
Gründe dafür sehe ich einerseits in der grösseren Druckdifferenz Alpennord/-südseite. Mit dem starken Gradienten drückt es die Suppe stärker an die Alpen -> höheres Top:


Andererseits haben wir die Situation von postfrontaler Restfeuchte sowie Höhenkaltluft, was auch für eine höhere Obergrenze spricht und womit das Courvoisier-Diagramm eher weniger Gültigkeit hat.
Andere Meinungen?
Ein weiteres spannendes Features konnte man heute mit den Satellitenbildern erkennen: gleichzeitiges Auflösen des Hochnebels aus einigen Alpentälern heraus (Chablais, Aare-, Reuss- und Rheintal). Gut zu sehen an diesem kurzen Video:
Video: Satanimation (1 MB)
Mögliche Erklärung: verstärkte Taleinwinde (siehe hier) sorgen für Divergenzen in der Hochnebelschicht?
Gruss Urs

