Info von Originalseite:
Feinstaubprognose (PM10) nach Vulkanausbruch in Island
Feinstaubvorhersage für Europa nach dem Vulkanausbruch in Island am 14.04.2010. Animationen in ca. 5 km Höhe. Kontinuierliche Emissionen vom 14.04.2010 06 UTC. Wegen Unsicherheiten der tatsächlichen Emissionsstärke, können die dargestellten Konzentrationen von den beobachteten abweichen.
http://db.eurad.uni-koeln.de/
Feinstaub Schweiz- Bodennähe
http://www.cerclair.ch/cmsv2/index.php?schweiz
Alle Kantone
___________
Wie es noch kommt ! Oder so.
___________
Reykjavik/London - Keine Entwarnung für die europäischen Airlines: Der isländische Wetterdienst rechnet mit einer anhaltenden Belastung durch die Aschewolke. Bei den Höhenwinden werde es vorerst "mehr oder weniger das gleiche" bleiben, sagte ein Mitarbeiter des Meteorologischen Instituts in Reykjavik am Samstag. Die Asche aus dem isländischen Eyjafjallajökull-Vulkan werde weiter Richtung Großbritannien und Skandinavien ziehen. Dies werde "in den kommenden Tagen" so bleiben - "in den kommenden zwei oder möglicherweise den nächsten vier oder fünf Tagen", fügte er hinzu.
Die Aktivität des Vulkans soll in der Nacht zum Samstag zunächst an Intensität zugenommen haben. Eine Aschewolke stieg nach Angaben von Magnus Tumi Gudmundsson von der Universität von Island 8,5 Kilometer weit in die Höhe. Der Wind habe die Sicht am Vulkan verbessert, so dass sich Wissenschaftler am Samstag erstmals aus der Luft ein Bild von der Lage machen könnten. ......
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 92,00.html
..... Wenn festgestellt werden könne, wie viel Eis geschmolzen sei, könnten bessere Prognosen darüber erstellt werden, wie lange der Ausbruch anhalten werde, sagte Gudmundsson. So lange noch ausreichend Eis vorhanden sei, könnten sich weitere Aschewolken bilden. Der Flugverkehr würde damit noch längere Zeit behindert.
«Leider scheint kein Ende in Sicht»
Da sich der Vulkan unter Gletschereis befindet, wird das heisse Magma aus dem Erdinneren extrem schnell abgekühlt. Die Mischung aus Magma und Wasser löst Explosionen und die Aschewolken aus, die Flugzeugen gefährlich werden können. «Die Aktivität war in der letzten Nacht ziemlich heftig, was die Rauchsäule hat anwachsen lassen», sagte Gudmundsson. «Leider scheint kein Ende in Sicht.»
Die Aschewolke hängt im Moment wie eine gespreizte Zange über Skandinavien und Mitteleuropa. Die Frage ist, wie lange die Wolke Europa im Griff hat. Der Ausbruch des Gletscher-Vulkans schien gegen Samstagabend abzuflauen, könnte aber noch über Tage und sogar Monate andauern.
Sehr kleine Gesteinsteilchen und Gas
Die gewaltige Wolke aus Vulkanasche besteht vor allem aus sehr kleinen Gesteinsteilchen und Gas. Die Teilchen wurden beim Ausbruch des Eyjafjallajökull geschmolzen, in der Luft kühlten sie sich wieder ab und erstarrten. Die Partikel, auch Aerosole genannt, sind nur wenige Mikrometer gross. Bei einem Vulkanausbruch wird zudem Gas ausgeschleudert, in der Aschewolke über Europa dürften sich Kohlendioxid, Schwefeldioxid und möglicherweise Methan befinden. Auch Wasser dürfte dabei sein.
(vin/sda/ddp)
http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/pano ... index.html
Bilder:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 53949.html
Grüsse
Urbi