
Abbruchstelle:

(Sorrry für die schlechte Qualität)
gruss
Matthias
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Von Glück kann man reden, dass das Donauinselfest (grösste Open-Air-Veranstaltung Europas mit durchschnittlich 2 Millionen Besuchern) erst ab morgen stattfindet. Dieses Unwetter am Wochenende wäre der Horror gewesen. Denn erkläre den Veranstaltern am Vormittag bei Hitze und wolkenlosem Himmel, dass die Konzerte abgesagt und die Donausinsel gesperrt werden müssen. Oder evakuiere 2 Millionen Menschen von der Donauinsel z.B. eine Stunde vor Eintreffen des Unwetters...Sturmböen bis zu 123 km/h haben in Wien schwere Schäden verursacht. Ein Kranführer starb. Es gibt zahlreiche schwere Schäden. Der öffentliche Verkehr ist eingeschränkt. Am Gürtel herrschte zeitweise Lebensgefahr.
Kran stürzte auf Hauptfeuerwache.
Der Kran war für die Renovierung der Wiener Hauptfeuerwache aufgestellt worden. Eine Böe erfasste laut Branddirektor Friedrich Perner den Kran, der das Dach der Hauptfeuerwache durchschlug und ein Nachbargebäude schwer beschädigte.
Zahlreiche Dächer sind beschädigt, viele Straßen gesperrt. Auf der Simmeringer Hauptstraße im Bereich der U3-Endstation ist angeblich ein Haus einsturzgefährdet.
Sturmböen knickten zahlreiche Bäume.
In den Bezirken Meidling und Margareten herrschte kurz nach 17.00 Uhr im Bereich des Gürtels Lebensgefahr. Binnen weniger Minuten knickte der Sturm zahlreiche Bäume.
Passanten flüchteten von den Gehsteigen. Soweit bisher bekannt ist, wurde niemand verletzt. Der Betrieb der Straßenbahnlinien 6 und 18 musste eingestellt werden, weil die Oberleitungen gerissen waren.
Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wurden in Unterlaa im Süden Wiens 123 km/h gemessen, in der Innenstadt 114 km/h und auf der Hohen Warte 113 km/h.
Laut ZAMG dürfte es sich um einen "relativ lang anhaltenden Sturm" handeln, der bis in die Nachtstunden des Donnerstag andauern könnte. Ursache für die Heftigkeit der Windböen waren die extremen Temperaturunterschiede, die in der Ostregion Österreichs aufeinander prallten.
Einen Tag vor Beginn des 24. Donauinselfests hat der schwere Sturm auf dem Festgelände rund 30 Stände weggeweht, die Sportinsel zerstört und mehrere Bühnen teilweise beschädigt. Die Organisatoren versuchen, bis zum Festbeginn am Freitag alle Schäden zu beseitigen. Auf der Donauinsel wurde niemand verletzt.
Auf dem Flughafen Wien-Schwechat gibt es keine Landungen und Starts.
"Fast alle Linien haben Probleme, weil überall die Bäume umstürzen und Dächer abgetragen werden", hieß es von den Wiener Linien. Busse und Straßenbahnen in allen Bezirken hatten Probleme.
Die S45 und die Franz-Josefs-Bahn sind wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Herumfliegende Trümmer zerrissen an mehreren Stellen die Oberleitungen.
Auf dem Flughafen Wien-Schwechat gibt es derzeit weder Abflüge noch Landungen. Die Flüge wurden nach Bratislava umgeleitet. Auch der Verkehr auf der Süd- und Westbahnstrecke der ÖBB wurde eingestellt.
http://wien.orf.at/stories/201787/
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