Willi hat geschrieben:Irgendwie drückt zZ was auf die Gewitterbremse. Ich vermute mal (...)
Kleiner Nachtrag zu diesem Tag:
Um die von Willi angesprochene "Gewitterbremse" war ich heute ganz froh.
Ich war heute mit Hundchen auf einer Tour auf den Rossstock und den Fulen (UR) und als wir morgens um halb neun loszogen, da schien es als lösten sich die Sc Wolkenreste der Gewitternacht auf und die Sonne würde zunehmend durchdrücken. Doch je höher wir stiegen und je später der Morgen wurde, umso dichter und tiefer wurde die Wolkendecke. Und so stand ich schliesslich auf dem 2461m hohen Rossstock, für seine geniale Aussicht bekannt, und blickte in die Nebel- bez Wolkensuppe.
In den immer wieder kurz aufreissenden Lücken konnte man aber bereits TCU's sehen und so stieg ich mit gemischten Gefühlen auf den Nachbarberg, den Fulen (2491m)
Leider lichtete sich der Nebel auch auf dem Gipfel nicht, im Gegenteil, er wurde immer dunkler.
Und so ahnte ich böses, als, kaum machten wir uns nach einer kurzen Pause auf den Rückweg zum Abstieg, grosse Regentropfen zu fallen begannen. Und es dauerte nicht lange, bis ein typisch konvektiver Platzregen auf uns niederprasselte. Dies sollte es aber noch nicht gewesen sein, denn kurz darauf begann es gut 5 Minuten lang kräftig zu hageln. Nicht unbedingt das, was man sich in einem T4 Abstieg wünscht und ich flehte leise in Richtung Himmel, dass es nicht auch noch elektrisch wird, dem Hund und meiner Sicherheit zuliebe (das "traumatische" Erlebnis in den Dolomiten vor gut einem Monat hat sie noch lange nicht vergessen).
Mein neues Handy gilt zwar als Wasserdicht (das Alte fiel in den Ferien einem Gewitter zum Opfer- Wasserschaden), aber ich wollte es nicht ausprobieren, wenn auch der stellenweise leicht ansetzende Hagel durchaus seinen fotografischen Reiz gehabt hätte.
Zurück bei der Rossstocklücke waren wir plotschnass, aber immerhin, es hatte aufgehört und, und nun kommt eben die Gewitterbremse ins Spiel, es hatte nicht gedonnert. Kurze Zeit später traf ich ein Grüppchen Klettersteiggeher, wir kamen ins Gespräch und ich fragte sie, ob es bei ihnen "drüben" am Steig auch gehagelt hätte. Antwort: Nein. 800m Luftlinie trennten uns.
Sonne sah ich erst am Bhf Altdorf wieder, aber die Wolkenuntergrenze/den Nebel hatte ich schon vorher wieder verlassen und konnte noch ein bisschen "Wolkengucken".
