Danke Willi für die Summenkarte. Schwäbrig ob Gais seit heute früh nochmals 44mm! Als ich das sah auf der Stations-Konsole, öffnete ich den Internet-Browser und sagte mir "bitte nicht wieder flächig bis nach München raus". Und tatsächlich, die letzten 20mm bis 9z sind nur noch ein schmaler Streifen, aber es reicht auch so. Wenn es heute noch aufreist, sind aus Nordosten sogar noch Gewitter möglich.
Regenblilanz Schwäbrig, Tagesmengen [mm] ab 16. Mai bis heute: 22 - 20 - 9 - 2 - 0 - 14 - 3 - 12 - 13 - 0 - 0 - 17 - 6 - 4 - 27 - 79 - 29 - 2 - 44
Übrigens hörte es auch in grossen Teilen der USA diesen Frühling nicht mehr auf zu gewittern, insb. ab Texas ostwärts. Tagesgangwetter mit viel Wasser im Kreislauf. Das blieb dann auch so, als die Temperaturen und das mittlere Geopotential weiter anstiegen. Es herrscht mit wenigen Ausnahmen landesweit keine Trockenheit mehr. Einzig in SW-Kansas und entlang des Rio Grande hat es noch letzte Dürre-Zonen. Das war in allen letzten Jahren stets ein grosses Problem.
https://droughtmonitor.unl.edu/
Wieder zu uns. Der Ausblick für die Mittelfrist zeigt ein kräftiges Tief zwischen Island und Schottland, das kühlere und damit weniger feuchte Luft (absolut gesehen, g/m3) mit zonaler Strömung nach Mittel- und Nordeuropa bringt. Grosse Frage: Bleiben wir am Alpennordrand in der subtropisch feuchten Luft und gelangen sogar in eine Luftmassengrenze? Setzt sich irgendwann ab ca. 10 Juni bodennah die trockene Luft aus Norden durch? Hoffen wirs.
Gruss
Markus