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Aktuelle Katastrophen und Naturereignisse

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Andreas -Winterthur-
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Aktuelle Katastrophen und Naturereignisse

Beitrag von Andreas -Winterthur- »

So, und jetzt hör ich auf, sonst seh ich schon wieder das Verdikt "Klugsch*****" über mir schweben


Nein, nein, so heiss wir hierzulande ja nicht gegessen ;-)

Ist doch wieder mal ein interessantes Thema. Im WZ-Forum hätte es allerdings bei diesem Thread mindestens schon 2 Beleidigungs Postings und 3 Forums Austritt Drohungen gegeben :D

Gruss nach Züri-West

Andreas
- Editiert von Andreas -Winterthur- am 14.01.2005, 12:58 -
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin

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Klipsi
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Beitrag von Klipsi »

ich sage auch, no panic ! Unwetter hat es immer gegeben, wird es immer geben. je mehr Menschen auf der Erde, desto mehr Opfer werden diese Katastrophen fordern, rein statistisch. ausserdem ist die Info heute so total , dass man wirklich glaubt, es habe mehr und mehr.

1999 schon vergessen ??? Januar trocken, Februar Tonnen von Schnee, Lawinen.

3. Mai 1999 Oklahoma City, schnellster je gemessener Tornadowind, 505 km/h

Ende 1999, Lothar.

alles reiner Zufall. Reisen wir ein bisschen zurueck. Eiszeit, wann war das schon wieder ? Genf unter dem Gletscher.... Arizona Meteor Crater vor , glaube ich, 10'000 Jahren. Weltuntergang bei Krakatao ?? Alles Humbug. Die Erde lebt, sie atmet, hustet, speit und zittert. Das war schon so vor 4 Mia Jahren und wird noch mehrere Mia Jahre weitergehen. In unterschiedlicher Intensitaet, aber was sind WIR Menschen schon ???

die Ereignisse koennen wahrscheinlich intensiever werden, aber na und ? um so besser ! Waere doch wirklich stinklangweilig, ewig mit 1035mb zu leben !!!!

:-O
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Uwe/Eschlikon
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Beitrag von Uwe/Eschlikon »

@Fabienne: Sind nicht alle sooo gebildet wie Du in Geschichte;-) Zudem, von 1850-1900 ist in Bezug auf die Auswirkung aufs Klima eher vernachlässigbar.

@Andreas: Seit 1900 hat in der Schweiz die Durchschnittstemperatur in allen Höhenlagen zugenommen, nämlich
1.3°C Deutschschweiz
1.6°C Westschweiz
1.0°C Alpnesüdseite
wobei rund die Hälfte der Zunahme erst in den letzten 30 Jahren (1971-2000) zustande kam!
(gemäss Angaben der Schweizer Kommission des IPCC)
Als Skiliftbesitzer würde ich mir da schon Gedanken über die Zunkunft unterhalb 1500m machen.

Uwe

Christian Schlieren
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Beitrag von Christian Schlieren »

1999 war ja auch noch dass jarhundert Hochwasser. Dass jahr 1999 ist ja als katastrophen Jahr in die Geschichte eingegangen.
[hr]
Gruss Christian Schlieren
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Hoi Uwe

Kommt drauf an, ob man die Ursache oder die Phänomene der Klimaänderung betrachtet. Erstens kann man davon ausgehen, dass die Wirkungen verspätet einsetzten. Zweitens zählt das 19. Jh. noch zur "kleinen Eiszeit", hier haben sich also natürliche und anthropogen verursachte Effekte weitgehend aufgehoben. Regional würde ich den CO2-Ausstoss im 19. Jh. nicht vernachlässigen. Zwar waren damals andere Erdteile noch nicht so weit fortgeschritten, aber was in den Ballungszentren Europas und Nordamerikas in dieser Zeit in die Luft geblasen wurde, ist heute fast unvorstellbar. Wobei die Luftverschmutzung durch Russteile möglicherweise die CO2-bedingte Erwärmung ebenfalls gebremst hatte. Aber da müsste ich allenfalls auch noch vertiefter über die Bücher und Skripte ;-)

Gruss

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Timo (Allgäu)
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Beitrag von Timo (Allgäu) »

Hallo nochmals,

bei T-Online ist gerade aktuell ein Bericht über das Seebeben von Asien drin, dass Forscher festgestellt habe das Europa kurzzeit um 1,5 cm angehoben wurde und 2 cm nach Norden verschoben wurde. Mehrer Isneln könntenn ca. 20-30m verschoben worden sein, deshalb müssten eventuel Karten neu gestaltet werden.
Hier noch der Link:
http://onnachrichten.t-online.de/c/32/1 ... 15606.html

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Trikermaus
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Beitrag von Trikermaus »

Eine Frage, vielleicht weiss jemand Antwort :
Ich habe Freunde die, nach der Katastrophe, im Januar die Gebuchte Reise nach Thailand angetreten haben. Sie versicherten mir, dass sie in eine unbetroffene Gegend reisen. Ab und zu kommt von ihnen in einem anderen Forum eine "postkarte" durch. Jetzt hörte ich etwas eigenartiges :
Sie sind am 6.1.2005 auf der Insel KO samet in Thailand angekommen. Und am 14.1.2005 schrieben sie folgendes :
*Hallo alle miteinander wir sind von der Insel gefluechtet weil der Wasserstand immer staerker wurde sind jetzt in Pataya auf dem Festland und haben ein wahnsiniges Wetter ca.39 Grad am Tag und ca 25 in der nacht. Na ja wir haben ja nicht mehr so viel zeit bis es wieder nach Hause geht*
Neulich habe ich im Fernsehen einen Bericht über ein Reservat gehört, es ging um die Tiere (Vorallem Elefanten) die vor der Katastrophe weggerannt sind, die es fühlten usw. Und dort hörte ich auch, der Wasserstand sei höher.
Meine Frage nun : wie kann das sein? Das Meer kann ja nun nicht einfach an einem Ort mal höher werden. Ist bei dem Erdbeben die Tektonische Platte tiefer gesunken und daher der Meersespiegel scheinbar höher? Und vorallem beschäftigt mich die Frage, wieso steigt das Wasser auf der Insel wo unsere Freunde sind. Sehr eigenartig. Sackt die Insel etwas ab? Dann frage ich mich allerdings, wieso erst jetzt und nicht gleich...
Sehr eigenartige Dinge. Ich kann die Freunde leider nicht selber fragen, da diese ja im Moment unerreichbar sind. Ab und zu sehen sie ins Triker-Forum hinein, das ist alles.
Trikermaus


Severestorms
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Beitrag von Severestorms »

Hallo Trikermaus

In der Tat merkwürdig (auch wenn nicht unbedingt beunruhigend). Wie deine Trikerfreunde berichten, stieg der Meeresspiegel ungewöhnlich stark an. Zitat: '..es war kein Regen sondern das Meer stieg taeglich sehr ungewoehnlich die Strandbars standen teilweise unter Wasser..' (Quelle: http://www.trike-zone.ch/forum/thread.p ... e8a47636d0).

Was ich leider nicht herauslesen kann, ist, ob das Wasser kontinuierlich über mehrere Tage hinweg ungewöhnlich stark gestiegen (und geblieben) ist, oder ob das Wasser täglich von neuem anstieg und wieder sank.
Denn auch dort gibt es Gezeiten. Hier eine Gezeitenvorhersage für die Insel Ko Si Chang, nicht weit der Insel Ko Samet entfernt:
http://www.mobilegeographics.com:81/locations/3130.html

Bild

Es könnte sein, dass die Gezeiten ungewöhnlich stark waren und deshalb jeweils die Flut bis zu den Strandbars gekommen ist. Da am 25. Januar Vollmond ist, müsste um den 11. Januar Neumond gewesen sein, dann wenn die Gezeiten am stärksten sind (siehe Springflut: http://de.wikipedia.org/wiki/Springflut).

Grössere Meeresspiegelschwankungen (wobei wir ja nicht wissen, wie nahe die Strandbars am Wasser sind bzw. in welcher Höhe relativ zum normalen Meeresspiegel) aufgrund von einem Seebeben halte ich eigentlich für ausgeschlossen. Zwar gab es gerade am 14.01. ein starkes (Mag. 6.1) Seebeben bei Papua Neu Guinea (und übrigens noch ein stärkeres (Mag. 6.6) am 16.01. in Micronesien), aber erstens wurde infolge dieses Bebens keine Tsunamiwarnung ausgegeben und zweitens ist die Insel Ko Samet meiner Meinung nach im Golf von Thailand doch recht geschützt in Bezug auf Tsunamigefahr:
Bild

Ein langsames Sinken der Insel halte ich auch für unwahrscheinlich. Wenn sich die Erdkruste hebt oder senkt, dann passiert das meist aufgrund eines Erdbebens und zwar in relativ kurzer Zeit. Beim Seebeben vom 26. Dezember 2004 wurde z.B. die nordwestl. Küste von Sumatra ersten Berechnungen zufolge um bis zu 1 Meter gesenkt - beinahe auf einen Schlag.

Aufgrund des grossen Bebens gibt es zwar immer noch (und auch noch über Monate hinweg) kleinere Schwingungen in der Erdkruste, aber die dürften sich im Milli- oder Mikrometerbereich bewegen (korrigiert mich, wenn das nicht stimmen sollte).

Zusammenfassend würde ich also sagen:
- Wenn der Meeresspiegel ungewöhnlich stark stieg und danach wieder sank (auch über Tage hinweg), dann würde ich die Gezeiten dafür verantwortlich machen. Interessant wären hier natürlich auch Regelmässigkeiten
- Wenn der Meeresspiegel über Tage hinweg immer mehr anstieg, dann ist es mir selbst auch unerklärlich
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Uwe/Eschlikon
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Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Hallo Timo

Verschiebungen im cm-Bereich sind eigentlich nichts aussergewöhnliches.
Auch Afrika und Europa rücken im cm-Bereich/Jahr aufeinander zu, einige ozeanische Platten schaffen sogar 15cm und mehr im Jahr! Die Alpen erheben sich dadurch ca. 1mm/Jahr (1000m/1Mio.Jahre).
Die gesamte Erdoberfläche ist eigentlich immer in Bewegung, bei starken Erdbeben geschieht das eben mal kurz ruckartig.

Gruss
Uwe

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Hoi Uwe
einige ozeanische Platten schaffen sogar 15cm und mehr im Jahr!


Würde mich brennend interessieren, welche Platten das sind und welche Quellen diese Zahl nennen. Merci ;-)

Gruss

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