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Starkniederschläge 08. bis 14.07.2014
Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Guten Abend
Ich halte grössere (lokale) Unwetter heute Nacht und morgen Vormittag für wahrscheinlich. Einerseits verursacht durch die weiteren lokal kräftigen und anhaltenden Niederschläge, andererseits durch die Unfähigkeit der Böden Wasser zu speichern. Ehrlich gesagt: Die Analyse der Wetterlage fällt mir etwas schwer. Bei der Durchsicht der Karten findet sich kein Parameter, der gleich auf Unwetterpotenzial hinweisen würde. Der Gedanke überhaupt genauer nachzuschauen kam mir erst heute Nachmittag, als sich in der Gegend wie aus dem Nichts wiederholt kräftige Schauer entwickelt haben. Das Potenzial an Feuchte war richtiggehend zu spüren.
Folgendes deutet für mich auf weitere heftige Niederschläge hin:
Feuchte:
Sie liegt in einer mächtigen Schicht über der Schweiz und rundherum; am Mittag gemäss der Sondierung von Payerne bis rund 550hPa. Selbst durch die aufkommenden westlichen Winde in der Nacht wird weiterhin energiereiche Luft zugeführt.
Hebung:
Einerseits wir ein im Norden vorbeiziehendes Höhentief bzw. Welle verbreitet für leichten Hebungsantrieb sorgen, anderes wird durch die nördliche, später in der Nacht, westliche Anströmung die feuchten Luftmassen an den Voralpen angehoben. Der Schwerpunkt der stärksten NS wird sich anhand der Anströmung allmählich zu mehr West- bis Nordwest exponierte Lagen verlagern.
Labilität
Die Schichtung der Luftmassen wird sich nicht allzu gross verändern, d.h. relativ günstig für Konvektion bleiben. Die Abkühlung durch die NS in tieferen Luftschichten wird womöglich durch die Zufuhr leicht kälterer Luft in der Höhe > 700hPa) kompensiert. Ausserdem - und das ist jetzt eine Vermutung - spielt die NS-Abkühlung durch die Verdunstung eine relative geringe Rolle, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist.
Zugrichtung
Trotz leicht auffrischenden Winden in der Nacht, werden sich die NS-Gebiete nur langsam verschieben. An den Voralpen werden die NS in kritischen Gebieten (richtige Windexposition) praktisch stationär bleiben.
Bodensättigung
Die Sättigung der Böden ist durch die erst kurz zurück liegenden NS an den meisten Orten sehr hoch. Die Abflusskurven der kleinen und mittleren Gewässer deutet auch in diese Richtung, in dem bereits bei wenig NS die Pegel sofort reagieren.
Mehr weiss ich nicht...
500hPa - Welle in der Nacht aus Nordwesten aufziehend
700hPa - Windstille
Sounding - Feuchteschicht
Ausfällbares Wasser
Gruess, Matt
Ich halte grössere (lokale) Unwetter heute Nacht und morgen Vormittag für wahrscheinlich. Einerseits verursacht durch die weiteren lokal kräftigen und anhaltenden Niederschläge, andererseits durch die Unfähigkeit der Böden Wasser zu speichern. Ehrlich gesagt: Die Analyse der Wetterlage fällt mir etwas schwer. Bei der Durchsicht der Karten findet sich kein Parameter, der gleich auf Unwetterpotenzial hinweisen würde. Der Gedanke überhaupt genauer nachzuschauen kam mir erst heute Nachmittag, als sich in der Gegend wie aus dem Nichts wiederholt kräftige Schauer entwickelt haben. Das Potenzial an Feuchte war richtiggehend zu spüren.
Folgendes deutet für mich auf weitere heftige Niederschläge hin:
Feuchte:
Sie liegt in einer mächtigen Schicht über der Schweiz und rundherum; am Mittag gemäss der Sondierung von Payerne bis rund 550hPa. Selbst durch die aufkommenden westlichen Winde in der Nacht wird weiterhin energiereiche Luft zugeführt.
Hebung:
Einerseits wir ein im Norden vorbeiziehendes Höhentief bzw. Welle verbreitet für leichten Hebungsantrieb sorgen, anderes wird durch die nördliche, später in der Nacht, westliche Anströmung die feuchten Luftmassen an den Voralpen angehoben. Der Schwerpunkt der stärksten NS wird sich anhand der Anströmung allmählich zu mehr West- bis Nordwest exponierte Lagen verlagern.
Labilität
Die Schichtung der Luftmassen wird sich nicht allzu gross verändern, d.h. relativ günstig für Konvektion bleiben. Die Abkühlung durch die NS in tieferen Luftschichten wird womöglich durch die Zufuhr leicht kälterer Luft in der Höhe > 700hPa) kompensiert. Ausserdem - und das ist jetzt eine Vermutung - spielt die NS-Abkühlung durch die Verdunstung eine relative geringe Rolle, da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist.
Zugrichtung
Trotz leicht auffrischenden Winden in der Nacht, werden sich die NS-Gebiete nur langsam verschieben. An den Voralpen werden die NS in kritischen Gebieten (richtige Windexposition) praktisch stationär bleiben.
Bodensättigung
Die Sättigung der Böden ist durch die erst kurz zurück liegenden NS an den meisten Orten sehr hoch. Die Abflusskurven der kleinen und mittleren Gewässer deutet auch in diese Richtung, in dem bereits bei wenig NS die Pegel sofort reagieren.
Mehr weiss ich nicht...
500hPa - Welle in der Nacht aus Nordwesten aufziehend
700hPa - Windstille
Sounding - Feuchteschicht
Ausfällbares Wasser
Gruess, Matt
- Silas
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Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Dito Goldi!
Heute ist erst Samstag, morgen werden noch kräftigere Schauer gerechnet, auch der Montag sieht ziemlich feucht aus. Mir scheint, es wird nach wie vor eine extrem optimistische Linie gefahren in dem Sinne, dass kein Wort vom Überschreiten der Gefahrenstufe 2 erwähnt wird (man denke drei Tage zurück, als es hiess, die Sache sei überstanden und Stufe 2 bald kein Thema mehr ). Sind bei Gefahrenstufe 1 ("keine oder geringe Gefahr"), wie sie vom BAFU heute Samstagmittag im Bulletin drin war, in Bern Hochwasserschläuche notwendig?
Quelle: http://www.hydrodaten.admin.ch/warnunge ... wasserlage
Zur Erinnerung: Ein 5-jährliches HQ an der Aare bringt laut der Hochwasserstatistik in Bern 405 m^3/s.
Um 21:00 Uhr flossen in Thun 342 m^3/s ab, in Bern scheint die Messstation derzeit ausser Betrieb zu sein. Schaut man sich die grossflächigen, mässigen bis starken, stationären Niederschläge sowohl östlich der Aare (Grossraum Honegg - Sigriswilergrat = Zulg-Einzugsgebiet) und besonders westlich davon am Gurnigel (Gürbe) an, werden akkumulierten Aare-Zuflüsse zwischen Thun und Bern in höchstens zwei Stunden mit nicht gerade vernachlässigbarer Wahrscheinlichkeit mindestens 58 m^3/s bringen.
Die Spannung steigt, das Fass ist sozusagen randvoll!
Gruss Silas
Was macht das BAFUDie vollständige Öffnung des Thunersee Entlastungsstollens bringt 340 m3/s in Thun, aktuell 370 m3/s nach Bern, sehr knapp unter der Berner Hochwassergrenze von 400 m3/s.
Jetzt braucht es noch Schauer über dem Einzugsgebiet der Zulg, und die Matte in Bern kriegt nasse Füsse.
Heute ist erst Samstag, morgen werden noch kräftigere Schauer gerechnet, auch der Montag sieht ziemlich feucht aus. Mir scheint, es wird nach wie vor eine extrem optimistische Linie gefahren in dem Sinne, dass kein Wort vom Überschreiten der Gefahrenstufe 2 erwähnt wird (man denke drei Tage zurück, als es hiess, die Sache sei überstanden und Stufe 2 bald kein Thema mehr ). Sind bei Gefahrenstufe 1 ("keine oder geringe Gefahr"), wie sie vom BAFU heute Samstagmittag im Bulletin drin war, in Bern Hochwasserschläuche notwendig?
Quelle: http://www.hydrodaten.admin.ch/warnunge ... wasserlage
Zur Erinnerung: Ein 5-jährliches HQ an der Aare bringt laut der Hochwasserstatistik in Bern 405 m^3/s.
Um 21:00 Uhr flossen in Thun 342 m^3/s ab, in Bern scheint die Messstation derzeit ausser Betrieb zu sein. Schaut man sich die grossflächigen, mässigen bis starken, stationären Niederschläge sowohl östlich der Aare (Grossraum Honegg - Sigriswilergrat = Zulg-Einzugsgebiet) und besonders westlich davon am Gurnigel (Gürbe) an, werden akkumulierten Aare-Zuflüsse zwischen Thun und Bern in höchstens zwei Stunden mit nicht gerade vernachlässigbarer Wahrscheinlichkeit mindestens 58 m^3/s bringen.
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Gruss Silas
Zuletzt geändert von Silas am Sa 12. Jul 2014, 21:52, insgesamt 3-mal geändert.
Wetterstation Oberthal 850 m.ü.M.: http://silas.emmewetter.ch
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Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Ich bins schon wieder
Mein Velo dient heute als sehr nütztlicher Chasemobil! Heute Abend erwischte ich einen gewittrigen Wasserfall, diesmal in Seen. Wegen Blitzgefahr musste ich allerdings Schutz unter einem Dach finden
Wenn ich aus dem Fenster jetzt blicke, sieht es aus, dass die nächste Zelle kommt. Mit soviel Gewitter in dieser Gegend heute, das ist nicht normal für Winterthur!
Jetzt zur Welttasse....
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Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Hoi zäme
Ich war am Nachmittag ein wenig unterwegs, unter anderem in Dietwil wo nach einem Lokalen Niederschlagsintensiven Gewitter mehrere Bäche über das Ufer Tratten, leider wurden im Dorfzentrum auch ein par Häuser bzw. Keller Geflutet weil der Dorfbach dort über das Ufer trat. Alles in allem aber nichts Dramatisches.
Ich werde in den Nächsten Tagen ein Video hochladen
Aber auch sonst sieht man überall das die Böden übersättigt sind und die Gewässer hohe Wasserstände haben, ich denke auch das es in der Nacht teilweise Kritisch wird.
Grüsse
Ich war am Nachmittag ein wenig unterwegs, unter anderem in Dietwil wo nach einem Lokalen Niederschlagsintensiven Gewitter mehrere Bäche über das Ufer Tratten, leider wurden im Dorfzentrum auch ein par Häuser bzw. Keller Geflutet weil der Dorfbach dort über das Ufer trat. Alles in allem aber nichts Dramatisches.
Ich werde in den Nächsten Tagen ein Video hochladen
Aber auch sonst sieht man überall das die Böden übersättigt sind und die Gewässer hohe Wasserstände haben, ich denke auch das es in der Nacht teilweise Kritisch wird.
Grüsse
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M
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Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Völlig richtige Analyse. Die einzelnen Parameter lullen ein, doch erst alle Einzelteile zusammen ergeben das Mosaik und dazu kommt noch die Vorgeschichte. Daher habe ich auch nicht verstanden, dass die offizielle Warnstelle gestern Nachmittag ihre Warnungen einfach ersatzlos auslaufen liess. Und wenn ich die aktuelle Warnkarte ansehe, dann wundere ich mich über die regionale Begrenzung. Bei solchen Grundlagen kann es nicht erstaunen, dass man bei der Wasserregulierung etwas chaotisch agiert. Aber das Thema ist ja bei weitem nicht neu...Matt (Thalwil) hat geschrieben:... Die Analyse der Wetterlage fällt mir etwas schwer. Bei der Durchsicht der Karten findet sich kein Parameter, der gleich auf Unwetterpotenzial hinweisen würde.
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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- Silas
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Re: Starkniederschläge 08. bis 14.07.2014
Et voilà, die Zulg springt an, an der provisorischen neuen Messstation im Chachelischwand mit bald 10 m^3/s bereits deutlich mehr Abflus als in Steffisburg.
Dazu regenerieren sich die von Norden ganz langsam in deren Einzugsgebiet ziehenden Schauer prächtig. Derzeit hier eine Niederschlagsrate von 20 mm/h.
Jedenfalls werden damit in Bern die Schläuche nicht umsonst hervorgeholt. Doch laut BAFU ist an der Aare ja alles im grünen Bereich...
Gruss Silas
Edit.: Takt 22:20 Uhr Chachelischwand 17 m^3/s, Steffisburg immer noch 6 m^3/s. Im EZG der Kiese nach wie vor 40 mm/h-NS-Rate, bereits 15 mm. Bald bringt auch die Kiese gegen 10 m^3/s, damit wäre jetzt höchste Zeit, in Thun den Stollen zu schliessen...
Dazu regenerieren sich die von Norden ganz langsam in deren Einzugsgebiet ziehenden Schauer prächtig. Derzeit hier eine Niederschlagsrate von 20 mm/h.
Jedenfalls werden damit in Bern die Schläuche nicht umsonst hervorgeholt. Doch laut BAFU ist an der Aare ja alles im grünen Bereich...
Gruss Silas
Edit.: Takt 22:20 Uhr Chachelischwand 17 m^3/s, Steffisburg immer noch 6 m^3/s. Im EZG der Kiese nach wie vor 40 mm/h-NS-Rate, bereits 15 mm. Bald bringt auch die Kiese gegen 10 m^3/s, damit wäre jetzt höchste Zeit, in Thun den Stollen zu schliessen...
Zuletzt geändert von Silas am Sa 12. Jul 2014, 22:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Starkniederschläge 08. bis 14.07.2014
Es ist soweit.
Trotz fehlender Pegelmessung in Bern ist es klar.
Ab Thun 351m3/s, unterwegs mindestens plus 65m3/s, ergibt 416 m3/s in Bern um 4.00 Uhr, deutlich über der Hochwassermarke von 400m3/s.
In Thun die alte Hochwassergrenze 558.00 m, alte Schadensgrenze 558.10m, aktuell auf 558.02m.
Wobei ich mir um Bern mehr Sorgen mache als um Thun.
Goldi
Trotz fehlender Pegelmessung in Bern ist es klar.
Ab Thun 351m3/s, unterwegs mindestens plus 65m3/s, ergibt 416 m3/s in Bern um 4.00 Uhr, deutlich über der Hochwassermarke von 400m3/s.
In Thun die alte Hochwassergrenze 558.00 m, alte Schadensgrenze 558.10m, aktuell auf 558.02m.
Wobei ich mir um Bern mehr Sorgen mache als um Thun.
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Re: Starkniederschläge 08. bis 14.07.2014
Aktueller Regen-Hotspot ist die Region Winterthur-Ost. Elgg (MeteoGroup) mit einer 3 Std. Summe von 58 mm, davon 35.4 und 17.4 mm in je 1 Std!
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
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Re: Starkniederschläge 08. bis 12.07.2014
Immerhin hat man jetzt zwischen Thuner- und Genfersee in den Voralpen ausgebaut:Federwolke hat geschrieben:... wenn ich die aktuelle Warnkarte ansehe, dann wundere ich mich über die regionale Begrenzung.
Quelle: http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... ahren.html
Irgendwie erinnert mich das an "Dienst nach Vorschrift" (nicht böse gemeint!): Man bewarnt den Modelloutput und nicht die möglichen Auswirkungen. Untergrenze für die Warnstufe vermutlich 30 mm in x Stunden. Wenn also 25 mm in Gebieten mit aktuell erheblicher Vorbelastung fallen (z.B. Schwarzenburgerland, Emmental), muss man das nicht bewarnen, egal ob dort bereits jetzt die Bäche übergehen und die Hänge rutschen...
Übrigens bin ich gespannt, ob man beim BAFU sonntags arbeitet. Dort steht nämlich: "Nächste Information: voraussichtlich Montag, 14. Juli 2014 12:00 Uhr". Da fällt mir Stiller Has ein: Gang doch echli der Aare naa... der schöne, schöne grüene Aare naa
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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Re: Starkniederschläge 08. bis 14.07.2014
Stand 13.07.2014 02 00 Uhr
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