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Monsterhoch?

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Andreas -Winterthur-
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Beitrag von Andreas -Winterthur- »

Hallo

Auch EZ zeigt die Entwicklung erfreulich ähnlich. Abbau des Blocks auf das Jahresende; mit einer Westströmung auf Neujahr. Eine milde bis (falls Durchmischung) sehr milde Variante, aber alleweil noch besser als Hoch ohne Ende.

Gruess und schöne Weihnachten

Andreas
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Klipsi
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Beitrag von Klipsi »

>> An Neujahr wird die Dreckluft von den Silvesterraketen verblasen


HEY !!! Eine Idee !!! Im Sommer schiesst man ja Raketen , um Hagel zu verhindern , ne ? Koennte man diese TEchnologie nutzen, um Schnee zu provozieren ??? :-D
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Alfred
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Beitrag von Alfred »

Mickey, sali

Der Nebel drückt noch sehr weit in das Tal bei Thal herein!

Bild

Gruss, Alfred
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Fehler; Das ist nicht Thal sondern Bludenz (und ein roter Kopf)! Bild (12 UTC)
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- Editiert von Alfred am 24.12.2006, 14:58 -

Sämi
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Beitrag von Sämi »

@Mickey
Das ist eine zähe Sache, ich befinde mich gerade in der Nebelgrenze welche sich momentan bei rund 950 Metern bewegt.
Also nicht unerreichbar hoch, aber 20 Meter tiefer könnt er imo auch sein. ;-)

Lg Sämi
Heiden, Bischofsberg, 940 M.ü.M.

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Chrigu Riggisberg
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Beitrag von Chrigu Riggisberg »

Hallo zäme

Tatsächlich sind die Tage des Hochdruckgebietes gezählt. Gegen den Jahreswechsel hin wird sich das Hoch abbauen und gleichzeitig Richtung Südosten davon ziehen. Besser (jedenfalls für Leute, die endlich Schnee im Flachland sehen möchten) wäre es, wenn sich das Hoch auf den Atlantik zurückziehen würde. Dies ist aufgrund der hohen Tiefdruckaktivität östlich von Neufundland und dem tiefen Geopotential über Grönland/Island praktisch nicht möglich. Ende Woche wird also eine wechselhafte und milde SW-Wetterlage das Zepter übernehmen (hoffentlich nicht wieder für 2-3 Wochen....).

Damit wird zwar wieder Schwung in die Wetterküche kommen. Für Schnee bis ins Flachland wird es aber weiterhin bei weitem nicht reichen. Nächsten Sonntag könnte es bei guter Durchmischung über 10°C geben im Flachland (8°C auf 850 hPa). Die Schneefallgrenze würde über 1600 m.ü.M. liegen. Verbunden mit den hohen Taupunkten und dem Wind dürfte es den wenigen Schnee in den Bergen arg dezimieren.

Was ist nun besser: Eine langweilige aber recht kühle Hochdrucklage oder wechselhaftes und mildes Westwindwetter?

Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen

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Peter,Walchwil ZG
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Beitrag von Peter,Walchwil ZG »

Hallo,
der neue Europäerlauf drückt ganz schön aufs Tempo.Da dürfte bereits die ersten Fronten am Samstag 30.Dezember die Schweiz erreichen:

Bild

Am Neujahrstag zeigt das Modell einen beachtlichen Schnelläufer,der am Vortag rasch vom Mittleren Atlantik über Norddeutschland am 1.Januar nach Osten zieht.EZ simuliert dabei in 850hPa bis 40m/s Mittelwind an den Alpen (!) >erhebliches Sturmpotenzial auch im Flachland.


Bild

Die anderen Modelle sind da noch deutlich Zurückhaltender.Immerhin steigt immer mehr die Möglichkeit,dass diese langweilige Inversionslage zum Jahreswechsel beendet wird.
Grüsse Peter

Mickey, Berneck, 430
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Beitrag von Mickey, Berneck, 430 »

Krass, und ich hatte heute die Hoffnung, dass er sich auflösen könnte. Nix gewesen... und morgen werde ich wohl mit Sicherheit unter der Decke sein, bin nämlich in der Region Zürich. Aber ab Mi wird er sich dann eher auflösen und sonst werde ich schauen, dass ich mich über die Suppe bewege. Dann fahr' ich einfach nach Heiden... das müsste dann hoffentlich reichen! Und ich freue mich jetzt schon auf ein anderes Wetter, Hauptsache keine -1°C-Nebelsuppe mehr... und wenn's halt °15°C sind, auch egal. Hauptsache, das doofe Hoch geht weg! ;-)

Heute gab's hier in Berneck übrigens den 2. Eistag!
Mickey
Wetterstation Berneck
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Chrigu Riggisberg
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Beitrag von Chrigu Riggisberg »

Hallo zäme

Der EZ 12 Z Lauf sieht spannend aus. Wie so oft unterscheiden sich das EZ und GFS bereits ab Samstag. Während die CH nach dem GFS unter einer antizyklonalen SW Strömung liegt, geht es nach dem EZ bereits etwas mehr zur Sache (siehe Beitrag von Peter oben). Ab Sonntag sind die Unterschiede deutlich: GFS: mehr oder weniger antizyklonale SW Lage, wenig(er) dynamisch. EZ: voll zonales, windiges Westwindwetter. Nach dem EZ bestünde sogar die Hoffnung, langfristig gesehen auf die kalte Seite der Frontalzone zu gelangen.

Die doch recht grosse Differenz zwischen beiden Modellen wird durch das Mittelmeerhoch verursacht, welches das GFS hartnäckig rechnet. Beim EZ ist es schwach und weiter im SW über Marokko zu finden. Ich bin gespannt, welches Modell sich durchsetzen wird. Ich tippe mal auf das GFS, da es mir in diesem Winter den besseren Eindruck hinterlassen hat bezüglich Langfristprognose.

Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen

Longhair

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Beitrag von Longhair »

Lausige Inversionslage hier!
Da will ich gestern nach Leipzig zu den Goths ... und stellte fest dass der Nieselregen gefror und nicht nur die Autoscheiben fest vereist hatte. Es gab auch Unfälle!
Ist ganz typisches Winterhoch: Kaltluft am Boden, wärmere Luft oben drüber. Oder genauer: Warmluft die sich in der Grundschicht stark abgekühlt hat, also wunderschönes trübes Wetter mit tiefen Stratuswolken bis hin zum Hochnebel und Nieselregen.
Wurde Weihnachten gestern Abend doch wirklich noch zu "Schweinachten" ...:-/ :-D
Ganz klar: Eine Warmfront streifte dicht nördlich vorbei während aus Nordosten über dem Boden kurze Zeit Kaltluft einsickerte. Der Spuk war aber gegen 22 Uhr schon wieder vorbei und die Temp wieder auf 4 Plus angestiegen.

Nun ja, bin eben ins Chemnitzer "Vampire" zum "Weihnachts-Special" gestiefelt;-) .

So langsam könnte es jetzt auch mal schneien! Hoffenwir aber dass es nicht wieder diesen schier End losen Märzwinter gibt!

Schönen Zweiten Feiertag noch!
R O L F .

Longhair

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Beitrag von Longhair »

Original von Alfred
Mickey, sali

Der Nebel drückt noch sehr weit in das Tal bei Thal herein!

Bild

Gruss, Alfred
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Fehler; Das ist nicht Thal sondern Bludenz (und ein roter Kopf)! Bild (12 UTC)
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- Editiert von Alfred am 24.12.2006, 14:58 -
Na da sieht man aber ein sehr schönes Helmholtz-Wellenmuster! Windscherung zwischen der Inversionsschicht und der in der Höge überströmenden wärmeren Luft?
Und der Nebel der sich da zäh in den Alpentälern hält, dürfte die Talbewohner sicherlich erbauen.
Ewig steht das Hoch aber nicht hier. Aber zuerst wird es wohl eine mildernde Westwinddrift sein, die hier für Durchzug sorgt und die Inversion rausfegt.

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