4000m...das wäre genau nach meinem Gusto
Möchte nämlich mit meinem Sohn (der ist 5) noch eine 2-Tageswanderung machen, inkl. Übernachtung im Zelt auf 2000m Höhe.
Hallo
Nun habe ich eine Frage:
Wie sieht es eigentlich mit dieser Front aus, respektive, was hat die so auf sich???
Lg Silas
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- Editiert von Silas (Oberthu) am 13.10.2005, 09:37 -
- Editiert von Silas (Oberthu) am 13.10.2005, 09:38 -
- Editiert von Silas (Oberthu) am 13.10.2005, 09:39 -
welche Front meinst du? Meinst du den Wintereinbruch in Nordost-Europa?
Dieser Kaltluftausbruch wird dazu führen, dass sich in Nordost-Europa eine (hoffentlich genug dicke) Schneedecke bilden kann. Das ist sehr wichtig für den Verlauf des europäischen Winters. Denn über eine Schneelandschaft ist die Abstrahlung und damit der Wärmeverlust viel effizienter als über einer schneefreien Landschaft. Daher wird sich in diesen Gebieten beim nächsten Russlandhoch ein anständiges Kältereservoir aufbauen können. Bei einer passenden Wetterlage könnte dieses im Verlaufe des Spätherbstes/Winters angezapft werden, was in Mitteleuropa zu hochwinterlichen Temperaturen führen würde. So muss es in einem normalen Winter auch sein.
Gruss Chrigu
PS: Diese Entwicklung über Nordost-Europa ist übrigens das einzige, was mir an der momentan totlangweiligen Wetterlage gefällt....
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen
Hallo Chrigu
Ja, genau die meinte ich! Vielen Dank für deine super Informationen!
Mir viel die so auf, da es diesen Herbst das erste mal war, das ich so eine von Nordosten herkommen sah...
Lg Silas
Habt ihr schon die heutigen Niederschlagprognosen angeschaut...?!! Praktisch alle Modelle inkl. ENS sind mindestens bis zum 19.10., die meisten sogar bis zum 22.10 knochentrocken.
Als Beispiel die kumulierte Niederschlagsprognose von GEM für die nächsten 144 Stunden:
Wetter3 bringt für Freitagabend ein Modell mit Kälteeinbruch ab 18 Uhr UTC 2m Temperatur.
bis Sonntagabend bleibt es dann kühl.
es wäre nicht das Erstemal, wo es in der 2. Oktoberwoche Wintereinbruch gibt. Ohne Klimahokuspokus - dies gab es schon in den späten 70-ern. Wir kriegten damals 30 - 40 cm Schnee über 4 Tage im Bleniotal (TI). Wir waren die letzten Passfahrer über den Lukmanier - Barriere runter, anschliessend Wintersperre bis ins Frühjahr.
Meine Beobachtungen haben ergeben, dass das Abfallen des Laubes meines Pfirsichbaumes ein möglicher Zusammenhang hat, mit der Dauer der Winterperiode.
- verfärbt sich das Laub bereits nach der Fruchternte Mitte September, so gibt es ein lauer, kurzer Winter. Schon Ende Dezember beginnen die Sprosse dann zu kiemen.
- behält der Baum die Blätter lange, so bis Mitte - Ende Oktober, wird es meistens ein langer, kalter Winter mit einer Dauer bis Ende März.
Bis jetzt sind die Blätter noch Grün und die jungen Triebe immer noch am wachsen.
Lassen wir uns überraschen.
- Editiert von Stauffi (Marthalen / ZH 394 m.ü.M.) am 13.10.2005, 18:01 -
- Editiert von Stauffi (Marthalen / ZH 394 m.ü.M.) am 13.10.2005, 18:17 -
@Stauffi
Habe gerade erst deine Frage gesehen. Nein, es ist unmöglich, dass du vom Laubfall auf den Winter schliessen kannst! Der Laubfall ist abhängig von den folgenden vorgängigen Wetterparameter: Früher Frost/Kälteeinbruch, Warmperiode, Regen. Aber ich bin auch nicht Expert, um eindeutig zu sagen, warum und wann der Laubfall beginnt. Aber ich bin Wissenschaftler genug um zu sagen, dass sicher nicht auf die Zukunft geschlossen werden darf!
Gruess Jonas
Grüsse aus dem Wasserschloss
*** 5200 Brugg - 345 m.ü.M ***