Re: FORECAST: Gewitter 25.06.2009 bis 29.06.2009
Verfasst: Di 23. Jun 2009, 15:13
Also ich kann beim besten Willen auch kein erhöhtes Risiko für Tornados erkennen, zumindest nicht im seriösen Vorhersagezeitraum bis Donnerstag/Freitag.
Wenn man im Zusammenhang mit dieser Wetterlage von Gefahren sprechen will, dann sollte man das meines Erachtens eher bezogen auf die möglicherweise extremen, lokal begrenzten Niederschläge tun. Am Donnerstag schläft das Wetter über Mitteleuropa zumindest bezogen auf die atmosphärische Dynamik regelrecht ein. Die Druckverteilung ist sehr flach, der Begriff "Baro-Sumpf" ist mal wieder angebracht.
Der Blick auf die 300hpa-Karte verdeutlicht das noch zusätzlich: Der Höhenjet fräst sich derzeit durch eine Gegend – den südlichen Mittelmeerraum – wo er eigentlich in der jetzigen Jahreszeit überhaupt nichts verloren hat.

Der Alpenraum liegt zwischen dem Hoch über Skandinavien und zwei Höhentrögen über dem Atlantik und dem Balkan. Die Höhenströmung ist soweit ich das beurteilen kann östlich/nordöstlich. Aus Osten dürften also am Südrand des Skandinavien-Hochs (wenn man da überhaupt von "Rand" sprechen kann) warme und auch phasenweise feuchte Luftmassen zu uns transportiert werden. Einen konvektions-störenden Einfluss des Hochs kann ich da nicht erkennen, weil der Alpenraum eine Art Trog-Brücke zwischen den beiden Höhentrögen über dem Balkan und UK darstellt:


Dazu Hebungsgebiete über dem Kontinent so weit das Auge reicht (KO-Indexe verbreitet unter -10):

Wir dürften es also – wie es Federwolke übrigens bereits in einem anderen Thread vorhergesagt hat – mit einer dieser gefürchteten Ostgewitter-Lagen zu tun bekommen. Wobei mal wieder die Devise gelten wird: Entweder gar nix oder dann die volle Kanne, beinahe-stationär und ausdauernd. Viel Spass den Mets bei der Vorhersage dieser Wetterlage...
Wenn man im Zusammenhang mit dieser Wetterlage von Gefahren sprechen will, dann sollte man das meines Erachtens eher bezogen auf die möglicherweise extremen, lokal begrenzten Niederschläge tun. Am Donnerstag schläft das Wetter über Mitteleuropa zumindest bezogen auf die atmosphärische Dynamik regelrecht ein. Die Druckverteilung ist sehr flach, der Begriff "Baro-Sumpf" ist mal wieder angebracht.
Der Blick auf die 300hpa-Karte verdeutlicht das noch zusätzlich: Der Höhenjet fräst sich derzeit durch eine Gegend – den südlichen Mittelmeerraum – wo er eigentlich in der jetzigen Jahreszeit überhaupt nichts verloren hat.

Der Alpenraum liegt zwischen dem Hoch über Skandinavien und zwei Höhentrögen über dem Atlantik und dem Balkan. Die Höhenströmung ist soweit ich das beurteilen kann östlich/nordöstlich. Aus Osten dürften also am Südrand des Skandinavien-Hochs (wenn man da überhaupt von "Rand" sprechen kann) warme und auch phasenweise feuchte Luftmassen zu uns transportiert werden. Einen konvektions-störenden Einfluss des Hochs kann ich da nicht erkennen, weil der Alpenraum eine Art Trog-Brücke zwischen den beiden Höhentrögen über dem Balkan und UK darstellt:


Dazu Hebungsgebiete über dem Kontinent so weit das Auge reicht (KO-Indexe verbreitet unter -10):

Wir dürften es also – wie es Federwolke übrigens bereits in einem anderen Thread vorhergesagt hat – mit einer dieser gefürchteten Ostgewitter-Lagen zu tun bekommen. Wobei mal wieder die Devise gelten wird: Entweder gar nix oder dann die volle Kanne, beinahe-stationär und ausdauernd. Viel Spass den Mets bei der Vorhersage dieser Wetterlage...