Langsam aber sicher rücken die Siebenschläferwochen ins Blickfeld. Allerdings wage ich mich da keineswegs zu äussern, meine folgende Betrachtung gilt lediglich bis Dienstag, 28.6.00z, also so etwa die nächsten 9 Tage. ECMWF und GFS zeigen wiedermal, so auf den ersten Blick, eine vergleichbare Wetterentwicklung. Insgesamt oft SW mit Variationen, also durchaus gewitterreich und teilweise auch niederschlagsreich. Ich habe mir erlaubt, die Regenakkumulationskarten beider Modelle bis Dienstag, 28.6.00z gegenüberzustellen und bin erstaunt, dass GFS für diese Periode etwa
das Doppelte an Niederschlag erwartet als ECMWF. In der räumlichen Verteilung stimmen beide Modelle so etwa überein, mit einem Maximum in den Alpen und einem Minimum im Nordjura/Basel. Es ist halt schon so, wer nicht hat, dem wird auch nicht gegeben (wobei die 67 mm des GFS-Modells in der Region Basel durchaus passabel sind, die weniger als 30 mm des ECMWF-Modells hingegen an der unteren Grenze des Wünschbaren liegen).
Wie auch immer, mich interessiert, weshalb GFS so viel mehr Niederschlag rechnet als ECMWF. War und ist das schon immer so (die regelmässigen Modellgucker wissen das bestimmt), oder ist die Vorhersage der beiden Modelle in diesem Fall halt doch unterschiedlich?
GFS, Regenakkumulation kommende 9 Tage

ECMWF, dito, rot ist 50-100mm, und blau ist 20-30 mm Niederschlag
