
So dürfte sich heute Nachmittag die Windturbinen-Attrappe auf der Felsenegg präsentieren (Fotomontage W. Schmid). Allfällige Schnappschüsse von der Aktion können an office@meteotest.ch übermittelt werden.
Die Aktion wird von der Abteilung "Umweltgutachten" der Meteotest AG in Bern koordiniert (www.meteotest.ch/produkt/umweltgutachten). Dank dem bestehenden Kran können die Kosten für dessen Auf- und Abbau eingespart werden. Zur Zeit wird der massive Felsenegg-Turm durch die Swisscom zurückgebaut. Dieser wurde in den 60er Jahren errichtet, kann jetzt aber, aufgrund moderner Kommunikationstechnik, durch einen weitaus schmäleren und diskreteren Turm ersetzt werden. Nebst dem neuen Turm wäre genug Platz für eine benachbarte Windkraftanlage. "Zur Zeit geht es lediglich um eine Machbarkeitsstudie. Der Weg bis zur Realisation von Windkraftanlagen ist lang in der Schweiz, vor allem auch, weil geeignete Standorte rar sind." erklären Sara Koller und Mario Rindlisbacher von der Meteotest.
Wenig Freude an einer Windturbine auf der Felsenegg hätte wohl die Meteoschweiz. Ihr Albis-Radar 3 km südlich wäre möglicherweise durch die bewegten Rotorflügel (Doppler-Effekt) in seiner Funktion beeinträchtigt. Auf Nachfrage war bislang durch die Meteoschweiz keine Stellungnahme erhältlich.
