Bulilu hat geschrieben:Ich staune auch nicht schlecht über diesen Text des BAFU's:
Und die Kollegen in Baden-Württemberg räumen immerhin ein:
"Die Niederschlagsvorhersagen, die derzeit von den Modellen verarbeitet werden, enthalten die aktuell fallenden Niederschläge nicht, so dass die derzeit veröffentlichten Frühwarnkarten und pegelbezogenen Vorhersagen gebietsweise zu niedrig ausfallen." http://www2.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/hvz/
Sehr schöne Regenmegen flächendeckend im Südschwarzwald.
Das tut der Vegetation jetzt so richtig gut ...
Zuletzt geändert von flowi am Mo 29. Jul 2013, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Auch die Temperaturen sind tiefer als vorhergesagt. Gerade mal 15 Grad hier in Wettingen. Wenn es jetzt klar würde könnte es eine richtig kalte Nacht werden.
Mal schauen ob die rückseitigen Schauer noch elektrisch werden, Takt 19°C bei Sonnenschein
Blick mit einem Wahnsinns-Zitat von MeteoSchweiz
"Gemäss MeteoSchweiz fiel in den betroffenen Gebieten innerhalb einer halben Stunde rund 30 Kubikmeter Niederschlag, teilweise durchsetzt mit Hagelkörnern."
Das wären glaub 6000mm/h http://www.blick.ch/news/schweiz/tessin ... 89014.html
Zuletzt geändert von Chicken3gg am Mo 29. Jul 2013, 18:27, insgesamt 3-mal geändert.
Hier noch die nicht so vorhergesehenen 6-Stundensummen von Montag 09-15z, Vergleich Radarsumme / Cosmo2 So12z-Lauf. Wie bereits weiter oben diskutiert, wurde die Verlagerung der Front im Vergleich mit der Realität zu früh simuliert. Die gesamte Wassermenge hingegen hatte Cosmo2 in diesem So12z-Lauf nicht schlecht drin:
Quelle: meteoswiss
Quelle: meteoswiss
Noch etwas zur Diskussion: ist es sinnvoll bei einem nicht vorhergesehenen Ereignis zu warnen, wenn das Ereignis sowieso gleich zu Ende geht? Wenn ja, was wäre der Nutzen?
Michi Grüningen hat geschrieben:
Noch etwas zur Diskussion: ist es sinnvoll bei einem nicht vorhergesehenen Ereignis zu warnen, wenn das Ereignis sowieso gleich zu Ende geht? Wenn ja, was wäre der Nutzen?
Hey Michi
Das ist m.E. eine durchaus berechtigte Frage!
Nur fand ich die Warnsituation ab heute Morgen in erster Linie verwirrend: Aufhebung der Warnungen für die Deutschweiz (und damit auch fürs bereits voll getränkte zentrale Mittelland und die Region Bern) sowie eine Aktualisierung des Unwetterbulletins um 10:50 Uhr, das mich irritierte. Hier hätte eine eindeutigere Korrektur der Lage vielleicht etwas mehr Klarheit verschaffen können. Späte Warnungen haben wohl kaum mehr einen Nutzen, aber der aktuellen Situation nur halbwegs angepasste sicher auch nicht.
Gruss Thomas
Gesamtregensummen sind hydrologisch zweitrangig ... Bäche/Flüsse reagieren auf stündliche Spitzenwerte...heute lokal bis zu 39 mm/h in Robiei/TI und Gösgen/SO.
gab ja zum Teil sehr grosse Unterschiede auf kleinem Raum: Lausanne-Pully 61 mm/12h...Echandens 24, Lausanne-IOC: 22.
Und in ein paar Töpfe wollte der Regen nicht rein: http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de ... tation=EBK
Joachim hat geschrieben:
[...]Gesamtregensummen sind hydrologisch zweitrangig ... Bäche/Flüsse reagieren auf stündliche Spitzenwerte[...]
Hallo Joachim
Naja, das würde ich nicht unterschreiben. Das mag für Voralpen-Bäche und -Flüsse gelten. Doch schon hier im Wasserschloss interessieren Stundensummen nicht mehr - sondern eben wieviel Niederschlag flächig über einen langen Zeitraum gefallen sind.
Auch hier in Brugg ist die 24h-Summe beachtlich: 61mm.
Gruss
Jonas
Grüsse aus dem Wasserschloss
*** 5200 Brugg - 345 m.ü.M ***