@Rontaler: Die Wolken müssten strömungs-unterstützt in der Deutschschweiz noch weg gebraten werden, so dass es ein paar Stunden einheizen kann. Sonst ist klar, dass Südbayern deutlich mehr Action bekommt. Dort ist komplett offen und im Vorland zudem mit 16 Grad Taupunkt genug feucht, kein Föhn. Säntis 12/6. Klar, dass bei der steilen Südsüdwestströmung dort keine 10 Taupunkt mehr möglich sind. Windsprung auf Südsüdwest gemäss Payerne zwischen 2 und 3 km. Grad noch etwas zu tief, um Klarheit über den heutigen Gewittertag hier im Osten zu bekommen.
Update: Auf der Säntis-Webcam jetzt ein Wolkenmeer sichtbar, wie im Herbst. Dies noch zur Frage nach der Dicke der "Kaltluft" aus West.
Zuletzt geändert von Markus Pfister am Mo 27. Jun 2022, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.
Markus Pfister hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 11:04
@Rontaler: Die Wolken müsste strömungs-unterstützt in der Deutschschweiz noch weg gebraten werden, so dass es ein paar Stunden einheizen kann. Sonst ist klar, dass Südbayern deutlich mehr Action bekommt. Dort ist komplett offen und im Vorland zudem mit 16 Grad Taupunkt genug feucht, kein Föhn. Säntis 12/6. Klar, dass bei der steilen Südsüdwestströmung dort keine 10 Taupunkt mehr möglich sind. Windsprung auf Südsüdwest gemäss Payerne zwischen 2 und 3 km. Grad noch etwas zu tief, um Klarheit über den heutigen Gewittertag hier im Osten zu bekommen.
Hallo Markus
Danke für deine Einschätzung. Das Szenario, dass Südbayern deutlich mehr Action bekommt, ist ja desöfteren so, und führt wahrscheinlich dann im weiteren Verlauf auch zu einem neuen Eintrag auf "Hagel-Walter's" Webseite.
Zuletzt geändert von Rontaler am Mo 27. Jun 2022, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
Bisher praktisch keine Minute Sonnenschein hier am Zürichsee. Es ist bedeckt und gerade mal 21 Grad. Sicher nicht die optimalen Bedingungen für starke Entwicklungen. Mal sehen. Bin eher skeptisch hier.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Tinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 13:20
Bisher praktisch keine Minute Sonnenschein hier am Zürichsee. Es ist bedeckt und gerade mal 21 Grad. Sicher nicht die optimalen Bedingungen für starke Entwicklungen. Mal sehen. Bin eher skeptisch hier.
Hast Du Dich im Keller versteckt? Wädenswil meldet bereits über 180 Minute Sonne und Zürich Fluntern ebenfalls.
Ich sehe das Problem eher beim frischen Wind.
Tinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 13:20
Bisher praktisch keine Minute Sonnenschein hier am Zürichsee. Es ist bedeckt und gerade mal 21 Grad. Sicher nicht die optimalen Bedingungen für starke Entwicklungen. Mal sehen. Bin eher skeptisch hier.
Hast Du Dich im Keller versteckt? Wädenswil meldet bereits über 180 Minute Sonne und Zürich Fluntern ebenfalls.
Ich sehe das Problem eher beim frischen Wind.
Also ich finde angesichts der sich stetig regenerierenden, dichten (Lee)Bewölkung kann man diesen Gewittertag, in der West- und Zentralschweiz, wohl getrost jetzt schon in die Tonne klopfen:
Der Wolkendeckel ist kompakt und geschlossen hier. Die Sonne drückt nicht mal durch. Dass muss Gewitter nicht ausschliessen, aber es reduziert mit hoher Wahrscheinlichkeit das Potenzial für heftige Entwicklungen. Temperatur kommt nicht vom Fleck (21,6 Grad).
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
Tja, wenn sämtliche Instrumente und Lehrbücher versagen...
Laut Sounding Payerne dürfte eigentlich gar nicht auslösen. Tut es aber trotzdem über dem tiefen Wolkendeckel und zwar über den westlichen Voralpen und dem Waadtland. Da kratzt man sich ziemlich am Kopf.
Tinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 15:18
Der Wolkendeckel ist kompakt und geschlossen hier. Die Sonne drückt nicht mal durch. Dass muss Gewitter nicht ausschliessen, aber es reduziert mit hoher Wahrscheinlichkeit das Potenzial für heftige Entwicklungen. Temperatur kommt nicht vom Fleck (21,6 Grad).
Vor allem würde mich wunder nehmen, was für die beständige Bildung dieser tiefen, hochnebelartigen Bewölkung nördlich des Alpenbogens verantwortlich ist. Leewellen sehen doch anders aus und entstehen nicht direkt am Alpenbogen mit abnehmender Tendenz je weiter von den Alpen weg. Ich habe dieses Phänomen glaube ich noch nie bewusst wahrgenommen. Hat aber wohl mit bereits eingeflossener bodennaher kühler Luft zu tun.