So sind die aktuellen Modellprognosen ECMWF und GFS für den Osterdienstag 12z wie Tag und Nacht.
ECMWF: grand beau in warmem Hochdruckrücken
GFS: nasskalte NW-Strömung.


Blättert man auf Samstag zurück, dann scheint die Ursache für diese unterschiedliche Entwicklung über dem Nordatlantik, südlich von Grönland, zu liegen.
ECMWF: fast ungestörte Westströmung.
GFS: klare Welle, mit gut ausgebildetem Höhentrog. Diese Welle beschleunigt in der Folge die meridionale Entwicklung und verlangsamt die Ostwärtsverlagerung. So bleibt der Hochdruckrücken über dem Ostatlantik stecken, resp. weitet sich dann nordwärts statt ostwärts aus.


Man könnte das Spiel weitertreiben und nochmals 1-2 Tage zurückgehen. Das geht aber mit diesen Karten nicht mehr, der Ursprung der Modelldifferenz liegt wohl irgendwo über Kanada oder westlich Grönland, ausserhalb des Kartenbereiches. Vielleicht schaut sich das jemand noch genauer an... Trotzdem stellen sich folgende Fragen:
- kann die Differenz mit einer unterschiedlichen Erfassung des Ausgangszustandes erklärt werden?
- welches Modell liefert (in diesem Fall) die exaktere Vorhersage?
Die zweite Frage kann dann wohl am nächsten Dienstag beantwortet werden
Gruss Willi





