http://orf.at/stories/2035648/2035647/
http://www.theaustralian.com.au/news/ga ... 149?page=8
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Zitate: Tages Anzeiger
Neun Tote nach *Flutwelle– und fast 60 Vermisste
*( Springflut durch Flutwelle ersetzt )
Die Lage in Australien wird dramatischer.
Nach einer *Flutwelle in Toowoomba suchen Rettungskräfte fieberhaft nach Vermissten. Derweil bereitet sich die Metropole Brisbane auf eine Katastrophe vor.
Am Dienstag wappnet sich nun auch die Stadt Brisbane mit allen Mitteln gegen die anrückenden Wassermassen. «Die Menschen in Queensland sind in einer schrecklichen Lage und weitere Überschwemmungen werden kommen», sagte die australische Ministerpräsidentin Julia Gillard im australischen Fernsehen. Sie sei schockiert über die Springflut in Toowoomba.
Die Ministerpräsidentin des Staates Queensland, Anna Bligh, sagte, unter den neun Todesopfern dort seien mindestens vier Kinder. Die Rettungskräfte befürchteten das Schlimmste für mindestens 15 der Vermissten.
Zerstörerische Wand aus Wasser
In Toowoomba hatte eine meterhohe Flutwelle am Montag Autos mit sich gerissen und ganze Häuser aus den Fundamenten gehoben. Der Polizeichef Bob Atkinson sprach von einem «Tsunami an Land». Gewitter und neue Regenfälle behinderten die Rettungsarbeiten.
Das Wasser floss weiter durch das Lockyer-Tal, tausende Menschen mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen. Der kleine Ort Forest Hill mit 300 Einwohnern wurde vollständig geräumt.
Damm musste geöffnet werden
Der Bürgermeister von Brisbane, Campbell Newman, sagte, man rechne damit, dass in den kommenden Tagen wohl 6500 Grundstücke rund einen Meter hoch unter Wasser stehen werden. Betroffen wären dann etwa 15'000 Menschen. Der Scheitelpunkt der Flut wird für Donnerstag erwartet. Dann soll das Wasser auch die Innenstadt von Brisbane erreichen.
Die Stadt sollte eigentlich von einem Damm geschützt sein, der nach einem Hochwasser 1974 gebaut wurde. Allerdings war das Reservoir bereits voll, so dass den Behörden keine andere Wahl blieb, als Wasser abzulassen, wie Newman erklärte.
Wassermassen breiten sich aus
Das Hochwasser erreichte am Dienstag auch den Staat New South Wales, der an Queensland grenzt. Mehrere Ortschaften im Norden des Staates waren auf dem Landweg nicht mehr zu erreichen. Betroffen waren rund 4.500 Menschen. Die Lage war allerdings nicht so schlimm wie in Queensland.
Meteorologen warnten vor weiteren Springfluten. Für die Region wurden erneut heftiger Regen und Gewitter vorausgesagt.
Schäden in Milliardenhöhe registriert
Die Naturkatastrophe hat bisher Schäden in Höhe von rund fünf Milliarden australischen Dollar angerichtet; das sind umgerechnet etwa 4,8 Milliarden Franken. Millionen Tonnen Obst, Getreide und Baumwolle wurden vernichtet; die Infrastruktur ist teilweise schwer zerstört.
Mehr als 20 Städte im Überschwemmungsgebiet in Queensland wurden verwüstet. Dutzende Kohlebergwerke stehen unter Wasser; die Folgen für den weltweiten Kohlemarkt sind noch nicht abzusehen.
(raa/AFP)
Erstellt: 11.01.2011, 08:30 Uhr
Aktualisiert um 11:23 Uhr
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/ve ... y/12539319
http://www.spiegel.de/video/video-11028 ... egung=news
Brisbane droht eine katastrophale Flut
Der Metropole im Nordosten von Australien erwartet einen massiven Hochwasserschaden. Mehr als 6000 Gebäude sind in Gefahr. Tausende Menschen werden evakuiert.
Der Bürgermeister der drittgrössten Stadt Australiens, Campbell Newman, sagte, es werde erwartet, dass 6500 Wohnhäuser und Geschäftsgebäude überflutet werden. Falls der Pegel des Brisbane River wie erwartet noch ansteige, werde für Donnerstag mit dem Schlimmsten gerechnet.
Campbell sprach weiter von einer «sehr ernsten» Situation. Knapp 15'000 Menschen seien von der Flut bedroht; etwa 3500 Menschen müssten in Sicherheit gebracht werden. Tausende Menschen verliessen die Innenstadt mit Bussen, Bahnen und Autos. In den Vororten wurden hunderte Menschen aus der Luft gerettet.
Der Fährverkehr sowie die Zug- und Busverbindungen wurden in Teilen der Stadt eingestellt. Die Polizei sperrte Strassen ab. In Erwartung des Hochwassers wurden in der Zwei-Millionen-Stadt bereits zehntausende Sandsäcke gefüllt.
Schon 20 Todesopfer des Hochwassers
Bei dem bereits seit Wochen andauernden Hochwasser kamen bislang 20 Menschen ums Leben, darunter vier Kinder. Eine Springflut hatte am Montag die westlich von Brisbane gelegene Stadt Toowoomba schwer getroffen, mindestens neun Menschen starben. Reissende Wassermassen verwüsteten die Kleinstadt, schwemmten Autos weg und trieben die Einwohner dazu, auf Dächern und Bäumen Zuflucht zu suchen. Australiens Regierungschefin Julia Gillard warnte am Donnerstag, dass mit weiteren Todesopfern zu rechnen sei.
Mehr als 70 Menschen sind vermisst
Wie die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh, am Dienstag sagte, werden derzeit noch insgesamt 72 Personen vermisst. Die Politikerin befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer noch dramatisch erhöhen könnte. Ganze Familien seien verschwunden vermisst, so die Regierungschefin. Auch die Polizei rechnet damit, dass im südlichen Queensland die Zahl der Todesopfer auf mehr als 20 ansteigen könnte, wie die Zeitung «The Australian» in ihrer Online-Ausgabe am Dienstag schrieb.
Schäden in Milliardenhöhe registriert
Die Naturkatastrophe hat bisher Schäden in Höhe von rund fünf Milliarden australischen Dollar angerichtet; das sind umgerechnet etwa 4,8 Milliarden Franken. Millionen Tonnen Obst, Getreide und Baumwolle wurden vernichtet; die Infrastruktur ist teilweise schwer zerstört.
Mehr als 20 Städte im Überschwemmungsgebiet in Queensland wurden verwüstet. Dutzende Kohlebergwerke stehen unter Wasser; die Folgen für den weltweiten Kohlemarkt sind noch nicht abzusehen.
(raa/AFP)
Erstellt: 11.01.2011, 08:30 Uhr
Aktualisiert um 09:32 Uhr
http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/pano ... index.html
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Bilder:
theaustralian.com.au
http://www.theaustralian.com.au/news/ga ... 964?page=1
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