Original von Mat (Davos/Zürich)
Grundsätzlich gilt festzuhalten, dass (wenn man näherungsweise davon ausgeht, dass die Grosswetterlage nicht entscheidend durch die Bodenfeuchte in Mitteleuropa beeinflusst wird) nur Niederschläge von konvektiven Systemen überhaupt auf die Bodenfeuchte ansprechen.
Gruess Mat
Wobei dann der Juni 2006 eigentlich ein Paradebeispiel gewesen wäre. Durch die nassen Frühlingsmonate war der Boden stark mit Fechtigkeit gesättigt. Der Juni war dann mehrheitlich zu warm, allerdings regnete es an der klaren Mehrzahl der Tage (zumindest hier bei uns). Der Niederschlag ging grösstenteils auf das Konto konvektiver Ereignisse.
Wobei es auch blosser Zufall gewesen sein kann.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
schon klar, dass Bodenfeuchte nur ein kleiner Teil der kommenden Sommerwitterung ist. So wie ein sehr warmer Sommer nicht unbedingt mehr gefährliche Gewitter bringt, nur weil mehr Energie im System steckt.
Aussage des Nature-Artikels ist, dass Hammer-, Jahrtausend-, Hitze-, Rekordsommer a la 2003 oder 1947 doch eher einen sehr trockenen Frühling voraussetzt.
Oha diese Schauer und Gewitterzellen sehen ja gar nicht schlecht aus .
Sie Bewegen sich einfach sehr langsahm was dan bei den übersättigten Böden schnell mal ein Bächlein über die Ufer Tretten lassen könnte.
Hier in Muttenz hat es uns um 15:00 Uhr voll getroffen 20Minuten lang Wolkenbruchartiger Regenschauer. Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Jahren, nie so einen lang andauernden Platzregen gesehen habe. Was da an Regen runter kam hat mich selber sehr erstaunt. Die Kanalisation, welche bei uns im Sommer bei, auch bei extremem Gewitterregen nie versagt hat vermochte diese Wassermassen nicht zu schlucken. Aus Strassen bildeten sich hier kurzzeitig Bäche und das Wasser suchte sich seinen Weg auf den Rasen, wo es halt Platz hatte. Ich denke, dass auch der Mutternzerbach sicher über die Ufer getreten ist. Eventuell werde ich mir später die Lage anschauen, wie es mit dem Mutternzerbach aussieht.
Original von Christian Schlieren
Oha diese Schauer und Gewitterzellen sehen ja gar nicht schlecht aus .
Sie Bewegen sich einfach sehr langsahm was dan bei den übersättigten Böden schnell mal ein Bächlein über die Ufer Tretten lassen könnte.
Gruss
Ja, auch von unten nicht ^^
Durfte gerade Starkregen und imposante Wolkenstrukturen erleben. Teilweise färbte sich der Himmel orange. Unter dieser tiefhängenden Wolke entstanden immer wieder schöne dicke Fracten...
In der Region Bern ist es nach wie vor durch eine Altostratus-Schicht bedeckt. Die Sonne konnte ich nur am Morgen kurz entdecken. (Meine Station zeichnete heute 10 Min. Sonnenschein auf...) Richtung Osten lässt sich unter dem diffusen, langweiligen Gewölk immerhin etwas Konvektives erahnen.
Übrigens, diese Schauer/Gewitter in der Ostschweiz: Werden die durch die kleine Welle in den Isothermen auf dem 500 hPa Niveau ausgelöst (siehe nördlich des Juras die -22 °C)?
Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen