Tja leider so wie immer in diesem Juli - währendem die Inner,- und Ostschweiz reichlich beschenkt werden geht Basel zumindest präfrontal wieder mal leer aus, was anhand der gestrigen Karten leider zu befürchten war. Diesmal ist es fast noch frustrierender weil die Tageszeit und die potentielle Energie gepasst hätten. Stattdessen haben wir hier nach einem Tmax von 36°C praktisch keine Wolke mehr am Himmel (abgesehen von den Innerschweizer Gewittertürmen) und dazu einen kühlenden NW-Wind

, welcher die Temperatur innert 3 Stunden um 9K auf 27°C runterbrachte. Dazu TP runter auf 16°C - in der Westschweiz sogar auf 10°C! Der NW-Wind hilft wahrscheinlich die Zellen im NE-Mittelland zu triggern, hier ist er der ultimative Gewitterkiller.
Die letzte Hoffnung besteht in der Kaltfront welche gegen Mitternacht eintreffen soll - erfahrungsgemäss ist diese aber leider meistens ein Rohrkrepierer und auch die Modelle lassen den grössten Teil westlich des Juras verhungern.
Da bleibt nur auf die neue Gewitterlage am Samstag zu hoffen - dann kommt gem. GFS12z vielleicht auch endlich mal ein richtiger Schwall Höhenkaltluft rein (-18°C)... heute war diese ja praktisch nicht vorhanden. Dies führt in der NW-CH oft zu den bessern "Ergebnissen"als solche flachen Kaltfronten
