Die Grafiken Temperatur und Wind zeigen, dass die hohe Temperatur mit einer Windrichtung aus WSW gekoppelt ist. Die Rückwärts-Trajektorie mit dieser Windrichtung führt in eine Düse, welche bei Glovelier endet. Irgendwie müsste die warme Luft in die Düse eintreten. Gemäss dem Vertikalprofil müsste die Luft von 2000müM trockenadiabatisch absinken. Der Wind 850 hPa (GFS 12Z) deutet an, dass die Rückwärts-Trajektorie etwa nach Grenoble, am Westrand der Alpen gelegen, weiterführt. Dort wäre also die Luft auf 2000m und sinkt dann, dem Jurabogen folgend, runter durch die erwähnte Düse bis nach Delémont. Das wäre ein schöner Föhneffekt. Ich würde diese Interpretation mal als Altjahres-Delirium bezeichnen. Vielleicht gibt es eine bessere Erklärung?
Quelle: Zoomradar



Quelle: wetter3.de


