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Kachelmann
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Wir haben den Umbau der Schweizer und FL-Wetterstationen in den letzten Wochen weitergeführt, fast alle sind jetzt wieder online, es folgen noch Schwägalp, Niesen und Mülenen. Neu dazu (mit Sichtweitenmessung) kommt Eichberg-Oberrüti (SG) auf 618 m.
- Federwolke
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Bescheiden wie er ist, tut er nicht mal einen Link drunter 
http://wetterstationen.meteomedia.de/messnetz/
Grüessli
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Grüessli
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
https://www.fotometeo.ch
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Kachelmann
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Genau. Und weil ich nach langer Zeit ein bisschen durchgelesen habe, was in den letzten Monaten so geschrieben wurde und ich dabei auch mal vorkam, nur eine Bemerkung zu den verschiedenen "Warnsystemen" in der Schweiz:
Ein Warnsystem, das diesen Namen verdient, ist (wie in den USA)
1. 24 Stunden durch mehrere Meteorologen besetzt, die sich nur um ihre Warnaufgabe kümmern müssen
2. in der Lage, in kurzen Anständen Bulletins für identische Regionen abzugeben (Stundentakt oder häufiger)
3. in der Lage auf Kantonsbezirksebene, teilweise PLZ-Ebene zu differenzieren
4. in der Lage, auf ein Radartrackingtool zurückzugreifen
Solange eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben ist, gibt es in der Schweiz kein Warnsystem.
Ein Warnsystem, das diesen Namen verdient, ist (wie in den USA)
1. 24 Stunden durch mehrere Meteorologen besetzt, die sich nur um ihre Warnaufgabe kümmern müssen
2. in der Lage, in kurzen Anständen Bulletins für identische Regionen abzugeben (Stundentakt oder häufiger)
3. in der Lage auf Kantonsbezirksebene, teilweise PLZ-Ebene zu differenzieren
4. in der Lage, auf ein Radartrackingtool zurückzugreifen
Solange eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben ist, gibt es in der Schweiz kein Warnsystem.
- Federwolke
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Da ich annehme, dass du dich auf den Fall Hochwasser August beziehst (da wurde dein Name letztmals erwähnt, wenn auch nur in einem Pressezitat), würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, ob ein Radartrackingtool (natürlich unter der Voraussetzung, dass die anderen 3 Punkte erfüllt sind) alleine ausreichen würde, um die Folgen der Regenmengen abzuschätzen. Eine Warnung vor so und so viel (mm) Niederschlag in diesem und jenem Gebiet ist das eine, die Interpretation über die Auswirkungen das andere. Die Diskussion damals zeigte ja auf, dass es vor allem ein Problem der Kommunikation zwischen Meteorologen und Hydrologen war. Braucht ein funktionierendes Warnsystem nicht auch zeitechte Informationen über Wasserstände, Schneelage und Bodensättigung? Oder überlässt das Warnsystem diese Verantwortung den Behörden, die sich dann aus den Informationen verschiedener Kompetenzbereiche selbst ein Bild zusammenbasteln müssen, ob nun der Bach "kommt" oder nicht?
Da ich annehme, dass du dich auf den Fall Hochwasser August beziehst (da wurde dein Name letztmals erwähnt, wenn auch nur in einem Pressezitat), würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, ob ein Radartrackingtool (natürlich unter der Voraussetzung, dass die anderen 3 Punkte erfüllt sind) alleine ausreichen würde, um die Folgen der Regenmengen abzuschätzen. Eine Warnung vor so und so viel (mm) Niederschlag in diesem und jenem Gebiet ist das eine, die Interpretation über die Auswirkungen das andere. Die Diskussion damals zeigte ja auf, dass es vor allem ein Problem der Kommunikation zwischen Meteorologen und Hydrologen war. Braucht ein funktionierendes Warnsystem nicht auch zeitechte Informationen über Wasserstände, Schneelage und Bodensättigung? Oder überlässt das Warnsystem diese Verantwortung den Behörden, die sich dann aus den Informationen verschiedener Kompetenzbereiche selbst ein Bild zusammenbasteln müssen, ob nun der Bach "kommt" oder nicht?
Grüsslis
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Kachelmann
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Nein, Radartrackingtool hat nix mit Augusthochwasser zu tun, aber ohne dieses kann man an konvektiven Tagen nicht viele Orte parallel angemessen warnen.
- Federwolke
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Und weil Radartrackingtool nichts mit Augusthochwasser zu tun hat, ist die Beantwortung der Fragen nicht relevant? Oder ist das Thema zu heikel, um hier diskutiert zu werden?
Grüsslis
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Kachelmann
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Ich denke es geht darum, den Hydrologen das bestmögliche Werkzeug in die Hand zu geben (wie wir das auch in D für diverse Hochwasservorhersagezentralen tun), damit die Pegelprognosen Hand und Fuss haben können. Es ist nicht Aufgabe von Meteorologen, Pegelprognosen zu machen. Die vier Voraussetzungen sind allgemeine Regeln, die auch, aber nicht nur für dynamische Hochwasserlagen unabdingbar sind.
