@Stefan: wenn schon Radars für die Alpentäler, dann nicht unbedingt wegen hochreichenden (10-15 km) Gewitterzellen. Die sind auch in den inneren Alpenbereichen oft gut sichtbar. Wenn mehrere Gewitterzellen in einer Linie liegen, gibt es Abschwächung, klar. Manchmal hat man den Radarblick von zwei Seiten (z.B. Albis/La Dole im Bernbiet). Aber Radargeräte sind teuer, es ist deshalb schon eine gute Strategie, möglichst viele gut funktionierende Regentöpfe hinzustellen. Die helfen, die Radardaten bessser zu verstehen und zu korrigieren.Ich frage mich aber ab und zu, ob sich die Schweiz nicht ein dichteres Netz von Radars leisten müsste, um die Entwicklung in allen Luftschichten auch bis in die Bergtäler hinein verfolgen zu können. Zudem würde mich interessieren, ob ein Radar eine Zelle immer noch genügend genau abbilden kann, wenn dazwischen weitere Gewitterfronten liegen.
Gruss Willi