Hallo,
Da wurde eine spannende Diskussion innerhalb von wenigen Stunden losgetreten.
Offenbar braucht es eine kleine "Schweinerei"

, um Kommentare zu provozieren.
Ich stelle mir vor, dass ein ausgewogenes Posting am Anfang des Threads steht und viele hätten nickend zugestimmt...
Ich stimme mit vielem zu, was in der Folge über die Wahrscheinlichkeit einer Prognose
geschrieben wurde. Ich möchte aber noch etwas hinzu fügen:
Werde ich nach einer Prognose im Vieletagebereich gefragt, dann zeige ich in der Regel die ENS-Diagramme.
Wenn ich Karten zeige, dann kommt nur die Frage, ja wo ist die CH, was ist die Farbe, Linie usw...
Bei den ENS ist dem Laien nach 30 Sek. klar: Da rechnen verschiedene Rechner/Modelle
unterschiedliche Temperaturen/Niederschläge.
Jetzt kommen meine Kollegen und fragen nach dem Diagramm mit den farbigen Kurven und erkennen
sofort, bis wann es tendenziell warm bleibt oder wann es trocken wird und wann eine sichere Aussage
nicht möglich ist. Natürlich bleibt die sinkende Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Kurve (zB den Durchschnitt) zu treffen.
Ich meine ein reduziertes Diagramm ist dem allgemeinen Publikum zuzumuten. Man erkennt auf einen Blick was der klimatologische Durchschnitt ist, wie sich das Mittel der Modelle verhält und wo die Modell deutlich abweichen und die Prognose sehr unsicher wird. Oder überschätze ich den allgemeinen Prognosekonsumenten?
Mike