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Gewitter am Freitag 25.05.2007
- Chrigu Riggisberg
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
Hallo zäme
Heute wird es bestimmt wieder einzelne, teils auch kräftige Gewitter geben. Folgende Unterschiede sind mir im Vergleich zum Donnerstag aufgefallen:
- grössere Delta-T-Werte (bis 33°C)
- stärkere Südwestströmung
aber leider auch das:
- tiefere äquivalent-potentielle Temperatur (sprich: trockenere Luft; besonders im Rhonetal)
- daher auch tiefere prognostizierte Niederschlagswerte
Nun, dieser letzte Punkt habe ich einfach ignoriert. So gut stimmt das GFS auch wieder nicht. Daher meine Prognose: Ähnlicher Ablauf wie am Donnerstag.
Gruss Chrigu
Heute wird es bestimmt wieder einzelne, teils auch kräftige Gewitter geben. Folgende Unterschiede sind mir im Vergleich zum Donnerstag aufgefallen:
- grössere Delta-T-Werte (bis 33°C)
- stärkere Südwestströmung
aber leider auch das:
- tiefere äquivalent-potentielle Temperatur (sprich: trockenere Luft; besonders im Rhonetal)
- daher auch tiefere prognostizierte Niederschlagswerte
Nun, dieser letzte Punkt habe ich einfach ignoriert. So gut stimmt das GFS auch wieder nicht. Daher meine Prognose: Ähnlicher Ablauf wie am Donnerstag.
Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen
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Severestorms
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
In der Nordwestschweiz (Jura, Dreiländereck und Schwarzwald) könnte es morgen gemäss Estofex Prognose spannend werden. In einem Korridor von Südwest-Frankreich bis Nordwest-Polen werden schwere Gewitter vorhergesagt (Level 1).
Ich habe euch die Prognose (bei der Diskussion nur den Teil, der für uns relevant ist) mal salopp ins Deutsche übersetzt.
Quelle: http://estofex.org/cgi-bin/polygon/show ... recast.xml

Vorhersage gültig von Freitag, 25. Mai 2007 06:00 UTC bis Samstag, 26. Mai 2007 06:00 UTC
SYNOPSIS
Ein sich langsam nach Osten verlagernder Höhentrog nördlich von Irland und Schottland und eine schwache Höhenstörung über der iberischen Halbinsel werden sich während der Vorhersage-Periode vereinen und somit einen Bereich tieferen Geopotentials über Westeuropa bilden.
In einem grossen Bereich flacher Druckunterschiede herrschen nach wie vor schwüle Bedingungen vor. Zahlreiche Konvergenzen über Südost- und Süd-Europa werden förderlich sein für gestreute (Edit: sorry für den Begriff, ist mir nichts Besseres eingefallen) bis grossflächige Gewitterentwicklung. Schwache Scherung aber CAPE in der Grössenordnung von 1000 J/kg and steile Temperaturabnahmen werden dort anzutreffen sein. Der einzige Grund, warum für diese Region kein Level 1 herausgegeben wird, liegt an der Tatsache, dass sich die Felder der grössten Labilität und die konvektiven Niederschlagsgebiete gemäss den Globalmodellen zu Ungunsten dieses Bereichs verschoben haben.
Trotzdem.. Jedes stärkere oder pulsierende Gewitter könnte isoliert grossen Hagel und starke Sturmwinde hervorbringen.
Estofex wird ein Update herausgeben, sollten die 12Z Sondierungen ein aggressiveres Umfeld zeigen.
Teile von Nordwest-Italien wurden in ein Level 1 miteinbezogen, da dort die Gefahr grossen Hagels erhöht ist.
DISKUSSION
Wir gehen momentan davon aus, dass sich über Teilen von Frankreich, Deutschland und Polen ein Band schwerer Gewitter bilden wird.
...Zentralfrankreich...
Schwache Druckunterschiede und so gut wie keine markanten Hebungssignale über Frankreich werden den Hauptfokus für Gewitterentwicklung im Flachland bilden (Edit: ?)
Wie gestern auch schon zeigen die Feuchteflusskarten für heute Freitag eine maximale Konvergenzzone über Zentralfrankreich, wo die durchschnittliche Mischungsrate 11-13g/kg erreichen wird. Die gestrigen Gewitter/Schauer und die zusätzliche Verdunstung sollten dazu beitragen, die Taupunkte verbreitet auf 19 - 21 Grad C zu heben.
Die Atmosphäre im mittleren und oberen Niveau wird sich abkühlen, was ausserdem eine steile Temperaturkurve zur Folge haben wird.
Obwohl GFS die Grundschicht (unteres und mittleres Niveau) ziemlich trocken sieht, gehen wir davon aus, dass starke Gewittertätigkeit stattfinden wird.
Modifizierte Sondierungen zeigen moderate bis hohe Labilitätswerte (MUCAPE und SBCAPE um 2500 J/kg und ICAPE auch über 2000 J/KG) und dies erscheint uns logisch.
Die Auslösung wird ab den späten Mittagsstunden (12Z) erfolgen, wenn die durch den Tagesgang erfolgte Erhitzung genug stark sein wird, damit das CAP in den unteren Luftschichten durchbrochen werden kann.
Trotz des Mangels an Windscherung wird grosser Hagel eine unausweichliche Möglichkeit / Gefahr sein, v.a. aufgrund der grossen CAPE-Werte (modifizierte Sondierungen zeigen Hagel von 2-4cm Durchmesser an).
Hohe LCL's und trockene / gut durchmischte Bodenluft bergen desweiteren die Gefahr starker Downbursts.
Eine schwache Höhenströmung und wiederholte Gewitterentwicklung (multizellular) bringen zudem die Gefahr grosser Überschwemmungen mit sich!
Während des späten Nachmittags / frühen Abendstunden werden sich auch weiter im Süden Gewitter bilden, wo starke Erhitzung die hemmende Inversion zu durchbrechen vermag. Der Hauptunterschied wird darin liegen, dass sich vermutlich nur vereinzelte Gewitter bilden und die Helizität (SRH3) konstant zunimmt auf Werte bis zu 150J/kg, was wiederum ein erhöhtes Hagelrisiko resp. Risiko schwerer Sturmböen in sich birgt.
Die Gefahr bleibt die ganze Nacht über bestehen, auch wenn sie sich in der Zeit zwischen 18-00Z leicht verkleinern sollte.
...Mitteldeutschland....
Das Hauptrisiko für ein paar stärkere Gewitter (resp. Unwetter) sollte sich auf den Level 1 Bereich beschränken. Starke tageszeitliche Erwärmung auf Temperaturen von 25-30°C, moderate Temperaturabnahmekurven und Taupunkte zwischen 15 und 20°C lassen CAPE-Werte bis zu 1000 J/kg erwarten. Das Hauptrisiko wird wiederum vereinzelt grosser Hagel und schwere Sturmböen sein, aber eine schwache Verbreitung und etwas geringere zur Verfügung stehende Energie und Windscherungswerte dürften lediglich ein Level 1 am unteren Ende gerechtfertigen.
Soweit meine saloppe Übersetzung. Sorry, habs nur schnell schnell übersetzt (bitte korrigiert mich, wenn ich was falsch übersetzt habe). Bin zu müde für Exakteres..
Also grob gesagt: Im Vergleich zu gestern Donnerstag erhöht sich v.a. die Gefahr grossen Hagels (je näher Frankreich und Italien umso mehr)..
CU tomorrow (I mean today)..
Gruss Chrigi
Ich habe euch die Prognose (bei der Diskussion nur den Teil, der für uns relevant ist) mal salopp ins Deutsche übersetzt.
Quelle: http://estofex.org/cgi-bin/polygon/show ... recast.xml

Vorhersage gültig von Freitag, 25. Mai 2007 06:00 UTC bis Samstag, 26. Mai 2007 06:00 UTC
SYNOPSIS
Ein sich langsam nach Osten verlagernder Höhentrog nördlich von Irland und Schottland und eine schwache Höhenstörung über der iberischen Halbinsel werden sich während der Vorhersage-Periode vereinen und somit einen Bereich tieferen Geopotentials über Westeuropa bilden.
In einem grossen Bereich flacher Druckunterschiede herrschen nach wie vor schwüle Bedingungen vor. Zahlreiche Konvergenzen über Südost- und Süd-Europa werden förderlich sein für gestreute (Edit: sorry für den Begriff, ist mir nichts Besseres eingefallen) bis grossflächige Gewitterentwicklung. Schwache Scherung aber CAPE in der Grössenordnung von 1000 J/kg and steile Temperaturabnahmen werden dort anzutreffen sein. Der einzige Grund, warum für diese Region kein Level 1 herausgegeben wird, liegt an der Tatsache, dass sich die Felder der grössten Labilität und die konvektiven Niederschlagsgebiete gemäss den Globalmodellen zu Ungunsten dieses Bereichs verschoben haben.
Trotzdem.. Jedes stärkere oder pulsierende Gewitter könnte isoliert grossen Hagel und starke Sturmwinde hervorbringen.
Estofex wird ein Update herausgeben, sollten die 12Z Sondierungen ein aggressiveres Umfeld zeigen.
Teile von Nordwest-Italien wurden in ein Level 1 miteinbezogen, da dort die Gefahr grossen Hagels erhöht ist.
DISKUSSION
Wir gehen momentan davon aus, dass sich über Teilen von Frankreich, Deutschland und Polen ein Band schwerer Gewitter bilden wird.
...Zentralfrankreich...
Schwache Druckunterschiede und so gut wie keine markanten Hebungssignale über Frankreich werden den Hauptfokus für Gewitterentwicklung im Flachland bilden (Edit: ?)
Wie gestern auch schon zeigen die Feuchteflusskarten für heute Freitag eine maximale Konvergenzzone über Zentralfrankreich, wo die durchschnittliche Mischungsrate 11-13g/kg erreichen wird. Die gestrigen Gewitter/Schauer und die zusätzliche Verdunstung sollten dazu beitragen, die Taupunkte verbreitet auf 19 - 21 Grad C zu heben.
Die Atmosphäre im mittleren und oberen Niveau wird sich abkühlen, was ausserdem eine steile Temperaturkurve zur Folge haben wird.
Obwohl GFS die Grundschicht (unteres und mittleres Niveau) ziemlich trocken sieht, gehen wir davon aus, dass starke Gewittertätigkeit stattfinden wird.
Modifizierte Sondierungen zeigen moderate bis hohe Labilitätswerte (MUCAPE und SBCAPE um 2500 J/kg und ICAPE auch über 2000 J/KG) und dies erscheint uns logisch.
Die Auslösung wird ab den späten Mittagsstunden (12Z) erfolgen, wenn die durch den Tagesgang erfolgte Erhitzung genug stark sein wird, damit das CAP in den unteren Luftschichten durchbrochen werden kann.
Trotz des Mangels an Windscherung wird grosser Hagel eine unausweichliche Möglichkeit / Gefahr sein, v.a. aufgrund der grossen CAPE-Werte (modifizierte Sondierungen zeigen Hagel von 2-4cm Durchmesser an).
Hohe LCL's und trockene / gut durchmischte Bodenluft bergen desweiteren die Gefahr starker Downbursts.
Eine schwache Höhenströmung und wiederholte Gewitterentwicklung (multizellular) bringen zudem die Gefahr grosser Überschwemmungen mit sich!
Während des späten Nachmittags / frühen Abendstunden werden sich auch weiter im Süden Gewitter bilden, wo starke Erhitzung die hemmende Inversion zu durchbrechen vermag. Der Hauptunterschied wird darin liegen, dass sich vermutlich nur vereinzelte Gewitter bilden und die Helizität (SRH3) konstant zunimmt auf Werte bis zu 150J/kg, was wiederum ein erhöhtes Hagelrisiko resp. Risiko schwerer Sturmböen in sich birgt.
Die Gefahr bleibt die ganze Nacht über bestehen, auch wenn sie sich in der Zeit zwischen 18-00Z leicht verkleinern sollte.
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Das Hauptrisiko für ein paar stärkere Gewitter (resp. Unwetter) sollte sich auf den Level 1 Bereich beschränken. Starke tageszeitliche Erwärmung auf Temperaturen von 25-30°C, moderate Temperaturabnahmekurven und Taupunkte zwischen 15 und 20°C lassen CAPE-Werte bis zu 1000 J/kg erwarten. Das Hauptrisiko wird wiederum vereinzelt grosser Hagel und schwere Sturmböen sein, aber eine schwache Verbreitung und etwas geringere zur Verfügung stehende Energie und Windscherungswerte dürften lediglich ein Level 1 am unteren Ende gerechtfertigen.
Soweit meine saloppe Übersetzung. Sorry, habs nur schnell schnell übersetzt (bitte korrigiert mich, wenn ich was falsch übersetzt habe). Bin zu müde für Exakteres..
Also grob gesagt: Im Vergleich zu gestern Donnerstag erhöht sich v.a. die Gefahr grossen Hagels (je näher Frankreich und Italien umso mehr)..
CU tomorrow (I mean today)..
Gruss Chrigi
Founder, Owner and Operator of SSWD - Engaged in Science & Research since 1997.
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Matt (Thalwil)
Gewitter am Freitag 25.05.2007
Im Süden ist die Show schon am Laufen. Noch vor wenig Publikum, und nicht ganz nach Programmheft. Ein Riesenschirm von beinahe 200km Durchmesser versaut die Prognose, und bringt hohe Minimumstemperaturen. Ausserdem regnets bis ins Oberwallis und in die Surselva....
Mat
Mat
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Stefan, Wichtrach
Gewitter am Freitag 25.05.2007
Ja es war eine heisse Nacht. Tmin 17,8°C!! Mal sehen wie es weitergeht.
Das Warmluftgebläse aus Südost hat aber nicht bis Bern gereicht.
Das Warmluftgebläse aus Südost hat aber nicht bis Bern gereicht.
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Severestorms
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
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Kurt
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
Guten Tag
Die sich auflösende Gewitterwolke auf der Alpensüdseite um 9:45 Uhr
8:00 Uhr : In Südwestfrankreich ebenfalls ein schöner Brummer
Gruss
Kurt
Die sich auflösende Gewitterwolke auf der Alpensüdseite um 9:45 Uhr
8:00 Uhr : In Südwestfrankreich ebenfalls ein schöner Brummer
Gruss
Kurt
Gewitter am Freitag 25.05.2007
Hallo zusammen
Hier in Solothurn Sonnenschein pur bei 23 Grad C und einem Taupunkt von momentan 14.4 C
Hier in Solothurn Sonnenschein pur bei 23 Grad C und einem Taupunkt von momentan 14.4 C
-
Gino
Gewitter am Freitag 25.05.2007
=Original von Christian Matthys
In der Nordwestschweiz (Jura, Dreiländereck und Schwarzwald) könnte es morgen gemäss Estofex Prognose spannend werden. In einem Korridor von Südwest-Frankreich bis Nordwest-Polen werden schwere Gewitter vorhergesagt (Level 1).
Ich habe euch die Prognose (bei der Diskussion nur den Teil, der für uns relevant ist) mal salopp ins Deutsche übersetzt.
Quelle: http://estofex.org/cgi-bin/polygon/show ... recast.xml
CU tomorrow (I mean today)..
Gruss Chrigi
@Christian, Hallo
Da brauchst du nicht viel zu übersetzen.Es gibt ja den direkten Link dazu.
http://www.wetteran.de/estofex_de/index.html
- Editiert von Gino am 25.05.2007, 12:19 -
-
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
hier noch die synoptische übersicht des dwd (interessant und lesenswert!!)
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Freitag, den 25.05.2007 um 08 UTC
GWL und markante Wettererscheinungen:
Nördliche Westlage, Übergang zu SW z
Von Westen her teils schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel,
ab Samstag zusätzlich mit Sturmböen.
Synoptische Entwicklung bis Sonntag 24 UTC
--------------------------------------------------------------
Freitag ... entwickelt sich, ausgehend von einem von Ostgrönland
nach Süden gerichteten Kaltluftvorstoß, über dem Nordatlantik
ein breiter Trog. Dieser greift rasch auf die Britischen Inseln
über und bezieht das südwesteuropäische Cut-Off-Tief in seine
Zirkulation ein. An der Vorderseite des resultierenden Systems
verstärkt sich über Mitteleuropa die südwestliche Höhenströmung.
Damit dringt die hocheichend feuchtlabile Luft auch in die nord-
östlichen Gebiete Deutschlands vor. Abgesehen vom äussersten
Nordwesten setzt sich sonst überall diese Luftmasse durch.
Im Bodendruckfeld entwickelt sich eine Tiefdruckrinne, die sich
von Südwestfrankreich bis in den Nordosten Deutschlands er-
streckt. Die exakte Lage dieser Tiefdruckrinne wird von Modell
zu Modell unterschiedlich wiedergegeben, wobei zusätzlich eine
Inkonsistenz zwischen den Modellläufen hinzu kommt. Deshalb ist
es n icht unbedingt sinnvoll, die maximale konvektive Aktivität
an die Lage der von der deutschen Modellkette prognostizierten
Tiefdruckrinne zu knüpfen. Daher sollte man auch nicht auf die
Wirkung relativ kleinräumiger Absinkgebiete spekulieren. Die
Schichtung ist derartig labil, dass ein geringer Hebunsantrieb -
durchaus auch von der unteren Troposphäre ausgehend - ausreicht,
um hoch reichende Konvektion auszulösen.
Der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit wird in dieser Tiefdruck-
rinne erneut in einem Streifen gesehen, der sich von den Gebieten
westlich des Rheins nordostwärts erstreckt. Advektions- und
Hebungsfelder liefern jedoch keine klaren Strukturen - abgesehen
von der Kaltluftadvektion, die im Nordwesten stabilisierend
wirkt, sind sonst nahezu überall teils heftige Gewitter zu erwar-
ten. Erfahrungsgemäß sind in eine südwestliche Höhenströmung
kurzwellige Keil-Trog-Strukturen eingelagert, die aktuell noch
nicht prognostizierbar sind und die dann die Gewittertätigkeit
entsprechend anregen. Aufgrund des hohen Flüssigwassergehalts
(bis 39 mm) wächst die Unwettergefahr. Zwar verlagern sich auf-
grund der höheren Strömungsgeschwindigkeit die Zellen etwas ra-
scher als an den Vortagen. Aufgrund des mit der Höhe zunehmenden
Windes wächst die Gefahr organisierter Strukturen in Form von
Superzellen, die dann Hagel von entsprechender Größe produzieren
können (auch wenn infolge Linksdrehung des Windes mit der Höhe
die Bedingungen für langlebige Superzellen noch nicht so optimal
sind).
Möglicherweise ist im Süden durch eine leicht föhnige Komponente
eine leichte Austrocknung der Luftmasse zu erwarten, was dort die
konvektive Aktivität etwas dämpfen könnte.
Die Tageshöchsttemperaturen erreichen ähnliche Werte wie am Vor-
tag, wobei auch im Nordosten Höchstwerte bis 32 Grad erreicht
werden können.
Samstag ... läuft ein weiterer Kurzwellentrog in den sich über
Westeuropa etablierenden Langwellentrog hinein, wodurch sich
letzterer weiter nach Süden ausweitet und schliesslich das über
Südwesteuropa liegende Cut-Off-Tief vollständig in seine Zirku-
lation einbezieht. Dieses stellt dann kein eigenständiges System
mehr dar.
An der Vorderseite des westeuropäischen Langwellentroges steilt
die Strömung auf und nimmt noch etwas an Intensität zu. Damit
verstärkt sich der nach Norden gerichtete Vorstoß von Luft sub-
tropischen Ursprungs. Gleichzeitig dringt im Trogbereich maritime
Polarluft südostwärts vor und erreicht das kontinentale Europa,
dringt aber auch weiter südlicher vor als zunächst erwartet.
Als Folge hiervon entwickelt sich über Deutschland von Südwesten
nach Nordosten gerichtet eine frontogenetische Situation, was
sich in einer leichten Intensivierung der o.g. Tiefdruckrinne
darstellt. In den Nordwesten dringt deutlich kühlere und stabil
geschichtete Nordseeluft vor, wogegen in den anderen Gebieten die
bisherige Luftmasse erhalten bleibt. Wo die Luftmassengrenze ver-
läuft, ist noch nicht erkennbar. Vorstellbar ist eine Lage etwa
entlang der Linie Niederrhein - Harz - untere Oder.
Im Bereich dieser Luftmassengrenze und südlich davon besteht wei-
terhin erhebliches Unwetterpotential durch organisierte Konvek-
tion, wobei nach Osten hin aufgrund des höheren Flüssigwasserge-
halts und der Labilitätsenergie eine leichte Differenzierung mög-
lich ist. Im amerikanischen Sprachgebrauch wird eine derartige
Situation als "Loaded Gun" bezeichnet. Auch wenn die Scherung
in der unteren Troposphäre noch nicht hinreichend für Tornados
anzusehen ist, bieten jedoch andere Verfahren Signale dafür.
Anhand der diagnostischen Felder eine Differenzierung vorzuneh-
men, wo das größte Unwetterpotential auftritt, ist sehr riskant.
Diese unterscheiden sich von Modell zu Modell. Auch reicht im
Westen das Potential weiterhin für unwetterartige Entwicklungen.
Die Tageshöchsttemperaturen erreichen aufgrund der stärkeren Kon-
vektion nicht mehr ganz die Werte der Vortage.
Sonntag ... läuft der o.g. Kurzwellentrog in den westeuropäischen
Langwellentrog hinein und induziert über den Britischen Inseln
die Entwicklung eines Zentraltiefs. Ausgehend davon entsteht ein
"bissiger" Trog, der auf Frankreich und unter Ausweitung nach Sü-
den schliesslich auf die Westalpen übergreift. An der Vorderseite
dieses Troges dringt maritime Polarluft auch nach Deutschland
vor. Die zuvor in weiten Teilen des Vorhersagegebietes wetterbe-
stimmende feuchtlabile Luft wird nach Polen und zu den Alpen ab-
gedrängt. Damit besteht nur noch für den äussersten Osten und Sü-
den ein gewisses Unwetterpotential, was jedoch nicht mehr mit der
Lage der beiden vorher gehenden Tage vergleichbar ist. Dabei ist
ein Einsickern trockenerer Luft von Westeuropa wahrscheinlich,
was einer Stabilisierung von der unteren Troposphäre her ent-
spricht. Zwischen dem nach Osten abziehenden Tief, das faktisch
den Rest der Tiefdruckrinne, die am Freitag und Samstag über
Deutschland lag, und dem Zentraltief über den Britischen Inseln
ist sogar Zwischenhocheinfluss und damit größere Auflockerungen
und sogar Aufheiterungen möglich. Dabei ist das Temperaturniveau
gegenüber den Vortagen deutlich gedämpft. Während im Osten und im
Südosten noch einmal Höchstwerte zwischen 23 und 28 erreicht wer-
den, sind in den anderen Gebieten nur 17 bis 22 Grad zu erwarten.
Modellvergleich und -einschätzung
--------------------------------------------------------------
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind beträcht-
lich und zeigen sich bereits zu Beginn des Prognosezeitraumes.
Die Tiefdruckrinne, innerhalb welcher heute und am Samstag wie-
derholt hoch reichende Konvektion ausgelöst wird, wird durchaus
unterschiedlich prognostiziert. Diese Rinne wird im Westen von
EGRR weiter südlich gesehen, LFPW zeigt dagegen eine recht nörd-
liche Lage. GFS ist mit GME vergleichbar.
Am Samstag bringen dagegen GFS und ERGG die Tiefdruckrinne etwas
weiter südlich als die anderen Modelle. Nach wie vor belassen die
anderen Modelle auch den Westen und Südwesten noch in der feucht-
labilen Luft, was kaum eine Unterscheidung bzgl. des Unwetterpo-
tentials rechtfertigen dürfte.
Gegenüber den Vorläufen werden nun vom LME der Situation adäquate
Starkniederschlagssignale gesetzt (die nach wie vor als Signal
für die zu erwartenden Niederschlagsmengen zu sehen sind; Lage
und Zeitpunkt des Ereignisses können davon beträchtlich abwei-
chen). GFS zeigt derartige Signale erst für die Nacht zum Sonntag
(die natürlich gegenüber den Signalen der Vorläufe verschoben
sind).
Unsicher ist auch die Lage am Sonntag. Sollte sich an der Vorder-
seite des sich über Westeuropa verschärfenden Troges rascher eine
Vb-ähnliche Situation entwickeln als erwartet (wie vom EZMW-
00 UTC-Lauf bereits angedeutet wird und auch beim GFS zu sehen
ist), wären dann für die östlichen Landesteile von Süden her ein-
setzend Dauerniederschläge zu erwarten.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
http://www.wetterzentrale.de/forum2/rea ... sg-1133556
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Freitag, den 25.05.2007 um 08 UTC
GWL und markante Wettererscheinungen:
Nördliche Westlage, Übergang zu SW z
Von Westen her teils schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel,
ab Samstag zusätzlich mit Sturmböen.
Synoptische Entwicklung bis Sonntag 24 UTC
--------------------------------------------------------------
Freitag ... entwickelt sich, ausgehend von einem von Ostgrönland
nach Süden gerichteten Kaltluftvorstoß, über dem Nordatlantik
ein breiter Trog. Dieser greift rasch auf die Britischen Inseln
über und bezieht das südwesteuropäische Cut-Off-Tief in seine
Zirkulation ein. An der Vorderseite des resultierenden Systems
verstärkt sich über Mitteleuropa die südwestliche Höhenströmung.
Damit dringt die hocheichend feuchtlabile Luft auch in die nord-
östlichen Gebiete Deutschlands vor. Abgesehen vom äussersten
Nordwesten setzt sich sonst überall diese Luftmasse durch.
Im Bodendruckfeld entwickelt sich eine Tiefdruckrinne, die sich
von Südwestfrankreich bis in den Nordosten Deutschlands er-
streckt. Die exakte Lage dieser Tiefdruckrinne wird von Modell
zu Modell unterschiedlich wiedergegeben, wobei zusätzlich eine
Inkonsistenz zwischen den Modellläufen hinzu kommt. Deshalb ist
es n icht unbedingt sinnvoll, die maximale konvektive Aktivität
an die Lage der von der deutschen Modellkette prognostizierten
Tiefdruckrinne zu knüpfen. Daher sollte man auch nicht auf die
Wirkung relativ kleinräumiger Absinkgebiete spekulieren. Die
Schichtung ist derartig labil, dass ein geringer Hebunsantrieb -
durchaus auch von der unteren Troposphäre ausgehend - ausreicht,
um hoch reichende Konvektion auszulösen.
Der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit wird in dieser Tiefdruck-
rinne erneut in einem Streifen gesehen, der sich von den Gebieten
westlich des Rheins nordostwärts erstreckt. Advektions- und
Hebungsfelder liefern jedoch keine klaren Strukturen - abgesehen
von der Kaltluftadvektion, die im Nordwesten stabilisierend
wirkt, sind sonst nahezu überall teils heftige Gewitter zu erwar-
ten. Erfahrungsgemäß sind in eine südwestliche Höhenströmung
kurzwellige Keil-Trog-Strukturen eingelagert, die aktuell noch
nicht prognostizierbar sind und die dann die Gewittertätigkeit
entsprechend anregen. Aufgrund des hohen Flüssigwassergehalts
(bis 39 mm) wächst die Unwettergefahr. Zwar verlagern sich auf-
grund der höheren Strömungsgeschwindigkeit die Zellen etwas ra-
scher als an den Vortagen. Aufgrund des mit der Höhe zunehmenden
Windes wächst die Gefahr organisierter Strukturen in Form von
Superzellen, die dann Hagel von entsprechender Größe produzieren
können (auch wenn infolge Linksdrehung des Windes mit der Höhe
die Bedingungen für langlebige Superzellen noch nicht so optimal
sind).
Möglicherweise ist im Süden durch eine leicht föhnige Komponente
eine leichte Austrocknung der Luftmasse zu erwarten, was dort die
konvektive Aktivität etwas dämpfen könnte.
Die Tageshöchsttemperaturen erreichen ähnliche Werte wie am Vor-
tag, wobei auch im Nordosten Höchstwerte bis 32 Grad erreicht
werden können.
Samstag ... läuft ein weiterer Kurzwellentrog in den sich über
Westeuropa etablierenden Langwellentrog hinein, wodurch sich
letzterer weiter nach Süden ausweitet und schliesslich das über
Südwesteuropa liegende Cut-Off-Tief vollständig in seine Zirku-
lation einbezieht. Dieses stellt dann kein eigenständiges System
mehr dar.
An der Vorderseite des westeuropäischen Langwellentroges steilt
die Strömung auf und nimmt noch etwas an Intensität zu. Damit
verstärkt sich der nach Norden gerichtete Vorstoß von Luft sub-
tropischen Ursprungs. Gleichzeitig dringt im Trogbereich maritime
Polarluft südostwärts vor und erreicht das kontinentale Europa,
dringt aber auch weiter südlicher vor als zunächst erwartet.
Als Folge hiervon entwickelt sich über Deutschland von Südwesten
nach Nordosten gerichtet eine frontogenetische Situation, was
sich in einer leichten Intensivierung der o.g. Tiefdruckrinne
darstellt. In den Nordwesten dringt deutlich kühlere und stabil
geschichtete Nordseeluft vor, wogegen in den anderen Gebieten die
bisherige Luftmasse erhalten bleibt. Wo die Luftmassengrenze ver-
läuft, ist noch nicht erkennbar. Vorstellbar ist eine Lage etwa
entlang der Linie Niederrhein - Harz - untere Oder.
Im Bereich dieser Luftmassengrenze und südlich davon besteht wei-
terhin erhebliches Unwetterpotential durch organisierte Konvek-
tion, wobei nach Osten hin aufgrund des höheren Flüssigwasserge-
halts und der Labilitätsenergie eine leichte Differenzierung mög-
lich ist. Im amerikanischen Sprachgebrauch wird eine derartige
Situation als "Loaded Gun" bezeichnet. Auch wenn die Scherung
in der unteren Troposphäre noch nicht hinreichend für Tornados
anzusehen ist, bieten jedoch andere Verfahren Signale dafür.
Anhand der diagnostischen Felder eine Differenzierung vorzuneh-
men, wo das größte Unwetterpotential auftritt, ist sehr riskant.
Diese unterscheiden sich von Modell zu Modell. Auch reicht im
Westen das Potential weiterhin für unwetterartige Entwicklungen.
Die Tageshöchsttemperaturen erreichen aufgrund der stärkeren Kon-
vektion nicht mehr ganz die Werte der Vortage.
Sonntag ... läuft der o.g. Kurzwellentrog in den westeuropäischen
Langwellentrog hinein und induziert über den Britischen Inseln
die Entwicklung eines Zentraltiefs. Ausgehend davon entsteht ein
"bissiger" Trog, der auf Frankreich und unter Ausweitung nach Sü-
den schliesslich auf die Westalpen übergreift. An der Vorderseite
dieses Troges dringt maritime Polarluft auch nach Deutschland
vor. Die zuvor in weiten Teilen des Vorhersagegebietes wetterbe-
stimmende feuchtlabile Luft wird nach Polen und zu den Alpen ab-
gedrängt. Damit besteht nur noch für den äussersten Osten und Sü-
den ein gewisses Unwetterpotential, was jedoch nicht mehr mit der
Lage der beiden vorher gehenden Tage vergleichbar ist. Dabei ist
ein Einsickern trockenerer Luft von Westeuropa wahrscheinlich,
was einer Stabilisierung von der unteren Troposphäre her ent-
spricht. Zwischen dem nach Osten abziehenden Tief, das faktisch
den Rest der Tiefdruckrinne, die am Freitag und Samstag über
Deutschland lag, und dem Zentraltief über den Britischen Inseln
ist sogar Zwischenhocheinfluss und damit größere Auflockerungen
und sogar Aufheiterungen möglich. Dabei ist das Temperaturniveau
gegenüber den Vortagen deutlich gedämpft. Während im Osten und im
Südosten noch einmal Höchstwerte zwischen 23 und 28 erreicht wer-
den, sind in den anderen Gebieten nur 17 bis 22 Grad zu erwarten.
Modellvergleich und -einschätzung
--------------------------------------------------------------
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind beträcht-
lich und zeigen sich bereits zu Beginn des Prognosezeitraumes.
Die Tiefdruckrinne, innerhalb welcher heute und am Samstag wie-
derholt hoch reichende Konvektion ausgelöst wird, wird durchaus
unterschiedlich prognostiziert. Diese Rinne wird im Westen von
EGRR weiter südlich gesehen, LFPW zeigt dagegen eine recht nörd-
liche Lage. GFS ist mit GME vergleichbar.
Am Samstag bringen dagegen GFS und ERGG die Tiefdruckrinne etwas
weiter südlich als die anderen Modelle. Nach wie vor belassen die
anderen Modelle auch den Westen und Südwesten noch in der feucht-
labilen Luft, was kaum eine Unterscheidung bzgl. des Unwetterpo-
tentials rechtfertigen dürfte.
Gegenüber den Vorläufen werden nun vom LME der Situation adäquate
Starkniederschlagssignale gesetzt (die nach wie vor als Signal
für die zu erwartenden Niederschlagsmengen zu sehen sind; Lage
und Zeitpunkt des Ereignisses können davon beträchtlich abwei-
chen). GFS zeigt derartige Signale erst für die Nacht zum Sonntag
(die natürlich gegenüber den Signalen der Vorläufe verschoben
sind).
Unsicher ist auch die Lage am Sonntag. Sollte sich an der Vorder-
seite des sich über Westeuropa verschärfenden Troges rascher eine
Vb-ähnliche Situation entwickeln als erwartet (wie vom EZMW-
00 UTC-Lauf bereits angedeutet wird und auch beim GFS zu sehen
ist), wären dann für die östlichen Landesteile von Süden her ein-
setzend Dauerniederschläge zu erwarten.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
http://www.wetterzentrale.de/forum2/rea ... sg-1133556
- Andreas -Winterthur-
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Gewitter am Freitag 25.05.2007
Hallo
Angesichts der sehr komplexen Lage der nächsten 72 Std. eine sehr gute und klare Analyse des DWD Vorhersagezentrums, chapeau!
Es wird tatsächlich sehr interessant heute Abend und in der Folge. Erstaunlich auch die Unterschiede in Lokalmodellen. Währenddem das aLMo die Konvektionssignale praktisch vollständig unterdrückt, zeigt das neue aLMo 2 (2 km Auflösung) mit einer anderen Parameterisierung der Konvektion, deutliche Signale für Gewitter heute Abend und in der Nacht. Die Zutaten für heftige Entwicklungen sind eigentlich alle da. Wait and see...
Gruss Andreas
Angesichts der sehr komplexen Lage der nächsten 72 Std. eine sehr gute und klare Analyse des DWD Vorhersagezentrums, chapeau!
Es wird tatsächlich sehr interessant heute Abend und in der Folge. Erstaunlich auch die Unterschiede in Lokalmodellen. Währenddem das aLMo die Konvektionssignale praktisch vollständig unterdrückt, zeigt das neue aLMo 2 (2 km Auflösung) mit einer anderen Parameterisierung der Konvektion, deutliche Signale für Gewitter heute Abend und in der Nacht. Die Zutaten für heftige Entwicklungen sind eigentlich alle da. Wait and see...
Gruss Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin

