Als erstes wäre es nur mal schon gut, wenn die Gemeinden ihre (Hochwasser)Gefahrenkarten erstellen bzw überarbeiten würden. Und sich Architekten beim planen ein paar Gedanken an "was passiert wenns wiedermal so richtig seicht?" verschwenden würden.
Es mag ja schön sein, neben einem Bach zu wohnen. Nur wenn die Tiefgarageneinfahrt auf dem normalen Bachniveau liegt, und man dem Bach noch einen schönen 90° Rank verpasst muss man sich nicht wundern, dass beim ersten starken Regenguss Enten, Frösche und Fische in der Tiefgarage baden... Oder genügend dimensionierte Sickerleitungen ums Haus, welche auch gewartet werden, sind auch ein Schutz vor nassen Füssen. Wobei solche Unterlassungen auch ihre Vorteile haben - die Feuerwehr lernt so automatisch die Neubauten der Gemeinde kennen..
Was auch noch nützt ist, wenn man die Bäche wartet und pflegt - bei den Strassen macht man das ja auch....
Zu den Unwetterwarnungen ist noch zu sagen dass diese, je nach Region, mehr oder weniger Sinn machen. Ist zwar nett dass die MeteoSchweiz solche Fax verteilt, nur - was nützt mir das im Zürcher Oberland? Ich weiss ja nicht, ist meine Region betroffen. Ich weiss noch weniger, welcher Durchlass verstopfen wird. Also kann ich nichts tun anderes als warten bis irgendwo ein Keller oder sonst was unter Wasser steht - was ich auch ohne Fax machen könnte, schliesslich seh ich ja auch wanns kritisch werden könnte. Diese Warnsysteme sollten also regional gut angepasst und mit den örtlichen Behörden abgesprochen werden (nicht ein "des passt scho" - System welches genau gleich auf Engelberg, Zürich, Payerne und Ascona (Liste weder vollständig noch ausgeglichen, kenne nur nicht mehr Orte in der Schweiz
Gruss aus dem Oberland
Andi
