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Randtief 16./17.11.2023

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Haene
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Re: Randtief 16./17.11.2023

Beitrag von Haene »

Während des Sturms habe ich einen Rundgang durch das Dorf gemacht um ein paar Videoszenen aufzunehmen. Da das Ereignis in der Nacht stattfand habe ich mich an Orte mit ausreichend Beleuchtung gehalten. Da gab es Blätterwirbel, flatternde Wimpel oder Bäume, die durchgeschüttelt wurden oder schaukelnde Strassenbeleuchtungen. Der See mit seinen Wellen und dem Gischt lag etwas um dunkeln. Die Geräuschkulisse spielt darum auch eine wichtige Rolle. Um die Störgeräusche vom Wind am Mikrofon möglichst gering zu halten stationierte ich mich hinter windgeschützten Hausecken oder Eingangsbereiche. Dadurch war ich auch vor möglicherweise herumfliegenden Gegenständen geschützt. Der Sturm beschädigte das Dach des Hauses, in dem ich wohne. Das sieht man am Schluss des Videos. Die Videos entstanden zwischen 21:45 bis etwas nach 23 Uhr.

Später fuhr ich nach Arth. Dort ist die Windgeschwindigkeit tendenziell etwas höher, weil der Sturm über den Zugersee reinkommt und durch das engere Tal zwischen Rigi und Wildspitz ein Venturi-Effekt entsteht. Hier war ich hinter einer dichten Hecke vor dem Wind geschützt. Das Video dokumentiert den Sturm von 23:30 bis etwas nach 0 Uhr.

Später fuhr ich noch nach Oberwil bei Zug. Dort war es wesentlich ruhiger. Es begann zu regnen. Das war um 0:30 Uhr. Auf der Rückfahrt nach Küssnacht über Arth gab es an der Nordost-Flanke der Rigi zwischen Arth und Immensee heftige Böen, während es auf der anderen Seite des Zugersees zwischen Walchwil und Arth etwas ruhiger war.
Der Höhepunkt des Sturms in Küssnacht war etwas nach 23 Uhr. In Goldau etwas später um 0:30 bis 0:50 Uhr (nach Angabe von kachelmannwetter.com). Das dürfte wahrscheinlich mehr oder weniger auch für Arth gelten.


Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.

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Federwolke
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Re: Randtief 16./17.11.2023

Beitrag von Federwolke »

Wieder mal Sturmschäden. Auch eine Woche danach gleichen Waldspaziergänge einem Hindernislauf. So etwa am Bantiger oberhalb Flugbrunnen:

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Auch am Ostermundigenberg ist derselbe Forstweg wie schon im März komplett gesperrt.

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