Hoi zäme
Ich wollte schon früher was schreiben, habe aber einen Error bekommen, ein falsches Symbol war schuld...
In der kommenden Nacht sinkt die 
2m-Temperatur auf 11 Grad, die Differenz zur 
Wassertemperatur (24 bis 25 Grad) ist extrem. Ich habe mal in einer Lake-Effect Studie die Differenz der Wassertemp zur 850hPa Temp untersucht (als Mass für die Labilität, bitte nicht zu physikalisch betrachten). Bei allen 30 Fällen zwischen 2001 und 2013 war das Maximum bei 19 Grad, morgen früh erwarte ich 25-4=21 Grad
Der Nährboden passt also und wie oben schon diskutiert wurde, dreht der Wind in der 2. Nachthälfte auf Nordwest, Landwind-Konvergenzen und Ausfliessen aus dem Rheintal werden die Konvergenz unterstützen. In einigen Modellen habe ich jetzt zum Ende der Nacht ein Drehen des 850er Windes auf Nord gesehen, das könnte noch schöne Richtungsscherung bringen, oder? Genug feucht muss die Luftmasse auch sein, mal sehen... 
Ich mische hier den Lake-Effect und die Wasserhosendiskussion, aber die synoptischen Voraussetzungen sind vergleichbar.
Bei der Interpretation von WRFs noch anzufügen, dass die Wassertemperatur dort vermutlich bei 27 Grad liegt (Wassertemp bei Genua). Es sind "nur" 2 Grad Differenz, im Winter kann sie viel grösser sein... Als Seetemp im Cosmo1 wird meines Wissens jene der Limmat (23 Grad?) verwendet.
Im Arome sieht man gegen Ende der Nacht stationäre Schauer: 
https://wetterring.at/profiwetter/
Auch andere Modelle (Icon-EU) und Cosmo-D2 zeigen stationäre Schauerzellen am See-Ende.
Gruss Lukas