Da bekommt man doch langsam ein schlechtes Gewissen. Wichtrach ist schuld an Unwettern
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Gewitter am 04.06.2007
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Stefan, Wichtrach
Gewitter am 04.06.2007
Wenn anderswo die Welt untergeht reichts sogar hier für ein Gewitterchen. 8,3mm.
Da bekommt man doch langsam ein schlechtes Gewissen. Wichtrach ist schuld an Unwettern
, weil ich mir hier Gewitter wünsche. Und die kommen nur, wenn andere Orte Schäden erleiden.
Da bekommt man doch langsam ein schlechtes Gewissen. Wichtrach ist schuld an Unwettern
- Kaiko (Döttingen)
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Gewitter am 04.06.2007
Die Schaffhauser Regenmengen in der Übersichtskarte:
Regenmengen >5mm innert 4 Stunden vom 4. Juni 2007
Gruss Kaiko
Regenmengen >5mm innert 4 Stunden vom 4. Juni 2007
Gruss Kaiko
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- Tinu (Männedorf)
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Gewitter am 04.06.2007
Wau, Jestetten und Schaffhausen mit jeweils 56 mm in ca. drei Stunden.
Dieser Wert wird umso extremer, wenn man sich das Klimadiagramm der Station Schaffhausen näher anschaut:

Die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Monat Juni beträgt an dieser Station 96 mm. Das heisst: Gestern sind innerhalb von rund 3 Stunden fast 60 Prozent des gesamten Juni-Solls gefallen. Das ist deftig.
Dieser Wert wird umso extremer, wenn man sich das Klimadiagramm der Station Schaffhausen näher anschaut:

Die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Monat Juni beträgt an dieser Station 96 mm. Das heisst: Gestern sind innerhalb von rund 3 Stunden fast 60 Prozent des gesamten Juni-Solls gefallen. Das ist deftig.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
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- Andreas -Winterthur-
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Gewitter am 04.06.2007
Hallo
Hier noch ein Bericht des ORF zu den Unwettern im Bregenzerwald:
http://vorarlberg.orf.at/stories/197671/
Hier noch ein Bericht des ORF zu den Unwettern im Bregenzerwald:
http://vorarlberg.orf.at/stories/197671/
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
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mike (reinach BL)
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Gewitter am 04.06.2007
Hallo
das Gewitter gestern Abend hat den Juranordfuss nicht wirklich erreicht.
Abends war der Himmel aus Osten mit einem riesigen, diffusen Cirrenschirm bedeckt.
Am Rande der Bedeckung, Richtung Westen, türmten sich immer wieder Cumuli auf.
Diese in Reih und Glied angeordneten Türme zeigen häufig eine konvektive Zone
in einem gewissen Abstand zur Zelle.
Vielleicht kann mir jemand mit einer Grafik und/oder Worten die Ursachen erklären.
Haben solche Wolken einen speziellen Namen?



Danke, Mike
das Gewitter gestern Abend hat den Juranordfuss nicht wirklich erreicht.
Abends war der Himmel aus Osten mit einem riesigen, diffusen Cirrenschirm bedeckt.
Am Rande der Bedeckung, Richtung Westen, türmten sich immer wieder Cumuli auf.
Diese in Reih und Glied angeordneten Türme zeigen häufig eine konvektive Zone
in einem gewissen Abstand zur Zelle.
Vielleicht kann mir jemand mit einer Grafik und/oder Worten die Ursachen erklären.
Haben solche Wolken einen speziellen Namen?



Danke, Mike
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Markus (Ennetbühl)
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- Wohnort: Ennetbühl SG (935m)
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Gewitter am 04.06.2007
Noch fürs Archiv...Grafiken von Schaffhausen: (SMA)
Niederschlag:

Temp:

Luftdruck:

- Editiert von markus(Elgg,520m.ü.m.) am 05.06.2007, 11:16 -
Niederschlag:

Temp:

Luftdruck:

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- Chrigu Riggisberg
- Beiträge: 1470
- Registriert: Fr 23. Apr 2004, 23:20
- Wohnort: 3132 Riggisberg BE
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Gewitter am 04.06.2007
Hier noch zwei Bilder der zerfallenden Zelle, welche sich um 20.30 Uhr aus dem Emmental näherte:


Sie hinterliess nebst einem Erdblitz, welcher sich aus dem Cirrenschirm seinen Weg nach unten suchte, schöne hakenförmige Cirren.
Sie hinterliess nebst einem Erdblitz, welcher sich aus dem Cirrenschirm seinen Weg nach unten suchte, schöne hakenförmige Cirren.
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen
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Innerschwyzer
Gewitter am 04.06.2007
Hallo zusammen
Gestern gab es hier bis auf wenige Tropfen keinen Niederschlag. Dafür konnte ich am frühen Abend die Gewitterzelle beobachten, die quer durch's Luzerner Hinterland zog und lokal auch Hagel produzierte. Später konnte ich immer wieder frische Quellwolken bestaunen, die in Richtung Zug und Zürcher Oberland hochschossen. Die Krux ist wie (fast) jedes Mal dieses Jahr, zu schwacher Wind, um die Gewitterzellen vorwärts zu schieben.
Doch auch der gestrige Abend bot einige schöne Motive:
Zunächst herrschte eine sehr bedrohliche Stimmung in Richtung Nordwesten. Die Zelle trennte sich über dem Kanton Aargau und zog zum Aufnahmezeitpunkt westlich von Sursee durch. Die noch scheinende Sonne verlieh der Szenerie extreme Kontraste.

Später kam die ganze Zelle zum Vorschein. Die Sonne liess die Obergrenze "verglühen".

Etwas später..

Die Gewitterzelle war zusammengefallen. Sogar die Überreste des Gewitters machen sich gut auf dem Foto.

Jetzt wollen wir mal hoffen, dass es heute im gleichen Muster weitergeht, allerdings mit etwas mehr Wind in der Höhe, nicht dass sich Extremereignisse wie in Schaffhausen wiederholen, das käme nicht gut..
Grüess!
Gestern gab es hier bis auf wenige Tropfen keinen Niederschlag. Dafür konnte ich am frühen Abend die Gewitterzelle beobachten, die quer durch's Luzerner Hinterland zog und lokal auch Hagel produzierte. Später konnte ich immer wieder frische Quellwolken bestaunen, die in Richtung Zug und Zürcher Oberland hochschossen. Die Krux ist wie (fast) jedes Mal dieses Jahr, zu schwacher Wind, um die Gewitterzellen vorwärts zu schieben.
Doch auch der gestrige Abend bot einige schöne Motive:
Zunächst herrschte eine sehr bedrohliche Stimmung in Richtung Nordwesten. Die Zelle trennte sich über dem Kanton Aargau und zog zum Aufnahmezeitpunkt westlich von Sursee durch. Die noch scheinende Sonne verlieh der Szenerie extreme Kontraste.

Später kam die ganze Zelle zum Vorschein. Die Sonne liess die Obergrenze "verglühen".

Etwas später..

Die Gewitterzelle war zusammengefallen. Sogar die Überreste des Gewitters machen sich gut auf dem Foto.

Jetzt wollen wir mal hoffen, dass es heute im gleichen Muster weitergeht, allerdings mit etwas mehr Wind in der Höhe, nicht dass sich Extremereignisse wie in Schaffhausen wiederholen, das käme nicht gut..
Grüess!
- Dwalin (Muttenz)
- Beiträge: 1306
- Registriert: So 5. Dez 2004, 19:44
- Wohnort: 4132 Muttenz
Gewitter am 04.06.2007
@Alfred, preziese 
Allradantrieb bedeutet, daß Dein Auto dort stecken bleibt,
wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
Die Windstärke steigt direkt proportional zu den Kosten Deiner neuen Frisur
wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
Die Windstärke steigt direkt proportional zu den Kosten Deiner neuen Frisur
- Stoeps (D-BS)
- Beiträge: 129
- Registriert: Di 6. Jun 2006, 09:27
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: 79713 Bad Säckingen
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 8 Mal
Gewitter am 04.06.2007
Hallo,
hier noch ein Zeitungsausschnitt aus dem Südkurier.
Müsste die Zelle gewesen sein, die An.Di verfolgt hat.
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Unteralpfen
Blitzschlag setzt Brennerei in Flammen
Vom Blitz getroffen wurde am Montag gegen 17 Uhr die Fichtenhofbrennerei in Unteralpfen. Binnen weniger Minuten stand der gesamte Dachstuhl in Flammen. Trotz eines Großeinsatzes der benachbarten Feuerwehren wurden auch die gesamten Wohnbereiche zerstört, teils durch Feuer, teils durch den Wassereinbruch.
Albbruck/Unteralpfen - " Ich saß gerade in meinem Büro, da machte es einen gewaltigen Schlag", so berichtet der Hausherrr. "Ich rannte nach draußen und schaute hinauf zum Dach, da kamen mir schon die ersten Rauchschwaden entgegen. Kurze Zeit später stand der gesamte Dachstuhl in Flammen."
Sämtliche Bewohner, insgesamt neun Personen, mussten evakuiert werden und fanden über Nacht eine vorläufige Bleibe bei Freunden und Verwandten. Es gab zwei Verletzte: Sohn des Hauses und ein Mitglied der Unteralpfener Feuerwehr. Beide erlitten einen Bänderriss, weil sie bei den Löscharbeiten beziehungsweise bei der Bergung persönlicher Gegenstände über die ausgelegten Schläuche stolperten.
Nach ersten Erkenntnissen schlug der Blitz im Bereich der Fernsehantenne in den Dachstuhl ein. Der Hausbesitzer stellte fest, dass aus dem Zwischenboden auf einer kleinen Fläche Flammen schlugen, die er jedoch nicht mehr selbst löschen konnte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand der gesamte Dachstuhl in Flammen.
Durch das Feuer wurden der Dachstuhl komplett und das Obergeschoß teilweise zerstört. Durch Regen und Löschwasser wurden auch die tiefer gelegenen Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen. Der Feuerwehr Albbruck, mit sechs Fahrzeugen und etwa 40 Mann im Einsatz war, gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und weitere Schäden zu verhüten. Sie wurde von der Feuerwehr Laufenburg mit der Drehleiter und vom DRK unterstützt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Das ehemals landwirtschaftliche Anwesen ist seit Jahren Sitz der renommierten "Fichtenhof-Brennerei", die zu den "Top Ten" der Branche gehört. Das Gebäude wurde erst vor einigen Jahren umgebaut. Dabei wurde im Ökonomieteil eine massive Decke eingezogen, so dass eine Ausweitung des Brandes auf diesen Bereich, in dem auch das Brennerstüble liegt, ausblieb. Im Wohntrakt brannte die oberste Decke aus, das Einbrechen der unteren Decke konnte nur durch Stützmaßnahmen verhindert werden. "Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll", so der verzweifelte Hausherr. "Trotzdem bleibt uns nichts anderes übrig, als die Ärmel hochzukrempeln und von neuem anzufangen."
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Gruß Stoeps
hier noch ein Zeitungsausschnitt aus dem Südkurier.
Müsste die Zelle gewesen sein, die An.Di verfolgt hat.
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Unteralpfen
Blitzschlag setzt Brennerei in Flammen
Vom Blitz getroffen wurde am Montag gegen 17 Uhr die Fichtenhofbrennerei in Unteralpfen. Binnen weniger Minuten stand der gesamte Dachstuhl in Flammen. Trotz eines Großeinsatzes der benachbarten Feuerwehren wurden auch die gesamten Wohnbereiche zerstört, teils durch Feuer, teils durch den Wassereinbruch.
Albbruck/Unteralpfen - " Ich saß gerade in meinem Büro, da machte es einen gewaltigen Schlag", so berichtet der Hausherrr. "Ich rannte nach draußen und schaute hinauf zum Dach, da kamen mir schon die ersten Rauchschwaden entgegen. Kurze Zeit später stand der gesamte Dachstuhl in Flammen."
Sämtliche Bewohner, insgesamt neun Personen, mussten evakuiert werden und fanden über Nacht eine vorläufige Bleibe bei Freunden und Verwandten. Es gab zwei Verletzte: Sohn des Hauses und ein Mitglied der Unteralpfener Feuerwehr. Beide erlitten einen Bänderriss, weil sie bei den Löscharbeiten beziehungsweise bei der Bergung persönlicher Gegenstände über die ausgelegten Schläuche stolperten.
Nach ersten Erkenntnissen schlug der Blitz im Bereich der Fernsehantenne in den Dachstuhl ein. Der Hausbesitzer stellte fest, dass aus dem Zwischenboden auf einer kleinen Fläche Flammen schlugen, die er jedoch nicht mehr selbst löschen konnte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand der gesamte Dachstuhl in Flammen.
Durch das Feuer wurden der Dachstuhl komplett und das Obergeschoß teilweise zerstört. Durch Regen und Löschwasser wurden auch die tiefer gelegenen Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen. Der Feuerwehr Albbruck, mit sechs Fahrzeugen und etwa 40 Mann im Einsatz war, gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und weitere Schäden zu verhüten. Sie wurde von der Feuerwehr Laufenburg mit der Drehleiter und vom DRK unterstützt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Das ehemals landwirtschaftliche Anwesen ist seit Jahren Sitz der renommierten "Fichtenhof-Brennerei", die zu den "Top Ten" der Branche gehört. Das Gebäude wurde erst vor einigen Jahren umgebaut. Dabei wurde im Ökonomieteil eine massive Decke eingezogen, so dass eine Ausweitung des Brandes auf diesen Bereich, in dem auch das Brennerstüble liegt, ausblieb. Im Wohntrakt brannte die oberste Decke aus, das Einbrechen der unteren Decke konnte nur durch Stützmaßnahmen verhindert werden. "Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll", so der verzweifelte Hausherr. "Trotzdem bleibt uns nichts anderes übrig, als die Ärmel hochzukrempeln und von neuem anzufangen."
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Gruß Stoeps
