ich hab heute mittag ~13.30 folgende wolken beobachtet und auch gleich fotografiert:
ich hab mal gehört dass diese wolkenart durch luftmassen, die ein hindernis (gebirge) überströmen und dadurch zu schwingungen angeregt werden, entsteht. momentan befinden wir uns ja in einer westlage, die ausbreitungsrichtung der wolken (falls man sie als wellen ansieht) ist allerdings NNE-SSW. dadurch fallen aber die alpen als potentielles hindernis weg.
kann jemand dies erklären ?
Wenn die Wolken knapp über den Pfannenstil gekommen sind, könnten es Leewellen gewesen sein.
Wenn die Luft sich nach unten bewegt, erwärmt sich diese etwas, dann können die Wassertröpfchen welche die Wolke ja ausmachen verdampfen d.h. sie werden unsichtbar, beim Aufsteigen kühlt sich die Luft wieder ab und dann tritt duch die Kondensation wieder eine Wolkenbildung ein.
Bin kein Wellenspezialist, nur denke ich, dass Wellen an jeder (horizontalen) Grenzschicht (wo es z.B. einen Windsprung gibt) auftreten können. Wasserwellen sind ja ein Beispiel. Es braucht also kein Gebirge, um Wellen und entspr. Wolkengebilde zu erzeugen.
danke für die antworten.
dass theoretisch immer wellen entstehen können scheint logisch. das spezielle an den beschriebenen wellen war allerdings dass ihre ausbreitungsrichtung fast senkrecht zur aktuellen windrichtung lag. ca 30 min später kam eine front ziemlich genau von westen, das hat mich schon ziemlich irritiert. könnte aber sein dass die wellen durch eine kurze zwischenströmung entstanden sind.
was meint ihr dazu ?
Hoi Danii,
ich bin natürlich kein Spezialist in dieser Frage,
ich denke aber, dass sich, ähnlich wie das heutige, ein Tief der Schweiz von West/ Nordwest näherte und wir zuerst nur von einem Tiefdruckarm gestreift wurden (die die Wellenstruktur dürfte durch den starken westlichen Höhenwind entstanden sein, da dadurch die Wolkendecke zerrissen wurde). Wie du im unteren Bild (Das Bild ist zwar nicht vom 24.01. aber ich habe leider kein Bild dieses Datums gefunden, du musst dir vorstellen der eingekriste Teil sei genau über der Schweiz) sehen kannst, entsteht dabei im Vorfeld teilweise ene Bewölkung fast parallel zur Windrichtung (Zugrichtung des Tiefs). Im weiteren Verlauf nähert sich dann das Tief noch mehr an, die Wolken werden dichter und es beginnt zu regnen.