert von Thies (Wiesental) am Di 30. Jun 2009, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Thies Stillahn (Gewitterjagd im Dreiländereck D/CH/F)
Danke für deine Informationen. Ich habe von mir zu Hause leider keinen direkten Sichtkontakt, da der Tuniberg im Weg ist. Ich werde mir aber gleich mein Fahrrad schnappen, dort hochfahren und versuchen ein paar Bilder zu machen.
Tinu: Ja kann schon passieren. Aber das wäre dann doch recht tief in eurem Oberland. Ihr habt ohnehin ganz andere Aktivität als die berner Oberländer. In der Regel jedenfalls . Irgendwie könnte ich mir das mit Mittallandhügeln besonders im luzerner Mittelland vorstellen. Rein vom aktuellen Bild her.
Da hast du schon recht. Nicht selten kommt es jedoch in solchen Fällen zu Kettenreaktionen. Ein immer wieder vorkommender Fall ist der Sprung über das Linthgebiet: Zuerst Zellen in der Zentralschweiz, dann Zellen im Raum Ricken und dann ist man plötzlich im ZH-Oberland. Zumindest bei solchen in allen Höhenlagen schwachwindigen Flachdrucklagen kommt sowas durchaus vor. Aber vielleicht passiert auch gar nichts...
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Aktuell schöne Entwicklungen über den Zentralschweizer Voralpen. Bin aber skeptisch, was Gewitter im Flachland betrifft. Kann mir höchstens vorstellen, dass durch Outflow der Voralpenzellen im alpennahen Flachland Zellen getriggert werden könnten.