Kostenloser Wetteralarm per SMS
Verfasst: Do 17. Mär 2005, 09:49
Ha336!
2atze hat 0e5ne Tastat4r zerst+rt. 2ann 3e5der n4r n6ch s6 schre5ben. we5ss 1e0and w5e 0an den schaden beheben 2ann?
grüsse -h535--e
Ze5t4ngsart52e3 v6n he4te
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Sturmlarm per SMS
Gebäudeversicherung und «Meteo» des Schweizer Fernsehens lancieren einen Wetter-Alarm
Zwei Stunden bevor der Hagel auf die Laupener Altstadt niederprasselt oder Sturmböen im Kandertal das halbe Hausdach abdecken, piepst das Handy: Es alarmiert vor dem Unwetter, das kommt. Via Internet gibts Tipps, was vorzukehren ist.
Ohne Thomas Bucheli, Chef des zwölfköpfigen «Meteo»-Teams von SF DRS, geht nichts, wenn Wetter oder Unwetter vermarktet wird. Neustes Produkt, das der nationale Wetterpromi zusammen mit der Gebäudeversicherung des Kantons Bern lanciert, ist ein nationaler Wetter-Alarm. Wenn Sturmböen mit Spitzen von mehr als 70 Stundenkilometern drohen, wenn Starkregen von mehr als 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde im Anzug ist, wenn schwere Hagelzüge sich im Radar abzeichnen, Eisregen wahrscheinlich ist oder auch nur dichte Nebelbänke überraschend auftreten, piepst das Handy und warnt zwei Stunden vor dem Eintreffen der Gefahr. Der Empfänger kann reagieren: die Grillparty vom Garten in die Garage verlegen, den Sonnenschirm rechtzeitig zusammenrollen, die exponierten Blumentöpfe auf dem Balkongeländer auf den Boden stellen. Er kann vorsorglich die Fenster schliessen. Oder schlicht und einfach vorsichtiger Auto fahren. Wetter-Alarm sei Dank.
Sensibilisierung für das Wetter
Am Stephanstag 1999 fegte der Wintersturm «Lothar» durch das Land und richtete an Gebäuden Schäden von 150 Millionen Franken an; 14 Prozent der Häuser waren irgendwie betroffen. «Hätten wir damals einen Wetter-Alarm gehabt, dank dem nur ein Prozent der Schäden vermieden worden wären, hätten wir 1,5 Millionen Franken gespart», sagte gestern Ueli Winzenried, Chef der Gebäudeversicherung Bern. Es gelte, mit der neuen Dienstleistung «die Eigenverantwortlichkeit der Hauseigentümer zu fördern», die Bevölkerung zu sensibilisieren, sich richtig zu verhalten, wenn Unwetter aufziehen. Der Wetter-Alarm sei eine «echte Innovation», das «einzige Schweizer Produkt dieser Art».
«Auf eigene Gefahr»
Die Wetterwarnungen sind regionalisiert erhältlich. In 46 definierten meteorologischen Gebieten wird differenziert alarmiert. Man kann eine Grobwarnung 24 Stunden im Voraus bestellen oder die unmittelbare Warnung zwei Stunden vor dem Ereignis. Dass das Unwetter dann tatsächlich eintrifft, dafür können weder die Gebäudeversicherung noch «Meteo» SF DRS garantieren. Ausdrücklich lehnen sie die Haftung für Schäden ab, die aufgrund der Wetterwarnung entstehen könnten, wie im Kleingedruckten im Internet festgehalten wird: «Sämtliche Vorkehrungen und Handlungen von Benutzern (-innen) des Wetter-Alarms erfolgen freiwillig, auf eigene Gefahr und eigenes Risiko.»
80 Rappen pro SMS
Alarmmeldungen sind via Fax oder Internet möglich, sie erfolgen jedoch auf jeden Fall via SMS, weil so die Erreichbarkeit am besten ist. Der Abonnent hat die Möglichkeit, den Alarm aus einer oder mehreren Regionen zu beziehen oder sich auf ganz bestimmte Wetterphänomene (zum Beispiel Hagel) zu beschränken. Ein eigentliches «Unwetter-Portfolio» kann gemäss Gebäudeversicherung so zusammengestellt werden.
Pro Alarm werden dem SMS-Empfänger 80 Rappen belastet. Die Hälfte davon gehe an die Telekommunikationsunternehmen, sagte Ueli Winzenried. Der Rest decke die Betriebskosten von SF DRS und Gebäudeversicherung. Im ersten Betriebsjahr soll der Wetter-Alarm 10 000 Abonnenten finden, im zweiten 20 000, im dritten 30 000. 40 000 Franken habe die Gebäudeversicherung in die technische Plattform des Wetter-Alarms investiert, sagte Winzenried.
Bei der gestrigen Präsentation des Wetter-Alarms schilderte Thomas Bucheli, wie beim «Lothar»-Sturm ungenügend gewarnt worden sei, wie sich die Meteorologen seither auf mehr Informationen abstützen könnten und wie 46 regionale Gebiete Grundlage des Alarmkonzepts sind. Natürlich gebe es bei einem Hagelzug «einen Unschärfebereich». Er wolle «keine zu grosse Genauigkeit vortäuschen», sagte Bucheli.
Laut Gebäudeversicherung waren 80 Prozent der «Lothar»-Schäden Kleinstschäden. Sie wären vermeidbar gewesen, wenn die Bevölkerung vom Sturm nicht überrascht worden wäre, sondern nach einem Alarm richtig reagiert hätte – wenn Autos in die Garage gestellt oder Gartenmöbel verräumt worden wären. Im Jahre 2004 hatte ein Hagelzug in der Schweiz Schäden an Autos in der Höhe von 100 Millionen angerichtet. Oder 2003 hatte sich im dichten Nebel auf der Autobahn A 1 zwischen Niederbipp und Wangen eine Massenkarambolage ereignet, die 90 Verletzte und ein Todesopfer forderte.
Wenn schon der Blick auf die Fahrbahn oder auf drohende Gewitterwolken die Menschen nicht zu vorsichtigerem Handeln bewegt, so kann es vielleicht ein Handypieps zwei Stunden vor dem Ereignis tun.
wetteralarm.ch
2atze hat 0e5ne Tastat4r zerst+rt. 2ann 3e5der n4r n6ch s6 schre5ben. we5ss 1e0and w5e 0an den schaden beheben 2ann?
grüsse -h535--e
Ze5t4ngsart52e3 v6n he4te
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Sturmlarm per SMS
Gebäudeversicherung und «Meteo» des Schweizer Fernsehens lancieren einen Wetter-Alarm
Zwei Stunden bevor der Hagel auf die Laupener Altstadt niederprasselt oder Sturmböen im Kandertal das halbe Hausdach abdecken, piepst das Handy: Es alarmiert vor dem Unwetter, das kommt. Via Internet gibts Tipps, was vorzukehren ist.
Ohne Thomas Bucheli, Chef des zwölfköpfigen «Meteo»-Teams von SF DRS, geht nichts, wenn Wetter oder Unwetter vermarktet wird. Neustes Produkt, das der nationale Wetterpromi zusammen mit der Gebäudeversicherung des Kantons Bern lanciert, ist ein nationaler Wetter-Alarm. Wenn Sturmböen mit Spitzen von mehr als 70 Stundenkilometern drohen, wenn Starkregen von mehr als 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde im Anzug ist, wenn schwere Hagelzüge sich im Radar abzeichnen, Eisregen wahrscheinlich ist oder auch nur dichte Nebelbänke überraschend auftreten, piepst das Handy und warnt zwei Stunden vor dem Eintreffen der Gefahr. Der Empfänger kann reagieren: die Grillparty vom Garten in die Garage verlegen, den Sonnenschirm rechtzeitig zusammenrollen, die exponierten Blumentöpfe auf dem Balkongeländer auf den Boden stellen. Er kann vorsorglich die Fenster schliessen. Oder schlicht und einfach vorsichtiger Auto fahren. Wetter-Alarm sei Dank.
Sensibilisierung für das Wetter
Am Stephanstag 1999 fegte der Wintersturm «Lothar» durch das Land und richtete an Gebäuden Schäden von 150 Millionen Franken an; 14 Prozent der Häuser waren irgendwie betroffen. «Hätten wir damals einen Wetter-Alarm gehabt, dank dem nur ein Prozent der Schäden vermieden worden wären, hätten wir 1,5 Millionen Franken gespart», sagte gestern Ueli Winzenried, Chef der Gebäudeversicherung Bern. Es gelte, mit der neuen Dienstleistung «die Eigenverantwortlichkeit der Hauseigentümer zu fördern», die Bevölkerung zu sensibilisieren, sich richtig zu verhalten, wenn Unwetter aufziehen. Der Wetter-Alarm sei eine «echte Innovation», das «einzige Schweizer Produkt dieser Art».
«Auf eigene Gefahr»
Die Wetterwarnungen sind regionalisiert erhältlich. In 46 definierten meteorologischen Gebieten wird differenziert alarmiert. Man kann eine Grobwarnung 24 Stunden im Voraus bestellen oder die unmittelbare Warnung zwei Stunden vor dem Ereignis. Dass das Unwetter dann tatsächlich eintrifft, dafür können weder die Gebäudeversicherung noch «Meteo» SF DRS garantieren. Ausdrücklich lehnen sie die Haftung für Schäden ab, die aufgrund der Wetterwarnung entstehen könnten, wie im Kleingedruckten im Internet festgehalten wird: «Sämtliche Vorkehrungen und Handlungen von Benutzern (-innen) des Wetter-Alarms erfolgen freiwillig, auf eigene Gefahr und eigenes Risiko.»
80 Rappen pro SMS
Alarmmeldungen sind via Fax oder Internet möglich, sie erfolgen jedoch auf jeden Fall via SMS, weil so die Erreichbarkeit am besten ist. Der Abonnent hat die Möglichkeit, den Alarm aus einer oder mehreren Regionen zu beziehen oder sich auf ganz bestimmte Wetterphänomene (zum Beispiel Hagel) zu beschränken. Ein eigentliches «Unwetter-Portfolio» kann gemäss Gebäudeversicherung so zusammengestellt werden.
Pro Alarm werden dem SMS-Empfänger 80 Rappen belastet. Die Hälfte davon gehe an die Telekommunikationsunternehmen, sagte Ueli Winzenried. Der Rest decke die Betriebskosten von SF DRS und Gebäudeversicherung. Im ersten Betriebsjahr soll der Wetter-Alarm 10 000 Abonnenten finden, im zweiten 20 000, im dritten 30 000. 40 000 Franken habe die Gebäudeversicherung in die technische Plattform des Wetter-Alarms investiert, sagte Winzenried.
Bei der gestrigen Präsentation des Wetter-Alarms schilderte Thomas Bucheli, wie beim «Lothar»-Sturm ungenügend gewarnt worden sei, wie sich die Meteorologen seither auf mehr Informationen abstützen könnten und wie 46 regionale Gebiete Grundlage des Alarmkonzepts sind. Natürlich gebe es bei einem Hagelzug «einen Unschärfebereich». Er wolle «keine zu grosse Genauigkeit vortäuschen», sagte Bucheli.
Laut Gebäudeversicherung waren 80 Prozent der «Lothar»-Schäden Kleinstschäden. Sie wären vermeidbar gewesen, wenn die Bevölkerung vom Sturm nicht überrascht worden wäre, sondern nach einem Alarm richtig reagiert hätte – wenn Autos in die Garage gestellt oder Gartenmöbel verräumt worden wären. Im Jahre 2004 hatte ein Hagelzug in der Schweiz Schäden an Autos in der Höhe von 100 Millionen angerichtet. Oder 2003 hatte sich im dichten Nebel auf der Autobahn A 1 zwischen Niederbipp und Wangen eine Massenkarambolage ereignet, die 90 Verletzte und ein Todesopfer forderte.
Wenn schon der Blick auf die Fahrbahn oder auf drohende Gewitterwolken die Menschen nicht zu vorsichtigerem Handeln bewegt, so kann es vielleicht ein Handypieps zwei Stunden vor dem Ereignis tun.
wetteralarm.ch