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Gefrierende Seen Winter 2005/06

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Dwalin (Muttenz)
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Gefrierende Seen Winter 2005/06

Beitrag von Dwalin (Muttenz) »

Bluewin News:

http://de.bluewin.ch/news/index.php/ver ... erie/4443/[/URL]

(Bildergalerie)

Gruss Norman
Allradantrieb bedeutet, daß Dein Auto dort stecken bleibt,
wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.


Die Windstärke steigt direkt proportional zu den Kosten Deiner neuen Frisur

Stocken
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Gefrierende Seen Winter 2005/06

Beitrag von Stocken »

Da sind teilweise jahrealte Bilder drunter...

Ganz schwache Leistung von bluewinnews.... ;-(
Von mir veröffentliche Daten gehören zu 100% MeteoGroup Schweiz AG oder den staatlichen Wetterdiensten und dürfen ohne Genehmigung nicht weiter verbreitet werden. Die meisten der Daten sind auch auf http://www.meteocentrale.ch zu finden.


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Reto.
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Beitrag von Reto. »

Ja Bild 7/8 haben wir ja schon etliche male gesehen, diese Bilder werden uns noch Jahre begleiten

harrie
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Gefrierende Seen Winter 2005/06

Beitrag von harrie »

Hoi zäme,

War wieder eis messen: 17cm auf den Katzensee, +2.5cm in
3 Tagen. Erstaunlich viel, wann man die Temperaturen betrachtet (von
Montag 23/1 bis Freitag 26/1 +3.5cm in 4 Tagen, und bei der kälteste
Episode in die erste Hälfte von Januar weniger Eiszuwachs pro Tag).
Die tiefe Luftfeuchtigkeit und etwas Wind erklären das wahrscheinlich
grössenteils. Vielleicht dass die dünne, luftige Schneedecke auch
eine Rolle spielt: mehr Strahlung wird reflektiert, und sonst hat
es kaum eine isolierende Wirkung.

Die Webcams zeigen dass sich westlich von Steckborn ein grösseres
Eisfeld gebildet hat, das praktisch von Ufer bis Ufer reicht.
östlich von Steckborn sieht man nur Eis in den Hafen. Der Untersee
ist am kippen... ... und der Murtensee auch: trotz Bise sieht
man auf den Webcam immer noch viel Eis, nur ein eisfreies streifen
den Ufer entlang. Auf den Hallwilersee ebenfalls Eisfelder mitten
auf den See heute morgen, jetzt wieder weg durch stärkere Bise.
Ein ganzes zufrieren von diesen Seen, und von den Baldeggersee,
ist bei die richtige Verhältnisse schon bald möglich.

Nachschrift: und um 16 Uhr ist das Eis auf den Murtensee dann fast nicht
mehr zu sehen auf den webcam. Die Bise hat viel weggefegt.

Gruss

Harrie-Jan
- Editiert von harriejan am 30.01.2006, 16:06 -

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Sandmaennli, Muttenz
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Gefrierende Seen Winter 2005/06

Beitrag von Sandmaennli, Muttenz »

Hier noch der Bericht aus 20 Minuten:

Man findet auch eine interessante Diaschau, mit aktuelleren Bildern, als aus den Bluewinnews...

Diashow ( Unter den Bildern findet man ein "Sonderfensterchen" mit der Beschriftung Interaktiv Box: und dann dort auf Diashow Seegfrörni klicken.)

Volksfeststimmung am gefrorenen Pfäffikersee: Gut 30 000 Personen pilgerten gestern zur grössten Natureisfläche des Kantons.

«Auf dem See ist es schwieriger als in der Halle», sagt die 13-jährige Franziska, die fleissig ihre Pirouetten übt. Die Schülerin war praktisch das ganze Wochenende auf dem Pfäffikersee. «Im Sommer schwimmen wir hier, jetzt laufen wir drüber», freut sich Rahel (22) aus Fehraltorf. Daneben wird Eishockey gespielt und Eltern ziehen ihre Kinder auf dem Schlitten über die Eisfläche.

Grossbetrieb und gute Stimmung auch am Ufer: Stände reihen sich aneinander und locken mit Punsch, Marroni, Würsten oder China-Food. «Wir haben mitgefiebert, bis es endlich losgehen konnte», freut sich Jörg Kellenberger, der gleich vor seinem Haus Kuchen und Getränke anbietet.
Wer für 7 Franken pro Stunde Schlittschuhe mieten wollte, musste bis zu 20 Minuten lang anstehen. «Unsere 400 Paar sind praktisch immer weg», frohlockte Reto Schaufelberger von Sport Attack in Pfäffikon.

Autofahrer mussten lange einen Parkplatz suchen. Zeitweise war die Durchfahrt sogar verstopft. Von kleineren Stürzen abgesehen, gab es auf der Eisfläche keine grösseren Zwischenfälle. Zugefroren sind auch der Mettmenhasli-, der Türler- und der Katzensee.

Mit freundlichen Grüssen Thomas

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Zweierlei Seegfrörni

Volksfest auf dem Pfäffikersee – beim Moossee machen die Behörden nicht mit

Erstmals seit vier Jahren ist der Pfäffikersee im Zürcher Oberland wieder zugefroren, und so tummelten sich am Wochenende etwa 50 000 Menschen auf dem Eis. Nebst «dem Üblichen wie ein paar Armbrüchen» habe es keine Unfälle gegeben, sagt Peter Hauser, Sicherheitssekretär der Gemeinde Pfäffikon.

Nicht Tausende, aber Hunderte Menschen lockte am Sonntag auch der Moossee an. Sie zogen Schlitten übers Eis, schoben Kinderwagen, liessen Hunde sich austollen, spazierten zur Seerose, übten sich im Schlittschuhlaufen und spielten – bei der Badi vor Zuschauern, die auf dem Sprungturm postiert waren – stundenlang Eishockey.
Im Unterschied aber zum Päffikersee, der zum Betreten freigegeben ist und von 10 bis 21 Uhr überwacht wird, wurden und werden die Moossee-Besucher mit grossen Warnschildern empfangen: Die Eisdecke werde nicht gemessen, die Polizeien von Urtenen-Schönbühl und Moosseedorf lehnten jegliche Verantwortung für das Betreten der Eisfläche ab. Immerhin sind bei den Warnschildern eine Leiter und ein Rettungsring vorhanden – gewissermassen der Minimaleinsatz der Gemeinde, falls das Betretungsverbot missachtet und doch etwas passieren könnte.

Pfäffikon und Moosseedorf

«In Pfäffikon braten sie Würste und machen ein Fest, bei uns stehlen sich Behörden aus der Verantwortung. Dabei würden ein paar Feuerwehrleute genügen, um die kritischen Stellen abzusperren», maulte einer der Besucher am Sonntag nach der Lektüre des Warnschildes bei der Seerose. In der Tat: Wieso ist beim 3 Quadratkilometer grossen Pfäffikersee möglich, was beim zehnmal kleineren Moossee offenbar unmöglich ist?
In Pfäffikon wird die Eisdecke regelmässig gemessen. Es gibt eine Eislaufkommission, einen Seerettungsdienst, die Seepolizei übernimmt beratende Funktionen, Feuerwehr, Samariter, Verkehrsgruppe und Freiwillige machen mit. In allen Fragen sprechen sich die Polizeivorstände der drei Anliegergemeinen Pfäffikon, Wetzikon und Seegräben ab und teilen sich die Kosten: Pro Tag kostet die Seegfrörni rund 7000 Franken – ein Betrag, der angesichts der grossen Besucherzahlen, über die sich umliegende Wirtschaften freuen, verkraftbar erscheint.

Erfahrungen aus dem Jahr 2002

Peter Bill (svp), Moosseedorfer Gemeindepräsident, ist nicht zum ersten Mal mit der Frage konfrontiert, wieso der Moossee von den Behörden nicht zum Betreten freigegeben werde. Vor vier Jahren, als man die Erlaubnis gegeben habe, habe er zusehen müssen, wie Leute Abschrankungen umgangen und im offenen Teil des Sees Enten gefüttert hätten, erklärt er dem «Bund». «Es gibt keine 100-prozentige Sicherheit. Wenn etwas passiert, wird mein Kopf gefordert.» Die Behörden hätten 2002 die Situation mit einem Haftpflichtexperten angesehen, der davon abgeraten habe, den Moossee zum Betreten freizugeben. «Anwälte finden immer einen Paragraphen, an dem sie Sie aufhängen können.»
Tatsächlich ertrank 2002 ein Spaziergänger – allerdings war der Mann spät in der Nacht und vermutlich mit erheblichem Alkoholpegel unterwegs gewesen. Daraufhin wurde die Eisfläche gesperrt. Der Gemeinde konnte in der Folge keine Schuld an diesem Unfall nachgewiesen werden, aber die Behörden einigten sich darauf, künftig den See im Winter für Vergnügungen auf dem Eis zu sperren.
Wird diese Politik auch dann eingehalten, wenn es wochenlang kalt ist? «Sind etwa die Medien bereit, Verantwortung zu übernehmen?» anwortet der Moosseedorfer Gemeindepräsident und erklärt, der See könne auf eigenes Risiko betreten werden: «Das Malaise heute ist, dass die Gemeinde für alles sorgen soll. Die Leute müssen lernen, wieder mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, das gilt auch für den sozialen Bereich.»
Als der «Bund» insistiert, dass alle Probleme, die es mit Eis auf dem Moossee gebe, von den Gemeinden um den viel grössereren Pfäffikersee gelöst werden könnten, startet Peter Bill ein Telefon nach Pfäffikon, um mehr über den dortigen Umgang mit der Seegfrörni zu erfahren. Seine Erkundigungen geben Hoffnung: Es brauche eine neue Lagebeurteilung und die Mitarbeit vieler qualifizierter Freiwilliger, falls das Betreten der Eisfläche auf dem Moossee künftig wieder mit dem Segen der Behörden möglich gemacht werden solle. «Für dieses Jahr ist die Sache gegessen», sagt Bill, «ob wir nächstes Jahr darüber diskutieren, ist offen.»

Der Bund, Rudolf Burger [31.01.06]

Martin
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Beitrag von Martin »

Der ganze Event am Pfäffikersee ist nur möglich, da fast alle Einwohner der umliegenden Gemeinden Freude an einer Seegröri haben. Dass ein paar Feuerwehrleute zum absperren reichen ist im Sinn richtig, aber sicher untertrieben. Feuerwehren und Seerettungsdienst am Pfäffikersee können nur mit einem Grosseinsatz die Sicherheit für die extremen Massen an Besuchern aufrechthalten. Da alles Milizorganisationen sind, stehen die grossen Probleme erst an, nämlich dann wenn das Eisvergnügen weitergeht. Irgendwann wird dann die Belastung für den einzelnen (Job, Feuerwehr, Familie, Pfäffikersee etc) zu gross und es entsteht Personalmangel.
So viel zu den Schwierigkeiten, der Pfäffikersee ist nach wie vor genial, wir von der Feuerwehr Seegräben starten heute Nacht einen Versuch mit Wasser die Oberfläche zu verbessern, mit dem Ziel bis am Wochende eine grosse Fläche mit perfektem Eis präsentieren zu können.
Gruss vom Pfäffikersee
Martin
Martin Wetzikon/Seegräben


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surfi-m
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Beitrag von surfi-m »

hoi martin find ich toll...kompliment allen und dankeeee...hoffe der ganze see wird neu bewässert... ;-)
gruess...vom zürisee
noch was...ich denke..oder hoffe der greifensee wird auch bald teilweise freigegeben...(eisdicke 12-16cm umgebung bad egg)

swissmac
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Beitrag von swissmac »

Super - da kann man bloss neidisch werden. Für uns bleibt nur der Aegerisee und der bleibt wohl nach dem Föhneinbruch vom Samstag auf Ewig zu. Bei den aktuellen Temperaturen hat's sicher schon bald 20 cm Eis (OK, ist ein bisschen übertrieben) und es scheint niemanden zu interessieren. Hoffentlich provoziere ich damit wenigstens ein paar Messungen ... ;-)

Viel Spass denen, die es geniessen können.

Gruss Markus

Michael (Gossau ZH)
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Beitrag von Michael (Gossau ZH) »

guten morgen

der greifensee wird gemäss stadtpolizei uster mit grosser wahrscheinlichkeit am wochenende im Bereich Niederuster, Riedikon, Seefeld, Mönchaltdorf, Strandbad Egg freigegeben.

JUHUIII

ein gefrorener see nicht mal 200 meter von meinem haus entfernt..


greetz

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