Zitate:
Da sich der Vulkan unter Gletschereis befindet, wird das heiße Magma aus dem Erdinneren extrem schnell abgekühlt. Die Mischung aus Magma und Wasser löst Explosionen und die Aschewolken aus, die Flugzeugen gefährlich werden können.
Die Eruptionen sind nach Ansicht von Geoforschern so explosiv,
weil Magma in Kontakt mit Wasser komme. Dies führt zu sogenannten Wasserexplosionen.
Solange noch ausreichend Eis [ ( oder Wasser) ] vorhanden sei, könnten sich weitere Aschewolken bilden. Der Flugverkehr würde damit noch längere Zeit behindert.
3. Teil:
Wie kam es zum Ausbruch?
Seit 1994 wölbt sich der Vulkan: Aufströmendes Magma hob den Boden. Im Dezember 2009 schließlich erwachte der Berg mit leichten Erdbeben. Am 21. März kam es zur ersten Eruption, sie ereignete sich jedoch an einer Stelle, wo kaum Gletscher den Vulkan bedecken. So kam es nur zu kleineren Dampfexplosionen. Die Aktivität schwächte sich bald ab. Am 13. April jedoch erschütterten weitere Beben den Vulkan, ein Zeichen dafür, dass weiteres Magma aufstieg.
Am 14. April kam es zum großen Knall: Gigantische Aschemassen steigen seither auf, sie gelangten in elf Kilometer Höhe. Die heiße Substanz ließ die Eismassen auf dem Gletscher schmelzen - mächtige Dampfexplosionen verstärken die Eruption. Die Heftigkeit des Ausbruchs war nicht vorhersehbar. Geologen können zwar erkennen, wenn ein Vulkan aktiver wird - Erdbeben, ausströmende Gase und Bodenhebungen verraten Magmabewegungen im Untergrund. Den genauen Zeitpunkt und die Größe eines Ausbruchs jedoch lassen sich nicht prognostizieren.
Folgen des Vulkanausbruchs: Was der Ascheregen für unser Klima bedeutet
Spiegel Online
>> So viel ich weiss, ist es das erste mal, dass in Europa der Luftraum wegen Asche geschlossen wurde.
Urbi