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Der Januar in Zahlen

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Marco (Hemishofen)
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Der Januar in Zahlen

Beitrag von Marco (Hemishofen) »

Die Zahlen aus Rheinklingen:

Durchschnittstemp: -1.7°C
Eistage: 13
Frosttage: 25
Tmax: 7.4°C
Tmin: -10.4°C
Niederschlag: 17mm (ohne Heizung)

Gruss Marco
Gruss Marco
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Michi, Uster, 455 m
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Der Januar in Zahlen

Beitrag von Michi, Uster, 455 m »

Hier noch ein Schweizweiter Ueberblick zum Januar: Quelle:
http://www.meteoschweiz.ch/web/de/klima ... flash.html
Flash der MeteoSchweiz zur Witterung im Januar 2006
Der Januar 2006 war im Vergleich zum Mittel der Jahre 1961-90 insbesondere in den tieferen Lagen zu kalt. In höheren Lagen wurden gebietsweise normale bis leicht überdurchschnittliche Temperaturen erreicht. Die Niederschlagsmengen blieben auf der Alpennordseite und in den Alpen weit unterdurchschnittlich, während auf der Alpensüdseite nur dank der enormen Schneefälle Ende Monat das Niederschlagsdefizit etwas weniger gross ausfiel. Die insgesamt sehr trockene Witterung ging mit einer landesweit überdurchschnittlichen Besonnung einher.

Der Monat begann verbreitet mit etwas zu warmen Temperaturen und geringen Niederschlägen, welche oberhalb von 700 Metern als Schnee fielen, während im Tessin unter Nordwindeinfluss freundliche Witterung herrschte. Vom 5. bis zum 16. Januar brachten anhaltende winterliche Hochdrucklagen in der ganzen Schweiz ruhiges Winterwetter mit viel Sonne in den höheren Lagen, in der Nordwestschweiz, im Wallis sowie in der Südschweiz, während das Mittelland meist unter einer beharrlichen Hochnebeldecke lag. Mit Ausnahme der Berglagen verzeichnete die ganze Schweiz in dieser Periode deutlich unterdurchschnittliche Temperaturen. Mit einem Wetterumschwung auf den 17. Januar setzte eine markante Erwärmung ein und auf der Alpennordseite fiel zunächst bis in die Niederungen, dann oberhalb von 600 bis 800 Metern Schnee. Die eindringende Meeresluft löste am 18. vor allem in der östlichen Landeshälfte ergiebige Niederschläge aus. Bereits am 22. Januar übernahm jedoch wieder ein kräftiges winterliches Hochdruckgebiet mit verbreitet tiefen Temperaturen das Wetterregime. Ab dem 26. Januar verlagerte sich ein ausgeprägtes Höhentief über die Schweiz und Frankreich Richtung Spanien und löste dabei enorme Schneefälle auf der Alpensüdseite aus. Im Tessin kamen dabei Schneemengen zusammen, wie sie seit 1986 nicht mehr gemessen wurden. Die letzten zwei Tage des Monats waren wieder hochdruckbestimmt, wobei diesmal auch in den zuvor nebelgeplagten Regionen viel Sonne registriert wurde.

Insgesamt blieben die Temperaturen im Januar 2006 unterdurchschnittlich. In den Niederungen der Alpennordseite war es verbreitet 1 bis 2 Grad, auf der Alpensüdseite bis 1.5 Grad, und in den Alpentälern zum Teil deutlich mehr als 3 kälter als im Mittel der Jahre 1961-90. In den Berglagen hingegen wurden etwa normale oder leicht überdurchschnittliche Werte erreicht.

Die Niederschlagssummen blieben sehr gering. In der Westschweiz, im Wallis, im Jura sowie im Mittelland erreichten sie verbreitet nur 20 bis 40 Prozent der Norm. Entlang des Alpennordhangs und in Graubünden waren es 30 bis 60 Prozent der Norm. Auf der Alpensüdseite fiel bis zum 25. Januar vielerorts überhaupt kein Niederschlag. Mit den enormen Schneefällen zum Monatsende hin ergaben sich schliesslich Niederschlagssummen von 60 bis 90 Prozent der Norm.

Die landesweit überdurchschnittliche Besonnung erreichte vor allem in der West-, in der Nordwest und in der Nordostschweiz hohe Werte. Hier wurden teils 170 bis 220 Prozent der Norm registriert. Auf der übrigen Alpennordseite sowie im Wallis lagen die Werte meist zwischen 130 und 160 Prozent. In einzelnen Alpentälern wie auch im Tessin wurden hingegen nur 100 bis 120 Prozent der normalen Besonnung erreicht.

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