Ein Drop auf zumindest der Jahreszeit entsprechende Temperaturwerte scheint pünktlich zum Jahreswechsel schonmal relativ sicher:
 
Was danach passiert bleibt hochspannend. GFS markiert den Block nach wie vor zu weit östlich, die Arktische Luftmasse geht also an uns vorbei. Zumindest in den mittleren und höheren Lagen dürften aber winterliche(re) Verhältnisse einkehren. Allerdings muss man wohl den Jahreswechsel abwarten, um eine schlüssige Tendenz zu bekommen. 
Was zuversichtlich stimmen kann: Diese winterlichen Hockdruckblockaden über Nord- und Osteuropa haben eine ähnlich hohe Erhaltungsneigung, wie vergleichbare Lagen im Hochsommer an anderer Stelle. Oder anders formuliert: Wenn sie mal in ausgeprägter Form da sind, gehen sie nicht so schnell wieder weg. Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn die Tendenz Anfangs Januar dann plötzlich noch verstärkt abwärts zeigen würde.
 Der unsägliche Mittelmeerkeil, der uns in den letzten Wochen beschäftigt hat, scheint sich jedenfalls zu verabschieden. Und das ist doch schonmal die halbe Miete.  

Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert