Als die Wetterstation auf dem Napf >60mm/1h meldete, gab es für mich nur noch eins. Mein Lieblingsthema, einsetzendes Hochwasser, man kann auch sagen Flash flood chasing. Da muss doch ordentlich Wasser in der Wigger oder der Luthern herunterfliessen. Ich habe mich für die Luthern entschieden. Das war ein voller Erfolg, denn da kam wirklich eine Springflut daher. Aber alles der Reihe nach.
Die Ursache für das Hochwasser sehen wir hier.
Das war der Stand der Niederschlagsmengen bevor ich losgefahren bin.
So habe ich die Luthern beim Stockhof in Hüswil angetroffen.
Flussaufwärts
Flussabwärts
Ich fuhr etwas Flussabwärts. So sah es in der Luthern bei Riedmatt in Gettnau aus.
Dann kam die Flutwelle. Das war um 17:42 Uhr.
Das Hochwasser danach Flussaufwärts...
...und Flussabwärts.
Etwas weiter unten bei Niderwil zwischen Gettnau und Schötz.
Die Flutwelle kam hier etwa um 17:53 Uhr.
Dann war ich noch am Ort der heisst ‚An der Luther‘ bei Schötz. Dort kam die Flut um 18:04. Sie war etwas durch Gebüsch verdeckt. Es gab kein schönes Foto.
Im Quartier Wydematt in Nebikon kam sie um 18:16 an und war nicht mehr so spektakulär.
Weiter unten in Nebikon konnte ich noch das Schwemmholz in der Wigger vorbeifliessen sehen.
In der Region kamen bis zu 100mm Niederschlag zwischen 15 und 18h zusammen. Die Niederschlagssummenkarte für das Archiv.
Die Messstelle Luthern–Nebikon gibt eine Pegeldifferenz von 1.46m an.
Ein Video ist in Arbeit und folgt noch.
Liebe Grüsse von Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.
Zum Träumen und auch etwas neidisch werden. 
