Der starke Talwind macht's den Feuerwehrleuten schwer, Konvektion und nördlicher Höhenwind
verteilen andererseits den Rauch grosszügig (Bildquelle:
www.20min.ch ...

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... nun kann man sich die Frage stellen, wohin die Rauchfahne ziehen wird, wenn in der Nacht die Konvektion abstirbt und Berg-/Hangwinde
wehen? Hier ein Ausbreitungs-Szenario mit COSMO-2 gerechnet, wobei natürlich nicht berücksichtig ist, dass der heisse Rauch wohl auch
in der Nacht zunächst aufsteigen wird, und sich nicht einfach "passiv" mit der Strömung verteilt (unser Dispersionstool ist für passive tracer
wie Radionuklide konstruiert, nicht für heissen Rauch/Aerosole). Bzgl. Emissionsraten eines solchen Brandes hab ich keinen blassen Dunst,
hab einfach den default stehen gelassen, das ganze darf also allerhöchstens qualitativ interpretiert werden:
Man darf hoffen, dass der Rauch weiterhin schön in die Höhe ventiliert, sonst gibt das eine unangenehme Nacht für die Anwohner
im näheren Umfeld. Etwaige scharfe boundary layer top-Inversionen wären wohl das übelste, was passieren kann. Die Annäherung des
Kaltlufttropfens an die Alpen spricht eher dagegen. Hier noch als Ergänzung das
Windfeld,
skew t-log p für Sion und
vorwärts Trajektorien 03 UTC.