Das nimmt mich noch wunder, in der WZ wird schon seit längerem darüber disskutiert wie hoch die Inversion zu liegen kommt und wie gut der Schnee darunter erhalten bleibt. Nähme mich eigentlich auch noch wunder wie weit der Föhn anfang nächster Woche die Inversion im Mittelland "verblasen" kann. Und wie hoch diese zu liegen kommt, darunter sollte es ja nicht all zu warm werden. Darüber...na ja man betrachte nur die 850 hPa Karten.
Beginnt die Durchmischung erst einmal dann ist der Schnee sowieso rasch weg.
Original von Andreas -Winterthur-
@Stefan: Danke für die Bilder aus der Heimat. Das sieht aber nett aus in Goldiwil. Das werden wohl gut 15 cm gewesen sein. Auch hier erstaunlich die Unterschiede: in den untersten Lagen heute Nachmittag grün, und kaum ging es ein paar Meter den Hügel rauf gab es eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke.
Genau so ist es hier. keine 20m höher ist der Schne geblieben, tja. Das ist oft so wenn es die erste Schneedecke gegeben hat hier. In Thun war es noch knapper.
Was meinst du mit Heimat? Hast du mal da gewohnt? [:]
Ja, das wäre ja für die Geschichtsbücher gewesen wenn Ostösterreich nicht noch im Schnee versunken wäre
Läppische 60cm meldet einer aus der Wetterzentrale im Hügelland westlich von Wien.
Kälte ohne Schnee ist da so selten wie über 20cm in Wichtrach
Nun ja... es gibt halt ein paar Steigungen auf der Westautobahn und auf der Wiener Aussenringautobahn. Da erst heute vom Verkehrsminister über eine Winterreifenpflicht ab 1. November nachgedacht wird, sind halt seit gestern Abend ein paar Tausend Autofahrer für 19 Stunden blockiert gewesen. Ausgelöst haben das Chaos vor allem südosteuropäische LKW's mit schlechten Sommerreifen, die trotz Warnung einfach weiter gefahren sind, bis sie querstanden. Macht nix, die Leute wurden vom Roten Kreuz eh gut versorgt - über 3000 warme Mahlzeiten und 800 Decken wurden verteilt, hat das Radio eben gemeldet. Über 100 Personen, darunter 20 Kinder und Babies wurden in Notunterkünfte gebracht. Die werden ihren Enkelkindern mal etwas zu berichten wissen: "Damals, als es noch Schnee im November gab...!" Jaja.
War heute mit meiner 5-jährigen Tochter auf einer Hörnli-Expedition. Im Tösstal kontinuierliche Schneehöhenzunahme; in Bauma dann schon ca. 30 cm. Oben im Sternenberg/Gfell ca. 40-60 cm. In freien Lagen alles verweht, sodass ich beim Beginn des Weges auf das Hörnli hüfttief eingesunken bin. Super...., via Autostopp haben wir es dann von Allenwinden aus probiert, wo der Weg zum Glück geräumt war. Herrlicher Aufstieg durch die tief verschneiten Tannenwälder und der Apfelpunsch oben im Bergrestaurant hat uns angesichts -7°C draussen, gleich doppelt gut geschmeckt. Mit dem Schlitten (kann man oben mieten) ging es dann runter nach Steg im Tösstal. Ein schöner und empfehlenswerter Winterausflug jedenfalls.
@Stefan: nicht Goldiwil, aber Steffisburg.
@Sämi: habe zwar die heutigen Karten noch nicht gesichtet, aber ich denke die Inversion bleibt im Flachland (gerade bei Föhnlagen) relativ stabil. Fragt sich, wie gut und vor allem wann sich jeweils der Nebel/Hochnebel auflöst. Durchaus möglich, dass die Temperaturen keine grossen Sprünge machen hier unten, vor allem wenn das Timing stimmt (Nebelauflösung gegen Abend, klare Strahlungsnacht und Nebel Neubildung gegen Morgen) verschärft sich die Inversion (bei gleichtzeitiger Warmluftadvektion in der Höhe).
Gruss Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin