Hallo zusammen
Im aktuellen GFS-Hauptlauf sinkt die Trmperatur auf 850 hPa über Basel, bzw. auf der ganzen Alpennordseite bis zum Ende des Prognosezeitraums am 5 Januar nicht mehr unter 0 Grad und ist durchwegs im (deutlich) positiven Bereich! Wahnsinn... Und das Ende Dezember/Anfang Januar. Scheint so, als müssten wir das kurze Winterintermezzo teuer bezahlen. Schon bitter, wenn nicht mal mehr im Glaskugelbereich Winterinbrüche in mittleren Lagen zu sehen sind. Ich verbringe zwischen Weihnachten und Neujahr ein paar Tage in Bergün und rechne damit, dass dort kein Schnee liegen wird.
Grüsse!
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(Alb-)Träume 2022
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Re: (Alb-)Träume 2022
Auch das wäre ja möglich gewesen - schlechter Trost, ich weiss...
Federwolke hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 15:53 Vielleicht heisst es in drei Monaten: Der Winter fand am 1. Dezember statt
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Re: (Alb-)Träume 2022
@Tinu: Schön wäre es gewesen, wenn die Persistenz doch für einmal auch auf der kalten Seite funktioniert hätte...Tinu (Männedorf) hat geschrieben: ↑Di 13. Dez 2022, 10:08 Ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Devise "mild gewinnt auf jeden Fall" auch in diesem Winter so anwendbar ist, wie in den letzten paar Wintern.
Einerseits ist da dieses kuriose Blocking des Polarwirbels, andererseits sind solch mächtige Kaltluftreservoirs über Skandinavien und Osteuropa - wenn sie sich mal eingerichtet haben - sehr schwer zu knacken.
Was mich stutzig macht ist, wie penetrant bsp. GFS, etwas abgeschwächt aber auch EZ bereits zu Weihnachten hin wieder ein ähnliches Spielchen abziehen, wie wir es in den letzten Tagen erlebt haben. Heisst: Tiefdruckpassage, dann Anzapfen und Heranführen von sehr kalten Luftmassen polaren Ursprungs. Der GFS-Hautplauf ist derzeit ein Ausreisser. Dass das aber nicht viel heissen mag haben wir in den letzten Wochen immer wieder eindrücklich gesehen. Stichwort: Persistenz.
In den letzten Jahren haben wir "gelernt", dass sich Grosswetterlagen im neuen Klimaregime auffällig hartnäckig geben können. Es ist/war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis eine solche Persistenz einmal auf die "kalte Seite" kippt. Ich bin jedenfalls gespannt, wie das Ganze weitergehen wird. Vielleicht liege ich auch falsch. Aber es würde mich basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre nicht erstaunen, wenn wir nun während Längerem nicht mehr aus der aktuellen Konstellation herauskämen.
Nun geht es eben doch radikal in die andere Richtung. Und wie! Die weiteren Aussichten zum heutigen astronomischen Winteranfang sind ja schrecklich mild - und das bis auf Weiteres.
Immerhin geht hier erst heute eine winterliche Phase mit 12 Tagen geschlossener Schneedecke am Stück zu Ende. Das hat in den letzten Jahren nicht mancher Winter geschafft. Nun darf man getrost bis ins neue Jahr warten, ob 22/23 nochmals etwas Ähnliches zu Stande bringt.
Thomas, Belp BE (517 M.ü.M) Gürbe-/Aaretal
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Re: (Alb-)Träume 2022
Also alles was ich sehe ist eine (relativ typische) Phase mit Weihnachtstauwetter, die (mit Sicherheit) bis etwa um den 26./27.12. andauert. Danach streuen die Modelle wieder auf alle Seiten.
Ich will damit nicht sagen, dass es nachher nicht mild weitergehen kann. Aber ein Rückfall ins vorherige Muster scheint mir jetzt auch nicht völlig vom Tisch. In diesem Winter trau ich keinem Modell über fünf Tage hinaus
Ich will damit nicht sagen, dass es nachher nicht mild weitergehen kann. Aber ein Rückfall ins vorherige Muster scheint mir jetzt auch nicht völlig vom Tisch. In diesem Winter trau ich keinem Modell über fünf Tage hinaus
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Mi 21. Dez 2022, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: (Alb-)Träume 2022
Standesgemässer Abschluss des wärmster Jahres seit Messbeginn?
EFI für Silvester
Quelle: ECMWF
In Basel/Delsberg mit SW-Wind 17 oder 18°C im Bereich des Möglichen->Grillwetter
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Zuletzt geändert von Peter aus Hünenberg am Mo 26. Dez 2022, 18:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: (Alb-)Träume 2022
Im Sommer würde man fast von einer Hitzewelle sprechen:
Grüsslis
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