Die neuesten 00z-Läufe von den Amis und Kanadiern machen eine grundlegende Umstellung der Grosswetterlage ab dem +/- 27. Dezember. Ein breiter Trog über Nordeuropa dehnt sich nach Süden aus und bleibt danach stationär. Natürlich fehlt auch das stabile Hoch westlich davon bis nach Grönland nicht. Sicher noch weit weg, aber es tut sich was in der Wetterküche. Kommt nun der Ausgleich?
Der Umschwung, ist der Nachhaltig?
Die vereinigten Nordamerikaner zeichen aber auf 850 hPa am 2. Januar schon mal ein Plus
von 2°C und in äussersten Osten der Schweiz sogar +4°C über dem Durchschnitt an.
Abwarten. Die ENS sind weit gestreut in dieser Phase. Da ist noch vieles offen. Entscheidend wird die Phase zwischen dem 25. und 27. Dezember sein. Schaffts der Hochdruckblock über Westeuropa/Britische Inseln, wirds Winter. Wenn aber die geplättete und deutlich zonalere Variante (u.a. zu sehen im EZ) Realität wird, gehts mild weiter. Persönlich glaube ich eher an Variante zwei (mild). Einfach deshalb weil EZ in den letzten Wochen im Mittel- bis Langfristbereich meines Erachtens stets einen Zacken besser dastand als GFS. Aber wir werden sehen (etwas anderes bleibt uns auch gar nicht übrig...)
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Fr 19. Dez 2014, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert