Hier noch die Waldbrandgefahrenmeldung vom
www.bafu.ch:
Zitat
Erhöhte Waldbrandgefahr
Infolge der Wärme und des Niederschlagsmangels herrscht in der ganzen Schweiz erhöhte Waldbrandgefahr. Der Kanton Tessin hat bereits ein absolutes, die Kantone Graubünden und Jura ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe erlassen. Für die übrige Schweiz ruft das Bundesamt für Umwelt zu erhöhter Vorsicht im Umgang mit Feuer auf.
In den vergangenen Tagen ist es an mehreren Orten sowohl in der Südschweiz als auch auf der Alpennordseite zu Waldbränden gekommen. Aufgrund der Wettervorhersagen bringt das Wochenende in der ganzen Schweiz viel Sonnenschein und keinen Regen. Eine Entspannung der Lage ist vorderhand nicht in Sicht und erst nach intensiven Regenfällen zu erwarten.
Gemäss einer Umfrage des Bundesamtes für Umwelt bei den Kantonen herrscht in den Schweizer Wäldern allgemein Trockenheit. Ausnahme bilden im Moment noch verschiedene Kantone in der Zentralschweiz. Nebst den Kantonen TI, GR und JU mit ihren Feuerverboten haben die Kantone Wallis, Glarus und Schaffhausen die Bevölkerung via Medien vor Waldbränden gewarnt. Weitere Kantone stellen geringe bis erhöhte Waldbrandgefahr fest und beobachten die Situation laufend.
Das Bundesamt für Umwelt ruft zu erhöhter Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien auf. Den Anordnungen der Gemeinde- und Kantonsbehörden ist Folge zu leisten.
Zitatende
Ausserdem gab es Regionen in der Schweiz, in welchen im April noch kaum Niederschlag fiel:
Piotta 0.0, Samedan 0.9, Chur 6.1, Hallau 0.9, Genf 0.6, Ulrichen 0.1, La Chaux-de-Fonds 1.5, Basel 1.0, Biel 0.6 Desweiteren Bern 18.4, Interlaken 27.1, Luzern 15.1, St. Gallen 23.0
Für Chur wäre der bisherige April-Minusrekord (seit 1901) 6.6 mm vom 1981.
Ganz besonders erwähnenswert ist die seit 2003 anhaltende Trockenperiode in den Alpen und im Süden. So sind dort in den letzten 4 Jahren nur 80% der Norm gefallen. Mehrere so trockene aufeinanderfolgende Jahre gab es in diesen Gebieten seit mind. 1930 noch nie (Einzelne trockene Jahre schon). Anders sieht es im Mittelland, dort ist das Ereignis kaum auffällig.
Gruss
Michl, Uster