Hoi UweUwe/Eschlikon hat geschrieben:Hallo Cyrill (und alle anderen)
Wobei ich gerne einwerfen möchte, was man denn unter Extremwetter versteht? Und in welcher Form sich das äussert? Wo ist die Grenze zw. extrem und nicht extrem?![]()
Ich frage mich, ist Extremwetter wirklich extrem? Oder nur unsere Wahrnehmung?
War etwas OT, ist mir aber spontan durch den Kopf gegangen![]()
Gruss, Uwe
Berechtigte Frage "Extrem", bzw. "aussergewöhnlich" steht ja immer in Bezug zu dem, was wir (der Mensch) als "gewöhnlich" betrachten. Extrem-Amplituden in der Wetterküche (Monsterhagel, Tornado-Outbrakes, heftige Kältewellen etc. gibt es seit jeher, treten aber selten auf. Ich verbinde "extrem" mit "selten (gross, heftig etc.)"
Item: eine Schadensbilanz mit "extrem" zu verbinden, kann manchmal verwirrend sein; wie am Beispiel der Fujita-Skala (Stufen nach Schadensmuster) gut erkennbar ist. Würden die Spanplatten-Häuschen im mittleren Westen der USA, die nach einem Tornadodurchgang aussehen, als hätte jemand ein grosses Mikado herumgeworfen, aus armiertem Beton oder aus massivem Mauerwerk bestehen, wäre der Schaden oft geringer. So war doch die Einschätzung der Stärke des Hautmont-Tornados (Frankreich) im Juli 2008 entsprechend schwierig und man hat nur bei vergleichbaren Materialien (Autos, Bäume) eine reale Chance eine Verifizierung in Europa durchzuführen.
Solange aber Regierungen (wie in Brasilien; heute im TV diskutiert) keine siedlungsfreien Gebiete in Gefahrenzonen frei halten und Menschen ihre Häuser einfach irgendwie und irgendwo hinstellen, wird die Schadensbilanz immer höher, bzw. katastrophal sein.
Ich habe längere Zeit in Nordafrika gelebt und z.B. gesehen, wie dort die Menschen bauen: die Backsteine (beim Umbau meiner Wohnung in Luxor) konnte ich von Hand zerbrechen, wie Knäckebrot

Z.B. liegt vorallem der nordöstliche Teil von Istanbul genau auf einer tektonischen Verwerfung und der Termin für ein Erdbeben der Stärke 7,2-7,5 auf der Richterskala ist schon längst überfällig.... Wenn's da mal rüttelt, dann "gute Nacht".
Gruss
Cyrill
@ Urbi
Vielleicht hast Du recht. Ich stützte mich auf Aussagen im deutschen Fernsehen. Angeblich soll das Hochwasser in dieser engen Stelle, wo der Tanker sank, das Fliessverhalten und die -geschwindigkeit des Rheins entscheidend verändert haben. Aber ich kann dies nicht beurteilen....
Gruss Cyrill