Rontaler hat geschrieben:Wenn der folgende Winter umso besser wird, nehme ich auch SWZ/SWA bis Mitte November... 

 
Könnte ein fataler Trugschluss sein. Was, wenn gerade jetzt und die nächsten 6-7 Monate der Zonalindex an die Decke schießt, wir eine der markantesten Südwest- bis Westlagen mit starkem Zonalindex der letzten Jahre erhalten? Übergangsjahreszeiten sind prädestiniert dafür, die Zirkulationsform komplett umzukrempeln. Was die den überschaubaren Rahmen der Prognostik angeht (Mittelfrist), bleiben wir noch sieben, vielleicht zehn Tag trogvorderseitig in potentieller Föhnströmung liegen. Vielleicht unterstützt dann auch mal ein synoptisches, nicht Lee-Tief den Druckabbau nördl. des Hauptkammes, einhergehend mit einem 150er Jet, Knoten versteht sich. 
 
Besserer Winter? Rückschlüsse auf den (möglichen) Herbstverlauf und den folgenden Winter sind doch kaum möglich. Nehmen was kommt, und da kommen noch ein paar nette Föhnschübe auf uns zu. Noch ist die Grundschicht nicht zu stabil (zu kalt und zu zäh), wobei der Schweizer Föhn ein anderes Kaliber ist als jener östl. vom Arlberg.
Mir gehts ab. Föhn findet ohne mich statt, bis Mitte Dezember. Bis dahin ist der Wetterfrosch dazu verdammt am Boden des Einweckglases sitzen zu bleiben, ohne auch nur einen Funken der Chance zu haben auch nur eine Sprosse nach oben steigen zu können. 100er Böen und 24 Grad sind (fast) nix wert, wenn einem nur Blicke auf Webcams bleiben und Anemometers Resultate zeigen . 

Viele Grüße,
 Stefan, Ehingen/Donau, 545NN, Südrand Schwäbische Alb
http://www.gleitsegelwetter.de - Ein Dienst im Auftrag der Piloten
Mein größter Wetterwunsch zu Lebzeiten: Eine komplette Seegfrörne am Bodensee