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Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
mono (Zürich)
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von mono (Zürich) »

mono (Zürich) hat geschrieben:Interessant, wusste nicht dass Distickstoffmonoxid (Lachgas) als industrielle Emission relevant ist.
noch dass es ein Ozon schädigendes Gas ist ...
Zuletzt geändert von mono (Zürich) am Di 29. Mai 2012, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

Chicken3gg

Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Chicken3gg »

mono (Zürich) hat geschrieben:
mono (Zürich) hat geschrieben:Interessant, wusste nicht dass Distickstoffmonoxid (Lachgas) als industrielle Emission relevant ist.
noch dass es ein Ozon schädigendes Gas ist ...
Horizonterweiterung :-D
http://www.greenpeace.de/themen/klima/k ... rwaermung/
(mit Vorsicht zu geniessen)

CO2, Methan, Lachgas und FCKW sind alles Treibhausgase. Neben dem Wasserdampf verantwortlich für Treibhauseffekte.


mono (Zürich)
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von mono (Zürich) »

Chicken3gg hat geschrieben:Horizonterweiterung :-D
Abgesehen von N2O, nicht so sehr ;) Aber das habe ich wirklich nicht gewusst. Und Kunstdünger ist das eine, aber Nylon? Man lernt nie aus :)

Zum Thema, ich denke immer noch, dass die Quersubventionierung von Langstreckenflügen durch weniger rentable Kurzstreckenflüge ein echtes Problem ist.

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Uwe/Eschlikon
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Hallo

Irgendwie kommt mir das Ganze so wie das in den 80er-Jahren heiss diskutierte und medienwirksame Thema "Waldsterben" vor, mit dem sich die grüne Partei etablieren konnte. Da wurden die Wälder Europas innerhalb einer Zeitspanne von 5-15 Jahren für nahezu tot erklärt, ausgehend von unzähligen wissenschaftlich fundierten (?) Berichten.

Ich meine, heute wird jedes Thema noch medienwirksamer vermarktet! Fukushima war (und ist) auch ein solches. Vor kurzem (vor 3 oder 4 Tagen) hat die WHO verlauten lassen, die Strahlenbelastung rund um Fukushima sei, ausser in 2 Dörfern, unter den Grenzwert gesunken (Meldung im Mittagsjournal bei DRS1). Dabei hiess es doch, weite Gebiete rund um den Reaktor werden für Jahrzehnte unbewohnbar bleiben :-?

Wem soll man noch glauben? Was ist wahr?

Darum, wenn einer erzählt, die Erde würde in 100 Jahren 6° wärmer und der andere sagt, es werde gar nicht wärmer, liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen ;)

Gruss, Uwe

mono (Zürich)
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von mono (Zürich) »

Uwe/Eschlikon hat geschrieben:Fukushima war (und ist) auch ein solches. Vor kurzem (vor 3 oder 4 Tagen) hat die WHO verlauten lassen, die Strahlenbelastung rund um Fukushima sei, ausser in 2 Dörfern, unter den Grenzwert gesunken
Das hängt wohl vom Grenzwert (welcher, wie geschehen, ziemlich nach Belieben modifiziert werden kann), den Messungen und den publizierten Resultaten ab ... dessen ungeachtet, Fukushima ist nicht einfach ein Hype, sondern ziemlich viel Glück gehabt ... und ziemlich viel Glück wird weiterhin benötigt (Rückbau geschätzt etwa 40 Jahre).

edit, da zum thema: http://www.heise.de/tp/blogs/2/152082
Zuletzt geändert von mono (Zürich) am Di 29. Mai 2012, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.

Simon 8542
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Simon 8542 »

@Chicken3gg: Danke für die Zahlen. Die Verweilzeit von 10 Jahren für Methan und von 120 Jahren für CO2 bestätigen meine Sorge. Beim Methan entscheiden WIR, ob UNS der Fleischkonsum wichtiger ist als ein konstantes Klima. Beim CO2-Ausstoss müssen wir abwägen, ob UNSER Luxus mehr Wert ist, als die Klimaerwärmung ANDERER (nächste Generationen). Ich bin sehr skeptisch, ob es der Menschheit in der aktuellen Struktur (zB keine weltweite Gesetze, Gerichte - und erst recht keine Stimme für nächste Generationen ausser ein paar NGOs) schafft, diese Abwägung sachlich vorzunehmen und auch weltweit konsequent durchzusetzen.

Es besteht IMO sogar die Gefahr, dass wir mit einer Reduktion des Methans (was ansich positiv wäre), uns die Möglichkeit "erkaufen", mehr CO2 zu produzieren. Bei gleichbleibendem Schaden für uns, würde so der Schaden für die nächsten umso grösser...
Zuletzt geändert von Simon 8542 am Mi 30. Mai 2012, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.

Michael ZH
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Michael ZH »

Uwe/Eschlikon hat geschrieben:Hallo

Irgendwie kommt mir das Ganze so wie das in den 80er-Jahren heiss diskutierte und medienwirksame Thema "Waldsterben" vor, mit dem sich die grüne Partei etablieren konnte. Da wurden die Wälder Europas innerhalb einer Zeitspanne von 5-15 Jahren für nahezu tot erklärt, ausgehend von unzähligen wissenschaftlich fundierten (?) Berichten.

Ich meine, heute wird jedes Thema noch medienwirksamer vermarktet! Fukushima war (und ist) auch ein solches. Vor kurzem (vor 3 oder 4 Tagen) hat die WHO verlauten lassen, die Strahlenbelastung rund um Fukushima sei, ausser in 2 Dörfern, unter den Grenzwert gesunken (Meldung im Mittagsjournal bei DRS1). Dabei hiess es doch, weite Gebiete rund um den Reaktor werden für Jahrzehnte unbewohnbar bleiben :-?

Wem soll man noch glauben? Was ist wahr?

Darum, wenn einer erzählt, die Erde würde in 100 Jahren 6° wärmer und der andere sagt, es werde gar nicht wärmer, liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen ;)

Gruss, Uwe

Sehe ich genau so wie du! Unsicher ist die Sache so oder so. Und die Folgen kann zur Zeit wirklich kein Mensch abschätzen. Ob negativ oder durchaus auch postitiv. Denn eine konstante Erwärmung hat auf Unwetter keinen direkten Einfluss auch wenn manche das immer wieder behaupten. Hauptsache Angst einjagen und Geld eintreiben. Schade eigentlich.. :fluchen: :fluchen:

Gruss Michael
Zuletzt geändert von Michael ZH am Mi 30. Mai 2012, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.


Thomas, Belp
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Thomas, Belp »

Michael ZH hat geschrieben:
Sehe ich genau so wie du! Unsicher ist die Sache so oder so. Und die Folgen kann zur Zeit wirklich kein Mensch abschätzen. Ob negativ oder durchaus auch postitiv. Denn eine konstante Erwärmung hat auf Unwetter keinen direkten Einfluss auch wenn manche das immer wieder behaupten. Hauptsache Angst einjagen und Geld eintreiben. Schade eigentlich.. :fluchen: :fluchen:

Gruss Michael
Wirklich? Der Klimawandel hat noch ganz andere Auswirkungen als (vielleicht) auf "Unwetter", wenn Du damit eine mögliche Zunahme der Heftigkeit von kurzfristigen Wetterereignissen (Stürme usw.) meinst.
Stichworte: Anstieg des Meeresspiegels, Dürren, und als Folge davon Kampf ums Wasser und weitere Hungerkatastrophen, Migrationsströme...
Thomas, Belp BE (517 M.ü.M) Gürbe-/Aaretal

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Uwe/Eschlikon
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Hallo
Stichworte: Anstieg des Meeresspiegels, Dürren, und als Folge davon Kampf ums Wasser und weitere Hungerkatastrophen, Migrationsströme...
Auf unser Dasein bezogen, ist das richtig. Nur wenn wir eine Millionenstadt ans Meer bauen (und der Meeresspiegel war kaum konstant in den letzten 5'000 Jahren), dann ist es pures Wunschdenken, die Stadt würde ewig dort zum Leben für uns Menschen zu gebrauchen sein. Und das gilt schlussendlich für alle Landstriche unseres Planeten. Erdbeben, Dürren, Überschwemmungen, Stürme gehören seit eh und je zu unserem Planeten. Ich will hier keine Legitimation zur Zerstörung unseres Ökosystems abgeben, aber es wird zuviel Hype betrieben, weil sich alles, wirklich alles nur noch um Gier und Macht dreht. Kaum geht irgendwo ein Bach über die Ufer, prangt am nächsten Tag die Schlagzeile "Ein Dorf geht unter - sowas gab's noch nie" in einer Zeitung. Etwas neutral-realistisches Denken und Handeln täte wieder mal richtig gut!

Gruss, Uwe

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Federwolke
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Re: Klimaentwicklung und dramatische Folgen

Beitrag von Federwolke »

"Weil man sich beim Waldsterben geirrt hat, kann das mit der Klimaerwärmung auch nicht stimmen."
Wieso hat eigentlich noch niemand für diese absolut stringente Argumentation den Nobelpreis für Logik erhalten?

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