Hochnebeltop 13.02.2013
Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 18:12
Heute ist/war so ein Tag, wo man die Obergrenze des Hochnebels nicht nur alleine mit der Druckdifferenz Payerne-Strasbourg erklären kann. Gemäss dem Diagramm müsste die Obergrenze bei rund 1200m liegen, in Tat und Wahrheit liegt sie jedoch bei ungefähr 1800 bis 2100 Meter.

Gründe dafür sehe ich einerseits in der grösseren Druckdifferenz Alpennord/-südseite. Mit dem starken Gradienten drückt es die Suppe stärker an die Alpen -> höheres Top:


Andererseits haben wir die Situation von postfrontaler Restfeuchte sowie Höhenkaltluft, was auch für eine höhere Obergrenze spricht und womit das Courvoisier-Diagramm eher weniger Gültigkeit hat.
Andere Meinungen?
Ein weiteres spannendes Features konnte man heute mit den Satellitenbildern erkennen: gleichzeitiges Auflösen des Hochnebels aus einigen Alpentälern heraus (Chablais, Aare-, Reuss- und Rheintal). Gut zu sehen an diesem kurzen Video:
Video: Satanimation (1 MB)
Mögliche Erklärung: verstärkte Taleinwinde (siehe hier) sorgen für Divergenzen in der Hochnebelschicht?
Gruss Urs

Gründe dafür sehe ich einerseits in der grösseren Druckdifferenz Alpennord/-südseite. Mit dem starken Gradienten drückt es die Suppe stärker an die Alpen -> höheres Top:


Andererseits haben wir die Situation von postfrontaler Restfeuchte sowie Höhenkaltluft, was auch für eine höhere Obergrenze spricht und womit das Courvoisier-Diagramm eher weniger Gültigkeit hat.
Andere Meinungen?
Ein weiteres spannendes Features konnte man heute mit den Satellitenbildern erkennen: gleichzeitiges Auflösen des Hochnebels aus einigen Alpentälern heraus (Chablais, Aare-, Reuss- und Rheintal). Gut zu sehen an diesem kurzen Video:
Video: Satanimation (1 MB)
Mögliche Erklärung: verstärkte Taleinwinde (siehe hier) sorgen für Divergenzen in der Hochnebelschicht?
Gruss Urs
